KHL-Hockey im Reich der Mitte – daran müssen sich auch die Chinesen erst gewöhnen. Anders ist der spärliche Zuschauer-Aufmarsch bei der Partie der Kunlun Red Stars gegen Torpedo Nischni Nowgorod nicht zu erklären. Die 834 Fans, die sich jedoch in den 5000 Zuschauer fassenden Sports Center Pavilion von Schanghai – dort spielt der Klub aus Peking einige seiner Heimspiele – verirrten, die bekamen etwas Nicht-Alltägliches zu sehen.
Beim 4:2-Sieg Torpedos erzielte Jewgeni Gratschow ein Phantomtor. Der von den St.Louis Blues gedraftete Center hämmerte den Puck beim letzten Treffer durch die Maschen des Tornetzes hindurch. Die Schiedsrichter liessen zunächst weiterspielen, erst nach der Videokonsultation gaben sie das Tor. (pre)
Mit leicht geneigtem Kopf sitzt Ayrton Senna in seinem völlig zerstörten Williams. Der 34-jährige Brasilianer hat an diesem Sonntag um 14.17 Uhr in der siebten Runde des Grand Prix von Imola bei Tempo 321 die Kontrolle über seinen Boliden verloren und ist in der Tamburello-Kurve mit 214 km/h in spitzem Winkel in die Betonmauer gekracht. Alles bremsen nützt nichts mehr, sein Auto ist unlenkbar, es zerbricht in seine Einzelteile. Eine halbe Milliarde TV-Zuschauer hält den Atem an.