Chur präsentierte sich am Sonntagmorgen in weiss. Bild: userinput
In der Nacht auf Sonntag Schneite es bis ins Flachland, so auch in der Stadt Zürich. Vielerorts vermochte sich der Schnee nicht festzusetzen. Im Bünderland hat der Winter schon richtig zugeschlagen.
Der Winter hat die Schweiz erfasst. Bis in tiefe Lagen hat es vergangene Nacht geschneit.
Besonders im Bünderland hat Frau Holle schon mächtig Gas gegeben. In Arosa sind in den letzten Stunden bereits 72 Zentimeter Neuschnee gefallen! Auch in Chur liegt bereits viel Schnee. In der Nacht mussten mehrere Strassen wegen abgebrochnen Ästen gesperrt werden.
Abgebrochene Äste beschädigten in Chur zahlreiche Autos. Bild: stapo chur
Vom Schneefall betroffen waren in der Nacht auf Sonntag vor allem die östlichen Alpen. Dort schneite es bis in tiefe Lagen, wie ein Meteorologe von MeteoSchweiz der Agentur Keystone-SDA sagte. So waren etwa die Region Landquart oder auch das Glarnerland eingeschneit. Weite Teile des Bündnerlandes, das heisst Nord- und Mittelbünden sowie das Engadin, erhielten oberhalb von 1200 Metern über Meer 30 bis 70 Zentimeter Schnee.
Intensive Schneefälle im #Engadin!
— Alpinwetter | kachelmannwetter.com (@Alpinwetter) October 28, 2018
Michael Z. sendet uns dieses Video aus St. Moritz, es schneit seit 22 Stunden jetzt ununterbrochen stark. Hier auf dem Radar auch gut zu verfolgen: https://t.co/S5MdT2Rs6J #Wetter #Schnee /FR pic.twitter.com/2qLWeLdesn
Zu schaffen machten die Schneefälle den Bahnen. So war der Bahnverkehr etwa in Davos oder zwischen St. Moritz und Scuol-Tarasp vorübergehend eingestellt. Und die Rhätische Bahn konnte wegen der starken Schneefälle zwischen Chur und Arosa nicht mehr verkehren. Zugausfälle und Behinderungen gab es aber auch auf der Albulalinie zwischen Thusis und St. Moritz. Bahnersatzbusse waren dort nicht möglich.
72 Zentimeter Schnee sind in Arosa gefallen. bild: webcam
Heute Sonntag ist es meist stark bewölkt. Gemäss MetoSchweiz sind längs des Alpennordhanges sogar ein paar Aufhellungen möglich.
Mit der weissen Pracht dürfte es aber rasch wieder vorbei sein. Noch am Sonntag erwarteten die Meteorologen einen Anstieg der Schneefallgrenze auf über 2000 Meter. Das regnerische Wetter dürfte aber vor allem auf der Alpensüdseite anhalten und vor allem im Tessin für prekäre Verhältnisse sorgen. Bis am Dienstag werden mehr als 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erwartet. Normalerweise erhält beispielsweise Locarno im ganzen Monat Oktober 140 Liter pro Quadratmete
Die Nullgradgrenze ist im Tagesverlauf auf 2600 Meter steigend. Im Flachland herrscht schwache bis mässige Bise.
Aber keine Angst, liebe Wintermuffel. Bereits Mitte der nächsten Woche steigen die Temperaturen wieder über 10 Grad.
(amü/aeg/az)
Video: watson/Corsin Manser, Emily Engkent
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