Jan Mosimann von den SC Rapperswil-Jona Lakers, links, gegen Zuerichs Jerome Bachofner, rechts.Bild: KEYSTONE
ZSC Lions haben keine Mühe mit den Rapperswil-Jona Lakers
Die ZSC Lions haben auch das dritte Saisonduell gegen den Tabellenletzten Rapperswil-Jona Lakers für sich entschieden. Der Titelverteidiger gewann zu Hause 5:2.
Die Lions sind gesegnet mit talentierten Spielern. Dennoch schoss der ZSC in den ersten zwölf Meisterschaftspartien in dieser Saison bloss 25 Tore. Gegen die Lakers kamen nun fünf Treffer durch fünf verschiedene Torschützen dazu, so viele wie noch nie in der aktuellen Spielzeit.
Nach dem 1:0 nach 143 Sekunden durch Raphael Prassl und dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste durch Fabian Brem (8.) brachten Denis Hollenstein (26.) und PostFinance-Topskorer Jérôme Bachofner (31.) die Lions 3:1 in Führung. Im Schlussabschnitt sorgten Simon Bodenmann (42.) und Drew Shore (53.) mit dem 4:2 respektive 5:2 für klare Verhältnisse.
Die Lions waren klar besser, hinten präsentierten sie sich aber nicht immer sattelfest. Dem 1:1 ging ein schlechter Wechsel voraus, sodass Brem nach einem Pass von Florian Schmuckli von hinter dem eigenen Gehäuse alleine auf ZSC-Keeper Niklas Schlegel losziehen konnte. Das 2:3 kassierten die Stadtzürcher 24,2 Sekunden vor der zweiten Pause in doppelter Unterzahl. Profiteur bei den Lakers war der in der vergangenen Woche neu verpflichtete Amerikaner Danny Kristo, der erstmals im Dress der St.Galler traf.
Während sich die Lions um eine Position auf den 5. Tabellenrang verbesserten, blieb Rapperswil-Jona bei zwei Saisonsiegen sitzen. Am Dienstag empfangen die Lakers den Vorletzten Davos, der in der National League zuletzt sechsmal hintereinander verloren hat. Es ist das Krisenduell par excellence. (sda/tam)
Fünf Mal jubeln: Fabrice Herzog, Roger Karrer und Denis Hollenstein vom ZSC (von links)Bild: KEYSTONE