Er kann wieder lachen: Joe Hart bei seiner Ankunft in Turin. Bild: AP/ANSA
Der englische Goalie Joe Hart hat keine einfache Zeit hinter sich. Trotz Heldenstatus wurde er bei Manchester City abgesägt und quasi zu einem Wechsel gezwungen. Immerhin wurde er nun in seinem neuen Arbeitsort Turin herzlich empfangen – wenn auch mit unglücklichem Schriftzug.
Charles Joseph John «Joe» Hart gehört bei Manchester City eigentlich zum Inventar. Seit 2006 spielt er dort, länger als alle anderen Spieler des Vereins. Nun ... spielte, Vergangenheitsform. Der neue Startrainer Pep Guardiola hat ihm ziemlich direkt klargemacht, dass er nicht auf den bisherigen Stammkeeper setzten wird.
Der Katalane hat nun seiner Drohung folgend von von seinem Ex-Verein Barcelona den Chilenen Claudio Bravo verpflichtet und zudem noch den Argentinier Willy Caballero im Kader. Es ist also klar: Will Hart spielen, muss er den Verein seines Herzens verlassen.
Tschüss Barcelona, hallo Manchester: Claudio Bravo. Bild: Getty Images Europe
Dass dies für den 29-jährigen Engländer keine einfache Situation ist, zeigte sich eindrücklich im Champions-League-Playoff-Rückspiel gegen Steaua Bukarest. Im Etihad Stadium wurde Hart noch einmal von den Fans gefeiert: Als sie «stand up if you love Joe Hart» skandierten, hatte der Torhüter Mühe, die Tränen zurückzuhalten.
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Hart wusste bereits, dass dies sein letztes Heimspiel für die «Citizens» sein würde. Unterdessen ist klar, dass er seine Karriere in Italien fortsetzen wird. Joe Hart wird an den FC Torino ausgeliehen und an seinem neuen Arbeitsort bereits bei der Ankunft gefeiert.
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Das erste offizielle Interview von Hart beim FC Torino. Video: YouTube/Torino FC Official
Der Engländer geniesst das Bad in der Menge und präsentiert später auch noch voller Stolz sein neues Trikot vom Hotelbalkon. Mit dem Schriftzug darauf haben ihm die Turiner allerdings keinen Gefallen gemacht. Weil das «R» und das «A» praktisch nicht zu unterscheiden sind, wurde er schon als Joe Haat willkommengeheissen.
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Name hin oder her, ist Joe Hart – auch wenn Bildmaterial existiert, welches das Gegenteil suggertiert – ein ziemlich guter Goalie, der seine Stammposition verdient. Nun halt in Turin.
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