Heute ist ein schwarzer Tag für alle Poker-Freunde – und alle Verfechter des freien Internets: Denn das Parlament will den Zugriff auf Angebote ausländischer Online-Casinos blockieren lassen. Das hat nach dem Ständerat am Mittwoch auch der Nationalrat entschieden – und dies überraschend deutlich.
Dennoch bricht die Schweiz mit dieser Netzsperre ein bisheriges Tabu – entsprechend laut ist der Aufschrei in den klassischen sowie den sozialen Medien. Auf Twitter wird unter dem Hashtag #Netzsperren rege diskutiert
Experten halten es für wahrscheinlich, dass durch diesen Dammbruch in Zukunft auch in anderen Bereichen Netzsperren eingeführt werden könnten. Viele sehen die Schweiz damit bald auf Augenhöhe mit totalitären Regimes.
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Die beliebtesten Kommentare
N. Y. P. D.
02.03.2017 13:10registriert Oktober 2015
Hey, Ihr Lobbyisten der Schweizer Casinos, die die Parlamentarier weichgespühlt habt :
Ihr glaubt wohl nicht im ernst, wenn Ihr mir bwin sperrt, dass ich dann bei euch auf den Casinowebsites wetten werde ?
Bwin hat 20 Jahre Wetterfahrung und deckt alle Sportarten ab. Desweitern kann man diese lächerlichen Sperren umgehen.
Also, von mir gibt es keine 20 Rappen für eure Casinomickymousewettangebote.
UBS-Chef Ermotti nicht «übermässig besorgt» wegen US-Zollkonflikt
Die Grossbank UBS zeigt sich vorerst nicht allzu besorgt über mögliche negative Auswirkungen des Zollkonflikts mit den USA auf das Geschäft. Er sei nicht «übermässig besorgt» mit Blick auf die Finanzziele, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti. Die Bank habe es Jahr für Jahr geschafft, in sehr herausfordernden Marktumfeldern erfolgreich zu sein.