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Schöne Ferien, HC Davos! SC Bern kegelt den Meister raus – Lugano siegt nach 82 Sekunden in der Verlängerung

NLA-Playoff-Halbfinals, 5. Spiel
Servette – Lugano 2:3nV (0:0,0:1,2:0,0:1), Serie: 2:3
Davos – Bern 3:4 (2:3,0:1,1:0), Serie: 1:4
Den Meister gebodigt: Davos muss in die Ferien, Bern steht erstmals seit 2013 im Final.
Den Meister gebodigt: Davos muss in die Ferien, Bern steht erstmals seit 2013 im Final.
Bild: KEYSTONE

Schöne Ferien, HC Davos! SC Bern kegelt den Meister raus – Lugano siegt nach 82 Sekunden in der Verlängerung

Schöne Ferien, HC Davos! Der SC Bern siegt im Bündnerland und steht als erstes Team im Playoff-Final. Lugano dagegen erspielt sich im Halbfinal gegen Servette einen ersten Matchpuck. Die Tessiner retten sich erst 15 Sekunden vor Schluss in die Overtime und entscheiden die Partie dort dann nach 82 Sekunden.
26.03.2016, 22:3826.03.2016, 23:29
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HC Davos – SC Bern 3:4

Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen!

– Traumstart für den SC Bern: Die Gäste legen mit einem Doppelschlag in der 3. und 5. Minute schnell mit 2:0 vor. Justin Krueger und Tristan Scherwey erzielen die frühen Tore.

Das 1:0 für den SC Bern durch Justin Krueger.
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– Es scheint noch schlechter zu kommen für den HCD, denn Bern kann in doppelter Überzahl agieren. Doch bei einem Konter prüft Perttu Lindgren Jakub Stepanek. Dieser hält die Scheibe problemlos, verpasst es dann allerdings den Puck zu blockieren. Lindgren setzt nach und verkürzt auf 1:2! Bern allerdings kann wenige Sekunden danach die doppelte Überzahl doch noch zum 3:1 ausnutzen.

Perttu Lindgren trifft in doppelter Unterzahl zum 1:2 für Davos.
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– Davos kann noch im ersten Drittel gar auf 2:3 verkürzen. Dabei bleibt es dann bis zu 32. Minute und Cory Conachers herrlichem Onetimer in Überzahl zum 4:2 für Bern:

Das Tor von Cory Conacher zum 4:2 für den SCB.
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– Lange Zeit sieht es gut aus für Bern, doch Davos kommt noch einmal zurück. Sieben Minuten vor Schluss verkürzt Andres Ambühl auf 3:4 heran. Zu mehr reicht es nicht mehr. Davos ist geschlagen, der SC Bern als erstes Team im Final, das erste Mal seit dem Titel 2013.

Servette-Genf – HC Lugano 2:3 n.V.

– Wie auch in den Spielen zuvor ist es erneut eine enge Kiste in der Les Vernets. Servette trifft in der 10. Minute zum vermeintlichen 1:0. Doch der Treffer von Jim Slater wird nach dem Videostudium wegen Goaliebehinderung aberkannt. So ist es in der 22. Minute Lugano, das in Führung gehen kann. Fredrik Pettersson kann im Powerplay einen Abpraller von Robert Mayer verwerten. Beim 1:0 bleibt es nach zwei Dritteln.

Das 1:1 für Servette durch Daniel Vukovic.
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– Der dritte Abschnitt beginnt mit einem Paukenschlag. Servettes Daniel Vukovic spediert die Scheibe ins Drittel Luganos, der Puck springt von der Bande an die Hand von Elvis Merzlikins und kullert von dort über die Linie. Nur 15 Sekunden sind da vorbei. Es kommt noch besser für Servette: In der 45. Minute erwischt Kevin Romy den Lugano-Hüter mit einem Buebetrickli und bringt seine Farben erstmals in Führung.

Das 2:1 für Servette durch Kevin Romy.
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– Lugano wirft in der Schlussphase alles nach vorne und erzwingt mit sechs Feldspielern 15 Sekunden vor Schluss noch das 2:2 durch Gregory Hofmann.

Das 2:2 für Lugano durch Gregory Hofmann.
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– Die Partie muss in die Verlängerung. Dort trifft Luganos Tony Martensson nach 82 Sekunden zum Sieg. Der fünfte Erfolg des Gastteams ist damit Tatsache und Lugano hat am Montag um 16.30 Uhr in der Resega einen Matchpuck für den Finaleinzug.

