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Die Grenzen sind offen. Während der Anschlagsserie hatte Staatspräsident François Hollande zunächst erklärt, er habe die Schliessung der Grenzen angeordnet. Das Aussenministerium stellte wenig später aber klar, dass es sich um Grenzkontrollen an Strassen, Zuglinien, Häfen und Flughäfen handele.
Der Schweizerische Grenzwachtkorps ist in erhöhter Alarmbereitschaft. «Die Grenzen sind nach wie vor passierbar, es finden jedoch Kontrollen statt», sagt der Sprecher der Eidgenössischen Zolldirektion. Frankreich habe diese allerdings schon vorher im Zusammenhang mit dem Klimagipfel in Paris wieder eingeführt.
Noch am Vormittag erklärte die französische Polizei, dass nicht ausgeschlosssen werden könne, dass weitere Angreifer auf der Flucht sind. Die französische Regierung hat die Einwohner Paris' dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben.
Attentat in Paris: Anweisungen der Polizei befolgen.
Attentato a Parigi: Attenersi alle istruzioni della polizia. @prefpolice
— travel_EDA-DFAE (@travel_edadfae) 14. November 2015
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten hat Paris-Reisende aufgefordert, die Anweisungen der Polizei zu befolgen und sich per Medien auf dem Laufenden zu halten.
Die TGV-Züge aus Zürich über Basel nach Paris fahren plangemäss weiter. «Die SBB Transportpolizei steht im engen Kontakt mit den kantonalen Polizeikorps und verfolgt die Situation», sagt SBB-Sprecher Reto Schärli. Wenige hätten ihre Paris-Reise bis anhin storniert.
Auch die meisten Fluggesellschaften, darunter die Swiss, führen ihre Flüge in die französische Grossstadt plangemäss durch. Wer die Grenze per Auto passiert, muss mit verschärften Kontrollen an der Grenze rechnen.
Gemäss des staatlichen Betreibers des öffentlichen Personen-Nahverkehrs RATP haben inzwischen alle Busse, Metros und Schnell-Bahnen ihren normalen Betrieb aufgenommen. Sämtliche Stationen sind wieder geöffnet.
Die Situation im Strassenverkehr gestaltet sich wie folgt: Alle Bereiche, an denen es am Freitagabend zu Anschlägen gekommen ist, sind abgesperrt. Ansonsten gibt es keine Einschränkungen. Auch der Boulevard Périphérique, welcher den Innestadtkern von Paris umschliesst, ist wieder befahrbar.
Kulturelle Einrichtungen sowie diverse Sportanlagen bleiben auch am Sonntag weiterhin geschlossen. Gleiches gilt für den Freizeitpark Disneyland Paris.
Les établissements culturels et sportifs de la ville resteront fermés demain
— Paris (@Paris) 14. November 2015
Der Notfallplan des französisches Staates im Falle einer Häufung von Verletzten und Toten in einer bestimmten Region zielt darauf ab, vorhandene Erst- und Nothilfemassnahmen und Verletztentransporte effizient zu koordinieren. Etliche Strassenzüge sind gesperrt. Vermutlich bleiben etliche Einrichtungen – auch Museen – vorübergehend geschlossen.