Opferzahl nach oben korrigiert: Mindestens 45 Tote bei Angriffen des Regimes in Syrien
Bei Luftangriffen und Raketenbeschuss des syrischen Regimes sind in Rebellengebieten östlich der Hauptstadt Damaskus mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. In einer ersten Meldung war noch von 28 Toten die Rede. Unter den Opfern sind auch zehn Kinder und vier Frauen.
Dies erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag. Es habe auch zahlreiche Schwerverletzte gegeben. Regimetruppen hätten die Orte Duma und Sakba angegriffen. Die Region östlich von Damaskus gehört zu den umkämpftesten Gebieten im fast fünfjährigen syrischen Bürgerkrieg.
Bereits am Samstag waren bei einem Selbstmordanschlag in der von der Regierung kontrollierten Stadt Homs mindestens 16 Menschen getötet worden. Laut den Menschenrechtsbeobachtern sprengte sich in einem vor allem von der religiösen Minderheit der Alawiten bewohnten Viertel ein Attentäter mit seinem Auto in die Luft. Die Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») bekannte sich zu dem Anschlag. (wst/sda/dpa)
