Sport
Fussball

Ausgerechnet dank Seferovic – Frankfurt schafft auf Kosten von Weilers Nürnberg den Ligaerhalt

Die Frankfurter feiern mit den Fans den Ligaerhalt. Haris Seferovic leichtbekleidet ganz rechts. ;-)
Die Frankfurter feiern mit den Fans den Ligaerhalt. Haris Seferovic leichtbekleidet ganz rechts. ;-)Bild: KAI PFAFFENBACH/REUTERS

Ausgerechnet dank Seferovic – Frankfurt schafft auf Kosten von Weilers Nürnberg den Ligaerhalt

Frankfurt spielt weiter in der Bundesliga. Dank dem Tor von Haris Seferovic gewinnt die Eintracht das Relegationsrückspiel gegen Nürnberg mit 1:0. Der «Club» mit Trainer René Weiler verbleibt damit weiter im Unterhaus.
23.05.2016, 22:2524.05.2016, 06:08
Mehr «Sport»

Wie zu erwarten war glich das Rückspiel der Partie vom letzten Donnerstag, als Nürnberg eigentlich ohne nennenswerte Chance zu einem 1:1 gekommen war. Wieder war die Eintracht spielbestimmend und zumeist im Ballbesitz, doch immerhin gab es dieses Mal Torszenen auf beiden Seiten.

Szene aus der umkämpften ersten Halbzeit.
Szene aus der umkämpften ersten Halbzeit.
Bild: Matthias Schrader/AP/KEYSTONE

Für Frankfurt kamen Änis Ben-Hatira, Szabolcs Huszti und Haris Seferovic gefährlich in den Abschluss. Doch auch die Nürnberger Aufstiegsaspiranten kamen im Heimspiel zu den gefährlicheren Szenen als noch in Frankfurt.

Der «Club» stand hinten wieder sehr solid, was den Gästen lange zu schaffen machte. Erst in der 66. Minute knackten die Frankfurter das von Trainer René Weiler orchestrierte Bollwerk. Der in der Relegation starke Mijat Gacinovic, der im Hinspiel den Eintracht-Treffer geschossen hat, setzte sich im Strafraum durch und legte quer für Seferovic der einschieben konnte. Es war das erste Tor für den Schweizer Stürmer seit dem 28. November 2015!

streamable

Das 1:0 war unter dem Strich verdient, tat der Partie aber nicht gut. Das spielerische Niveau sank, die Nicklichkeiten nahmen rapide zu. Die Nürnberger versuchten zu reagieren, doch der Bundesligist liess keinen Gegentreffer mehr zu.

René Weiler wird Nürnberg in der nächsten Saison wieder in der 2. Bundesliga coachen müssen.
René Weiler wird Nürnberg in der nächsten Saison wieder in der 2. Bundesliga coachen müssen.
Bild: Thorsten Wagner/freshfocus

Für den 1.FC Nürnberg ist es nach einer beeindruckenden Zweitliga-Saison eine ganz bittere Pille. Das Team von Weiler hat sich positiv entwickelt und sich den Platz in der Relegation verdient. Auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga muss der Traditionsverein aber (mindestens) ein weiteres Jahr warten.

Letztlich ist der Frankfurter Ligaerhalt aber verdient. Die Hessen waren in beiden Relegationsspielen die bessere Mannschaft. Nürnberg konnte defensiv überzeugen, hatte gegen den Bundesligisten offensiv praktisch nichts zu vermelden. (drd)

Das ist der moderne Fussball

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
revilo
23.05.2016 22:40registriert Juni 2015
Dieses Zeitspielen, zum kotzen!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
maljian
23.05.2016 22:39registriert Januar 2016
Wie im Text schon erwähnt, ab der 66. Minute wurde das Spiel schlechter. Vor allem von Frankfurt.

Zeitspiel, Schwalben, Rudelbildungen!

Warum muss es sowas im Profifussball geben? 😕
00
Melden
Zum Kommentar
14
Indien dreht durch: Dommaraju Gukesh ist Schach-Weltmeister
Dommaraju Gukesh kürt sich zum Weltmeister im Schach. Gegen Ding Liren setzte sich der Inder mit 7,5:6,5 durch. Damit ist Gukesh der jüngste Schach-Weltmeister der Geschichte.

Dommaraju Gukesh hat sich mit 18 Jahren zum jüngsten Schach-Weltmeister der Geschichte gekürt. Gegen den chinesischen Titelverteidiger Ding Liren (32) gewann Gukesh am Donnerstag überraschend die 14. und entscheidende Partie in Singapur und entschied die WM mit 7,5:6,5 für sich. Die alte Bestmarke hatte der Russe Garri Kasparow gehalten, der 1985 mit 22 Jahren Weltmeister wurde. Gukesh ist nach Viswanathan Anand der zweite indische Schach-Weltmeister.

Zur Story