Grosi sagte schon, es sei so. Und ausserdem steht es in etlichen Kochbüchern... Die Rede ist von gängigen kulinarischen Behauptungen, wie sie uns seit jeher begegnen. Doch stimmen diese auch?
Wahr oder Falsch? Klicke auf's Bild, um es herauszufinden!
Olivenöl braucht's nicht, da dieses um die einzelnen Nudeln einen glatten Film bildet, was dazu führt, dass die Sauce weniger gut haftet. Angst vor dem Verkleben? Benutze erstens genügend Wasser und dann – haha wow – einen Kochlöffel, um ab und an zu verrühren!Bild: watson/sim
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«Samen entfernen, falls du's nicht so scharf magst», heisst es doch amigs in den Kochrezepten, oder? Stimmt die Behauptung nun?
Der tatsächlich schärfste Teil der Chilifrucht ist die so genannte Plazenta. Jenes helle Gewebe, an welchem die Samen sitzen, enthält bis zu 95% des in der ganzen Frucht vorhandenen Capsaicins, das die Schärfe ausmacht. Durch die unmittelbare Nähe zueinander kommt es natürlich vor, dass ein Teil der Schärfe «äusserlich» von der Plazenta auf die Samen übergeht. Die Samen selbst enthalten jedoch kaum Capsaicin.Bild: watson/sim
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Wahr oder falsch?
Tatsächlich fängt der Papiersack das von Früchten freigesetzte Ethylengas ein und beschleunigt so den Reifeprozess. Bild: watson/sim
Hol dir den Food-Push aufs Handy! So geht's:
1. watson-App öffnen oder jetzt downloaden: iPhone/Android 2. Aufs Menü (3 farbige Strichli rechts oben) klicken 3. Ganz unten Push-Einstellungen antippen (je nach Handy musst du bitzli runterscrollen) und bei FOOD auf «ein» stellen, FERTIG.
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Wahr oder falsch?
In der Tat: So werden die Muskelfasern verkürzt und dadurch das Kauen erleichtert. Bild: watson/sim
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Sollte man nun das Wasser wirklich immer nachher salzen?
Es heisst gerne, man solle das Wasser erst nach Erreichen des Siedepunkts salzen, um Energie beim Aufkochen zu sparen, weil salziges Wasser einen höheren Siedepunkt als salzloses Wasser hat. Letzteres stimmt: 101° Celsius gegenüber 100° Grad. Und deshalb dauert das Aufkochen von gesalzenem Wasser tatsächlich länger – ein paar wenige Sekunden länger. Physikalisch (und kulinarisch) gesehen ist es also egal, wann man das Salz ins Wasser schmeisst. Bild: watson/sim
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Wahr oder falsch?
Die Dinger bestehen ja bereits zu 90 Prozent aus Wasser, können also nicht mehr gross Wasser aufnehmen. Deshalb: Spül' sie vor dem Schneiden ruhig kurz mit Wasser ab. Bild: watson/sim
Man sagt, das heisse Anbraten schliesse «die Poren» und so könne keine Flüssigkeit mehr austreten, das Fleisch bleibe dadurch zart und saftig. In Wahrheit passiert nichts dergleichen, vielmehr verändert sich die Oberfläche des Fleischs – u.A. durch die Maillard-Reaktion – indem Proteine gerinnen und sich eine Kruste bildet. Diese chemische Reaktion bildet viele neue Aromastoffe, wodurch sich der Geschmack ändert. Bild: watson/sim
Nein, das bringt nichts. Besser sollte man versuchen, Sauerstoffzufuhr zu beschränken, etwa indem man eine dünne Öl- oder Wasserschicht (im Ernst, jetzt) auf die Guacamole gibt. Bild: watson/sim
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Die beliebtesten Kommentare
Homelander
07.02.2019 10:59registriert Oktober 2014
«Olivenöl braucht's nicht, da dieses um die einzelnen Nudeln einen glatten Film bildet, was dazu führt, dass die Sauce weniger gut haftet.»
Auch das stimmt nicht, denn Öl hat – wie jeder weiss – die Angewohnheit auf dem Wasser zu «schwimmen». kommt also gar nicht mit den Nudeln in Kontakt. Denn wenn das Öl sich um die Nudeln legen würde, würde es auch gegen zusammenkleben helfen, ne? ;-)
Das Öl im Pastwasser dient dazu die Stärke aufzufangen die beim Kochen frei wird und somit ein überschäumen zu verhindern. Das funktioniert übrigens auch bei Salzkartoffeln.