Das 3:2 für Lugano in der Verlängerung durch Tony Martensson.
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Telegramme

Davos - Bern 3:4 (2:3, 0:1, 1:0), SERIE: 1:4
6800 Zuschauer (ausverkauft). - SR Kurmann/Massy, Balazs/Tscherrig.
Tore: 3. Krueger (Moser) 0:1. 5. Scherwey (Blum, Plüss) 0:2. 10. (9:28) Lindgren (Ausschlüsse Dino Wieser, Schneeberger!!) 1:2. 11. (10:10) Blum (Conacher, Roy/Ausschlüsse Dino Wieser, Schneeberger) 1:3. 15. Walser (Setoguchi, Du Bois) 2:3. 33. Conacher (Ebbett, Untersander/Ausschluss Dino Wieser) 2:4. 53. Ambühl (Ausschluss Helbling) 3:4.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Davos, 7mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Lindgren; Conacher.
Davos: Genoni; Du Bois, Jung; Schneeberger, Forster; Paschoud; Heldner, Guerra; Ambühl, Corvi, Paulsson; Marc Wieser, Lindgren, Axelsson; Setoguchi, Aeschlimann, Dino Wieser; Simion, Walser, Jörg; Egli.
Bern: Stepanek; Jobin, Untersander; Krueger, Blum; Helbling, Flurin Randegger; Kreis; Bodenmann, Ebbett, Moser; Conacher, Roy, Rüfenacht; Luca Hischier, Plüss, Scherwey; Alain Berger, Pascal Berger, Gian-Andrea Randegger; Reichert.
Bemerkungen: Davos ohne Sciaroni (verletzt), Picard, McGrath, Rampazzo, Kessler und Kindschi (alle überzählig), Bern ohne Gerber (krank), Bergenheim, Bührer, Kobasew, Kousa (alle verletzt), Smith, Ness, Müller und Wiedmer (alle überzählig). Paulsson (21.), Hischier (22.) und Heldner (32.) verletzt ausgeschieden. Timeout Davos (33.). Davos ab 59:20 ohne Torhüter.

Genève-Servette - Lugano 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) n.V., SERIE: 2:3
7135 Zuschauer (ausverkauft). - SR Eichmann/Stricker, Borga/Kaderli.
Tore: 22. Pettersson (Bertaggia, Ulmer/Ausschluss Slater) 0:1. 41. (40:15) Vukovic 1:1. 45. Romy (Antonietti/Ausschlüsse Loeffel; Vauclair) 2:1. 60. (59:45) Hofmann 2:2 (ohne Goalie). 62. (61:22) Martensson (Klasen, Vauclair) 2:3.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 8mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Romy; Klasen.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Antonietti, Mercier; Loeffel, Bezina; Iglesias; Jacquemet, Slater, Rubin; Traber, Kast, Gerber. Riat, Romy, Pyatt; Simek, Lombardi, Pedretti.
Lugano: Merzlikins; Kienzle, Hirschi; Chiesa, Furrer; Ulmer, Vauclair; Kparghai; Walker, Sannitz, Lapierre; Pettersson, Martensson, Klasen; Bertaggia, Hofmann, Brunner; Kostner, Dal Pian, Reuille; Fazzini.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Rod, Douay (beide gesperrt), Almond, Bays, Wick und D'Agostini. Lugano ohne Steinmann, Morini (alle verletzt) und Stapleton (überzähliger Ausländer). - 10. Powerplay-Tor von Slater wegen Torhüterbehinderung aberkannt. - Timeout Lugano (57:43), danach bis 59:45 ohne Goalie. - Timeout Genève-Servette (58:41).

Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Play-offs 1985/86

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Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Playoffs 1985/86
2023: Genf-Servette HC, Finalserie: 4:3 gegen den EHC Biel.
quelle: keystone / salvatore di nolfi
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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vernon Roche
26.03.2016 22:53registriert November 2015
Nächstes Jahr wieder, danke für die gute Saison!
Schöne Ferien, HC Davos! SC Bern kegelt den Meister raus – Lugano siegt nach 82 Sekunden in der Verlängerung
Nächstes Jahr wieder, danke für die gute Saison!
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Ordo Malleus
26.03.2016 23:26registriert August 2015
Was für eine Playoff Serie vom SCB. Als erste Mannschaft vom 8. Rang in den Playoff Final und dabei den Z UND Davos ausgeschaltet, Wahnsinn. Danke SCB.
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Lance
26.03.2016 23:40registriert März 2016
Verdienter Finaleinzug für den SCB!
Spielen echt starke Playoffs.
Danke HCD für die gute Saison.
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