International
Irak

EU-Parlament vergibt Sacharow-Preis an zwei irakische Jesidinnen

EU-Parlament vergibt Sacharow-Preis an zwei irakische Jesidinnen

27.10.2016, 11:5727.10.2016, 12:03
Mehr «International»
epa05579489 The former IS prisoner Nadia Murad delivers her speech after winning the Vaclav Havel Human Rights Prize in the Council of Europe in Strasbourg, France, 10 October 2016. The 23-year-old Je ...
Nadia Murad.Bild: PATRICK SEEGER/EPA/KEYSTONE

Die Jesidinnen Nadia Murad und Lamija Adschi Baschar werden vom EU-Parlament mit dem Sacharow-Preis ausgezeichnet. Das teilte der Fraktionsführer der Liberalen, Guy Verhofstadt, am Donnerstag im Kurnachrichtendienst Twitter vor der offiziellen Bekanntgabe mit.

Die «mutigen jesidischen Frauen, die aus der Gefangenschaft des Daesh geflohen sind (...) gewinnen den Sacharow-Preis», schrieb Verhofstadt. Daesh ist eine andere Bezeichnung für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS).

Mit dem Sacharow-Preis ehrt das EU-Parlament seit 1988 Menschen oder Organisationen, die sich für Menschenrechte und Grundfreiheiten einsetzen.

Murad, die als UNO-Sonderbotschafterin auf das Schicksal der religiösen Minderheit der Jesiden aufmerksam macht, war im August 2014 von IS-Kämpfern verschleppt und wiederholt vergewaltigt worden, bis ihr drei Monate später die Flucht nach Deutschland gelang. (sda/dpa)

Islamischer Staat

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    «Ich bin sehr glücklich» – das sagt Celestini nach der Unterschrift in Moskau
    Der Wechsel von Fabio Celestini zum russischen Armeeklub ZSKA Moskau stösst auf Unverständnis. Das sagt der Romand selbst dazu.

    «Es sind die gleichen Farben wie vorher», sagt Fabio Celestini mit einem verschmitzten Lächeln, als er den rot-blauen Schal von ZSKA Moskau in die Kamera hält. Der Westschweizer hat beim Armeeklub in der russischen Hauptstadt einen Vertrag bis Sommer 2027 mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben.

    Zur Story