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Noch drei Siege fehlen Leicester City, um die grosse Sensation vom Gewinn des Meistertitels wahr zu machen. Die «Foxes» sind drauf und dran, den Fussball in dessen Heimat auf den Kopf zu stellen. Eine allfällige Meistersause im letzten Heimspiel, am 7. Mai gegen Everton, will sich darum natürlich kein Fan entgehen lassen. Doch da wurden einige enttäuscht.
Gestern Morgen gingen die Tickets in den Verkauf. Zuerst durften sich die Family-Fox- sowie die Gold-Members ihre Plätze sichern. Für eine solche Mitgliedschaft zahlt der Fan 135 Franken (Family-Fox) respektive 100 Franken (Gold-Member). Der Ansturm war riesig und alle Tickets nach 90 Minuten weg.
Einige treue Fans, die ebenfalls zu den oben genannten Members gehören, können sich das letzte Heimspiel ihrer geliebten Mannschaft dennoch nicht live im Stadion anschauen. Unmut macht sich breit, dem die Anhänger freien Lauf lassen. Einer dieser Fans hat sich bei BBC Sport gemeldet:
Weitere Supporter meldeten sich. Sie wollen eine Erklärung von Seiten des Vereins. Einer spricht von reiner Geldverschwendung, dass er jährlich 85 Pfund für seine Mitgliedschaft zahlt und dann nicht profitiert.
Ein anderer schreibt:
Gross ist auch der Ärger über diese Personen, welche die Tickets nun für sehr viel Geld im Internet verkaufen. Scheinbar werden für einzelne Tickets online bereits Preise von 4000 Franken geboten. Für zwei Billette nebeneinander soll sogar schon ein Preis von 20'000 Franken herumgeistern. «Ich kann nicht verstehen, wie wahre Leicester-Fans nun mit solchen Preisen konfrontiert werden – so viel kostet ein Occasion-Auto», schreibt ein Anhänger.
Es scheint, als ob der Erfolg der Mannschaft Dimensionen erreicht, für welche der Verein nicht vorbereitet war. Oder hättest du vor dieser Saison gedacht, dass für ein Ticket der Partie Leicester City gegen Everton über 4000 Franken bezahlt wird?
Die Verantwortlichen von Leicester City haben reagiert und liessen verlauten, dass man versucht, gegen diese Verkäufe vorzugehen. Weiter heisst es: «Wir möchten alle Anhänger ermutigen, dem Klub derartige Vorgänge zu melden.»