Wendy Holdener schreit ihre Freude über WM-Gold 2017 hinaus.Bild: KEYSTONE
Die Ski-Schweiz und die Alpine Kombination: Das ist aktuell eine Liebesgeschichte. Wendy Holdener und Luca Aerni haben in St.Moritz beide WM-Gold geholt. Doch der Disziplin, die auf dem Sterbebett liegt, soll nun der Todesstoss versetzt werden.
23.05.2017, 15:4023.05.2017, 15:46
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Wer ist der kompletteste Skirennfahrer? Eine grundsätzlich interessante Frage, die in einem Wettkampf mit einem Abfahrts- und einem Slalom-Durchgang beantwortet wird. Dumm nur: Die wenigsten Athleten finden diese Frage so interessant wie die Macher des Ski-Weltcups. Und deshalb steht die Alpine Kombination vor dem Aus.
An einer Konferenz des Ski-Weltverbands FIS, die von morgen bis Sonntag in Slowenien stattfindet, soll es ihr gemäss der österreichischen Nachrichtenagentur APA an den Kragen gehen. Dass ab dem Winter 2020/21 keine Kombinationen mehr im Weltcupkalender figurieren, gelte als beschlossen. Statt dieser Wettkämpfe sollen vermehrt City- bzw. Parallel-Events durchgeführt werden. Die letzten Kombinations-Wettkämpfe sind demnach für die WM 2019 im schwedischen Are geplant.
Sensations-Weltmeister Luca Aerni küsst seine Goldmedaille.Bild: KEYSTONE
Verschwindet auch der Super-G?
Auf der Traktandenliste steht offenbar auch die Debatte über kleinere Startfelder. «Die Fernsehstationen steigen nach der Nummer 30 aus, da sind aber oft noch 50 Läufer am Start», nennt FIS-Renndirektor Markus Waldner den Anlass für die Diskussion.
Auch der Super-G steht auf dem Prüfstand. Er könnte ebenfalls abgeschafft und durch Sprint-Abfahrten in zwei Durchgängen ersetzt werden. «Man sieht oft kaum Unterschiede», sagt Waldner über Abfahrt und Super-G. Deshalb stelle sich die Sinnfrage. (ram)
Alle Schweizer Ski-Weltmeister der Neuzeit
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Alle Schweizer Ski-Weltmeister der Neuzeit
Skination Schweiz, Weltmeisternation Schweiz! Alle Weltmeister seit 1970, also auch Michela Figini, Pirmin Zurbriggen und die erfolgreichste von allen, Erika Hess (v.l.).
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