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Eishockey

NLA: Bern deklassiert Zug im ersten Playoff-Finalspiel

NLA-Playoff, Final, Spiel 1
Bern – Zug 5:0 (2:0, 3:0, 0:0), Serie 1:0
Spieler von SC Bern, Eric Blum, Simon Moser, Thomas Ruefenacht, und SC Bern Spieler Mark Arcobello, jubelen nacher fuenfte Tor zum SC Bern Spieler Mark Arcobello, im ersten Eishockey Playoff-Finalspie ...
Bern durfte heute jubeln – mehrfach!Bild: PPR

Überragender Mark Arcobello – Bern deklassiert Zug zum Finalauftakt

Der SC Bern gewinnt das erste Playoff-Finalspiel gegen Zug deutlich. Überragende Figur des Abends ist der Berner Topskorer Mark Arcobello mit drei Toren.
06.04.2017, 22:2006.04.2017, 22:40
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Nach gut acht Minuten führte Bern dank Treffern von Marc Arcobello und in Unterzahl von Martin Plüss bereits 2:0. Und spätestens nachdem die Berner durch Arcobello und Justin Krueger auch im zweiten Abschnitt zwei frühe Tore gebucht hatten, war die Entscheidung gefallen. Arcobello veredelte seinen starken Auftritt in der 38. Minute mit dem fünften Berner Treffer. Es war bereits der Schlusspunkt in der einseitigen Angelegenheit.

Das 3:0 durch Mark ArcobelloVideo: streamable

Dass sich die Zuger nicht entfalten konnten, lag aber auch am SC Bern. Die Defensive mit dem überragenden Torhüter Leonardo Genoni hatte bereits in den Playoff-Serien davor zum entscheidenden Element im Berner Spiel gehört. Und auch im ersten Finalspiel schirmten die Berner ihren Torhüter hervorragend ab. Am Ende feierte Genoni seinen sechsten Shutout in dieser Saison, den zweiten in laufenden Playoffs.

Mark Arcobello macht mit dem 5:0 seinen persönlichen Hattrick perfekt.Video: streamable

Aus dem Berner Kollektiv ragte Arcobello heraus. Der Amerikaner, erzielte erstmals drei Tore in einem NLA-Spiel. Bei all seinen drei Toren überwand er den Zuger Torhüter Tobias Stephan mit ansatzlosen, präzisen Schüssen aus naher Distanz. Der PostFinance-Topskorer des Titelverteidigers zeigte auf, weshalb er die Qualifikation mit 25 Toren und 30 Assists als bester Skorer der Liga abgeschlossen hatte und nach elf Playoff-Spielen auch schon wieder 13 Punkte gesammelt hat.

Zugs Cheftrainer Harold Kreis im ersten Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem EV Zug, am Donnerstag, 6. April 2017, in der PostFinance Arena in Bern. (KEYSTON ...
Ratloses Stirnrunzeln bei EVZ-Trainer Harold Kreis.Bild: KEYSTONE
National League

Telegramm

Bern – Zug 5:0 (2:0, 3:0, 0:0), Serie 1:0
17'031 Zuschauer (ausverkauft). - SR Eichmann/Kurmann, Castelli/Fluri.
Tore: 4. Arcobello (Moser, Rüfenacht) 1:0. 9. Plüss (Berger/Ausschluss Lasch!) 2:0. 22. Arcobello (Moser, Rüfenacht) 3:0. 25. Krueger (Lasch, Ebbett) 4:0. 38. Arcobello (Blum, Rüfenacht) 5:0.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 9mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Arcobello; Martschini.
Bern: Genoni; Jobin, Krueger; Untersander, Blum; Andersson, Gerber; Kamerzin; Hischier, Plüss, Scherwey; Lasch, Ebbett, Bodenmann; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Berger, Gagnon, Müller; Randegger.
Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Diaz, Morant; Schlumpf, Alatalo; Erni, Fohrler; Senteler, Immonen, Klingberg; Zangger, McIntyre, Lammer; Martschini, Holden, Suri; Peter, Diem, Schnyder.
Bemerkungen: Bern ohne Reichert, Noreau (beide verletzt) und Garnett, Zug ohne Järvinen und Markkanen (alles überzählige Ausländer). Timeout Zug (25.). (abu/sda)

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quelle: keystone / fabrice coffrini
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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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joe
06.04.2017 22:42registriert Januar 2014
Meine grösste Angst heute in der PFA war, dass sich Genonie erkältet!
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Darkside
06.04.2017 23:04registriert April 2014
Ziemlich fragwürdiger Auftritt der Zuger. Beim 2-0 hätte sich eine Plauschmannschaft auch nicht amateurhafter angestellt.
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länzu
07.04.2017 02:13registriert April 2014
Irgendwie schon sehr befremdlich, dass ein so verdienter Schiedsrichter wie Danny Kurmann einfach so aufhören muss. Habe kürzlich ein NHL-Spiel gesehen, bei dem ein Linesman sein letztes Spiel pfiff. Dort haben sich am Schluss sämtliche Spieler bei ihm bedankt und sich verabschiedet. Auch Danny Kurmann hätte eine offizielle Verabschiedung verdient gehabt. Ohne Schiris geht es ja nicht und er hat jahrelang einen ausserordentlich guten Job gemacht. Danke Danny Kurmann für alles und viel Gefreutes im weiteren Leben.
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