Letztlich sind und waren solche Zukunftsvisionen stets von utopischen Wunschvorstellungen geprägt. Und gibt man dieser Utopie noch einen psychedelischen Twist, landet man bei der hyperrealistischen KI-Kunst von Sienna O'Rourke, die mit ihrem Projekt Planet Fantastique «imaginäre Räume, Orte und Menschen in einer Welt, die hätte sein können, erkundet».
Bild: planetfantastique.com
Oder anders gesagt: «Retrofuturism with a pastel world view» – Retrofuturismus mit einer pastellfarbenen Weltsicht.
Irgendwo zwischen Americana-Utopie und psychedelischer Dystopie ... alles durch die Linse einer Kamera eines Wes-Anderson-Films gesehen: dort befindet sich Planet Fantastique.
Bild: planetfantastique.com
«Wir alle haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie die perfekte Utopie aussehen könnte, und KI ermöglicht, diese Perspektiven zu reflektieren.»
Sienna O'Rourke
Bild: planetfantastique.com
Bild: planetfantastique.com
«Ob es sich dabei um einen hedonistischen Ort der Selbstverwirklichung und Sorglosigkeit handelt oder um ein nostalgisches Wunderland, in dem die Familie und die Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen – es geht darum, im Eskapismus Schönheit zu erkennen, und um den menschlichen Drang, etwas zu suchen, das über uns hinausgeht.»
Sienna O'Rourke
Bild: planetfantastique.com
Bild: planetfantastique.com
Retrofuturismus bezeichnet die Vorstellung der Zukunft, die in der Vergangenheit vorherrschte und die wir von heute aus retrospektiv betrachten. Der Begriff wurde zum ersten Mal 1983 vom US-amerikanischen Medienkünstler Lloyd Dunn benutzt. Retrofuturistische Zukunftsvisionen verschiedener Epochen haben alle gemein, dass sie von damals aktuellen Trends und Technik ausgehen.
Als Design noch Kunst war: Citroën-Interieure von anno dazumal
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Als Design noch Kunst war: Citroën-Interieure von anno dazumal
Einfach so. Weils so schön ist. Und weil offenbar sich niemand mehr dermassen einen Dreck um gängige Ästhetikvorstellungen scherte wie die Fahrgastraum-Designer von Citroën.
«Nothing, Forever»: So sieht eine KI-generierte Sitcom aus, die unendlich läuft
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Die beliebtesten Kommentare
Findolfin
06.07.2023 09:07registriert Februar 2015
An alle, die hier über KI-Bilder motzen: Als vor über 100 Jahren die Fotografie populär wurde, hiess es auch, das sei für Faule, Schwachsinnige und der Tod der Kunst. Und heute hängen Fotodrucke in Kunstgalerien und werden teilweise für Millionen verkauft. Das ist schwachsinnig!
KI ist (im Kunstbereich) eine spannende neue Möglichkeit, sich kreativ auszutoben. Kreative werden das genauso adaptieren, wie dazumal die Fotografie. Und in 50 Jahren (eher weniger) hängen die Bilder in Kunstgalerien und einige werden für Millionen gehandelt.
Shia LaBeouf hat schon in der Vergangenheit Schlagzeilen mit Skandalen und merkwürdigen Aktionen gemacht. Jetzt erzählt er in einem Interview mit dem Hollywood Reporter abermals Verblüffendes. So soll er eine schwere Zeit durchgemacht und einige Zeit im Central Park gelebt haben.