Beantworte diese 9 Fragen richtig oder du fällst durch die Gymiprüfung!
Beantworte diese 9 Fragen richtig oder du fällst durch die Gymiprüfung!
Heute ist es wieder so weit. Tausende Schüler im Kanton Zürich versuchen diese Woche den Sprung ans Gymnasium zu schaffen. Damit ihnen das gelingt, müssen sie einen Mathe- und einen Deutschtest bestehen. Wollen wir also mal sehen, ob du (immer noch) gymnasiumstauglich bist.
Als Grundlage für unser Quiz haben wir mögliche Prüfungsfragen aus den letzten Jahren genommen. Den Schülern wurden jeweils 9 Fragen im Bereich Mathematik und 15 Fragen im Bereich Deutsch gestellt – zum Teil mit Unteraufgaben. Für den Matheteil hatten sie 60 Minuten, für den Deutschteil 45 Minuten Zeit.
Um die Sache etwas zu verkürzen, haben wir 9 Fragen ausgewählt. Dafür sind wir bei der Bewertung etwas strenger. Nur wer mindestens 8 richtige Antworten hat, bekommt die Zulassung fürs Gymnasium.
Ein Tipp: Leg dir für die Mathe-Aufgaben schonmal Stift und Zettel bereit. Viel Erfolg!
Quiz
1.Fangen wir mit den Deutsch-Fragen an: Was wird aus dem Verb «wollen», wenn man es in die Form «1. Person, Plural, Perfekt» setzt?
Ihr wolltet
Wir wollten
Wir haben gewollt
Ihr habt gewollt
2.Und wie sieht es mit dem Wort «gestalten» aus, wenn man es in die Form «2. Person, Plural, Präteritum» setzt?
Ihr gestaltet
Ihr habt gestaltet
Ihr gestielt
Ihr gestaltetet
3.Durch welchen Ausdruck lässt sich «anstarren» nicht ersetzen?
beäugen
anglotzen
voraussehen
fokussieren
4.Setze diesen Satz in die direkte Rede: Du riefst, ob ich spinne oder verrückt sei.
Du riefst: «Spinne ich oder bin ich verrückt?»
Du riefst: «Spinnst du oder bist du verrückt?»
Du riefst: «Spinnst du oder bin ich verrückt?»
Du riefst: «Spinne ich oder bist du verrückt?»
5.Suche in diesem Satz alle Wörter, die der Wortart in der Klammer entsprechen: Zwar ernähren sich Vampire bekanntlich von frischem Blut, doch unser Dracula verzichtet seit vielen Jahren darauf. (Konjunktionen)
X00044
bekanntlich, darauf
Vampire, Dracula
Zwar, doch, darauf
Zwar, doch
6.Weiter geht's mit Mathe: Das Fussballfeld wird beim Derby zwischen GC und FCZ aus Sicherheitsgründen von 22 Polizisten umringt, welche unter sich einen Abstand von je 8 m aufweisen. Welchen Abstand hätten die Polizisten, wenn 18 Polizisten mehr anwesend wären?
8.80 m
4.60 m
4.40 m
3.30 m
7.Erik, Laura und Lea bauen eine Sandburg. Sie beginnen um 9 Uhr und sind dann erfahrungsgemäss um 14:30 Uhr fertig. Heute aber möchten sie eine grössere Sandburg bauen. Deshalb planen sie zu dritt 1,5 Stunden mehr Zeit ein. Wie viele Kinder müssen ihnen von Anfang an helfen, wenn die grössere Sandburg schon um 12 Uhr fertig sein soll?
shutterstock
3
4
5
6
8.Frau Blume will ihren Garten umgestalten. Sie plant 4 Blumenbeete, und zwischen den Beeten jeweils einen 2 m breiten Weg (schraffierte Fläche in der Skizze). Ihr Garten ist 28 m breit und 44 m lang. Die Beete werden gleich breit, jedoch sind 2 Beete um 2/5 kürzer in der Länge als die zwei anderen. Berechne die Längen der Beete.
26.25 m und 15.75 m
28.25 m und 16.95 m
25.25 m und 15.15 m
27.50 m und 16.5 m
9.Beim Formel-1-Rennen in Monaco fahren die Formel-1-Piloten 78-mal eine Runde durch den Hafen von Monaco. Eine Runde misst 3.3 km. In Runde 56 überrundet der Leader das Schlusslicht, das mit 250 km/h unterwegs ist, bereits zum zweiten Mal. Wann wurde das Schlusslicht zum ersten Mal überrundet? Wie schnell fährt der Leader? (in km/h, auf 1 Dezimalstelle aufrunden)
In Deutschland waren die Flüchtlinge nicht mal willkommen, als es Deutsche waren
Wer glaubt, für Fremdenfeindlichkeit brauche es Menschen aus fremden Ländern, irrt. Nach dem verlorenen Krieg drängten sich Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten in Rest-Deutschland. Heute gilt ihre Aufnahme als vorbildlich – doch in Wahrheit schlugen ihnen damals Hass und Verachtung entgegen und der offen ausgesprochene Gedanke, nicht nach Westdeutschland, sondern nach Auschwitz zu gehören.
Der Volkszorn kocht, und der Redner weiss genau, was die Leute hören wollen: «Die Flüchtlinge müssen hinausgeworfen werden, und die Bauern müssen dabei tatkräftig mithelfen», ruft Jakob Fischbacher*. Der Kreisdirektor des bayerischen Bauernverbandes giesst kräftig Öl ins Feuer und nimmt sogar das Nazi-Wort «Blutschande» in den Mund.
Was hier nach Sachsen im Jahr 2016 klingt, ist Bayern im Jahr 1947. Und die Flüchtlinge, die Fischbacher hinauswerfen will, kommen nicht aus Syrien …