Spätestens seit ihrer Rolle als Joan Holloway in «Mad Men» (2007–2015) ist Christina Hendricks eine weltbekannte Schauspielerin. Doch ihr erster prominenter Auftritt im Business war ... etwas anders:
«Ich arbeitete früher als Model, und einer der Jobs, die ich bekam, war für ein Filmplakat. Es gab zwei Models, mich und Chloe Hunter, ebenfalls eine Schauspielerin», so Hendricks, die das Geheimnis erst 2019 auf Instagram lüftete. «Und wir machten verschiedene Versionen von ihrer Hand und ihrem Bauch, und meinem Bauch und ihrer Hand, und meiner Hand und so weiter. Schliesslich gewann meine Hand und ihr Bauch. Für mich war es einfach ein ganz normaler Job, ich war dankbar dafür. Verdient habe ich wahrscheinlich hundert Dollar oder so. Ich hatte keine Ahnung, um welchen Film es sich handelte. Später sah ich das ‹American Beauty›-Plakat und dachte: ‹Hey, das ist meine Hand!›»
Ihr wisst, welches: jenes Konzert im Shea Stadium in Queens, New York City, im Jahr 1965, wo die Beatles vor Zehntausenden Fans auftraten, und weder das Publikum noch die Musiker die Songs hören konnten, die sie spielten, so laut war das Gekreische.
O-Ton Meryl Streep: «Nachdem ich drei Tage lang geheult und dann versprochen hatte, die nächsten vier Jahre den Abwasch zu machen, gaben meine Eltern nach und liessen mich zum ersten Mal nach New York fahren, um diese neue englische Band zu sehen, von der wir alle so begeistert waren. Ich sass in der 116. Reihe und hatte einen besseren Blick auf New Jersey als auf die winzige Bühne, die im Mittelfeld aufgebaut war. Aber so unvergesslich, wie die Worte ihrer Songs in mein Herz geschrieben sind, werde ich niemals den Anblick dieser vier Jungs vergessen, die über den Rasen zur Bühne rannten.»
«Ich hatte ein Schild, auf dem geschrieben stand: ‹I love you forever, Paul› ... Aber ich glaube, er hat es nicht gesehen.»
Schriftsteller A. A. Milne, Autor der Winnie-the-Pooh-Kinderbücher, wohnte mit seinem Sohn Christopher (jap, dem Christopher Robin der Pooh-Bücher) auf einem hübschen Landanwesen mit viel Umschwung in der südenglischen Grafschaft Sussex namens Cotchford Farm. Dieses Haus und das Anwesen mit dazugehörigem Waldstück waren auch die Inspiration hinter den Pooh-Geschichten (worin u. a. zahlreiche Landschaftsmerkmale haargenau beschrieben werden). Ende der Sechzigerjahre gehörte das Haus Rolling-Stones-Gründungsmitglied Brian Jones, der dort am 3. Juli 1969 unter mysteriösen Umständen im Swimmingpool ertrank.
Sean Connery begann bereits in jungen Jahren, seine Haare zu verlieren. So trug Connery vom ersten Bondfilm an («Dr. No», 1962) ein Haarteil. Dank der soliden Arbeit der Make-up-Teams in jedem seiner sieben James-Bond-Filme fiel es niemandem auf.
Seine damalige Ehefrau, die australische Schauspielerin Diane Cilento (Foto oben), beschrieb es so: «Ach, es gibt nichts Erotischeres, als meinem Mann den Rücken zu rasieren, während er in der Badewanne sitzt und sein Haarteil montiert, damit er dann losgehen und vor laufender Kamera andere Frauen beglücken kann.»
Elvis Presley, the King of Rock 'n' Roll, Besitzer von nicht nur einem, sondern gleich zwei Flugzeugen mit vergoldeten Toilettensitzen, kam ursprünglich von ganz unten. In jungen Jahren in Tupelo, Mississippi, war Elvis' Familie derart bitterarm, dass der Hunger ein ständiger Begleiter war. Im BBC-Dokfilm «The Burger and the King – the Life and Cuisine of Elvis Presley» wird berichtet, dass Fleisch bestenfalls in Form von im Wald geschossenen und zu Hause gebratenen Eichhörnchen auf den Tisch kam.
Die in Kinderjahren erlebte Mangelernährung war wohl einer der Gründe, weshalb der King zeitlebens ungebändigten Appetit auf kalorienreiche Gerichte zeigte (frittierte Peanut-Butter-Bananen-Sandwiches, irgendwer?). Und auch der Grund, weshalb, auf der allerersten Tournee, seine Mitmusiker feststellten, dass er noch nie zuvor ein Steak mit Gabel und Messer gegessen hatte. «Er hatte dies noch nie gemacht. Wir mussten es ihm beibringen», so Gitarrist Scotty Moore.
Die urigen Umhänge der Nachtwache in «Game of Thrones» wurden aus Ikea-Teppichen hergestellt. Die Kostümabteilung der Serie kaufte sich eine Palette der preiswerten Teppiche, schnitt sie etwas ein, färbte sie und – tadaa! – schon waren da die ikonischen Umhänge der Nachtwache.
Wenn du also ein Halloween-Kostüm kreieren willst (oder Mitglied einer Pagan-Metal-Band bist), dann bist du bei Ikea genau richtig. Hey, Ikea hat gleich selbst eine Anleitung dazu geliefert:
Über die musikalischen Ambitionen von Massenmörder Charles Manson ist einiges bekannt. Doch es wird gemunkelt, dass einige Verbindungen zwischen ihm und Mitgliedern der Musikszene Hollywoods viel enger und viel freundschaftlicher waren als angenommen. So weiss man, dass 10050 Cielo Drive in Hollywood – Schauplatz des brutalen Mordes an der hochschwangeren Schauspielerin Sharon Tate und deren Freunde Abigail Folger, Wojciech Frykowski, Steven Parent und Jay Sebring am 9. August 1969 – vormals die Wohnadresse von Musikproduzent Terry Melcher war.
Manson hatte auch bei Melcher mehrmals vorgespielt, in der Hoffnung, einen Plattendeal zu bekommen. Schlussendlich lehnte Melcher ab. Weniger bekannt ist, dass Melcher ein gern gesehener Gast bei der Manson-«Family» (so nannte sich die sektenähnliche Gruppe junger Frauen und Männer um Charles Manson) war und offenbar mit dem damals 15-jährigen Family-Mitglied Ruth Ann Moorhouse eine sexuelle Beziehung einging (höchstwahrscheinlich durch Manson initiiert).
Einander vorgestellt wurden Melcher und Manson durch ihren gemeinsamen Freund Dennis Wilson, Schlagzeuger der Beach Boys. Letzteren verband eine engere Freundschaft mit dem späteren Massenmörder – Manson wohnte eine Weile lang in Wilsons Haus. Demzufolge war Manson öfters bei den Gebrüdern Wilson der Beach Boys (Gitarrist Carl und Songwriter und Produzent Brian) zugegen, um seine Songs zu verhökern. Und so kam es, dass die Beach Boys anno 1968 der Charles-Manson-Song «Never Learn Not to Love» aufnahmen.
Der ursprüngliche Titel lautete «Cease to Exist». Manson war bei der Aufnahme davon anwesend, nahm aber nicht daran teil. Brian und Dennis Wilson überarbeiteten den Song gründlich und erweiterten das Arrangement erheblich. Manson zeigte sich von den musikalischen Änderungen unbesorgt, war aber verärgert darüber, dass sie seinen Text verändert hatten. Auf dem Platten-Release wurde der Song Dennis Wilson zugeschrieben. Nach Aussage von Dennis hatte Manson seine offiziellen Autorenrechte freiwillig gegen eine Geldsumme und ein Motorrad eingetauscht. Bandtechniker Stephen Desper erinnert sich jedoch, dass die Band Mansons Namen als Vergeltung weggelassen hatte für den Diebstahl ebendieses Geldes und des Motorrads.
Charles Manson machte mit beim Casting für The Monkees. Er kam gar bis in die allerletzte Bewerbungsrunde.
Diese viel zitierte Urban Legend ist widerlegt durch die simple Tatsache, dass damals, im November 1965, als die Castings für die TV-Show und Rockband stattfanden, Manson noch inhaftiert war wegen früherer Vergehen. Man nimmt an, dass die Monkees-Bandmitglieder Mickey Dolenz und Davy Jones scherzhaft das Gerücht in die Welt setzten.