Im Irak und in Syrien halten sich trotz der militärischen Rückschläge noch 20'000 bis 30'000 Kämpfer der Dschihadistenmiliz «Islamischer Staat» («IS») auf. Mit tausenden dieser Kämpfer stamme noch ein «grosser Teil» aus dem Ausland.
Der Zustrom ausländischer Kämpfer nach Syrien und in den Irak nehme aber ab und sei «schwächer als erwartet», heisst es in dem am Montag vorgelegten Bericht der UNO-Experten.
Jürgen Todenhöfer: Das ist kein «Islamischer Staat»
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Hijab-Kollektion von «Dolce + Gabbana» sorgt für Diskussionen
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Hijab-Kollektion von «Dolce + Gabbana» sorgt für Diskussionen
«Dolce & Gabbana» nimmt islamische Käuferinnen ins Visier: Das italienische Modehaus hat seine erste Hijab-Kollektion herausgebracht. Die Line heisst «Abaya» – so nennt man islamische Gewänder. (Bild: PR)
Die «IS»-Miliz, die 2014 weite Teile des Irak und Syriens überrannt und dort ein «Kalifat» ausgerufen hatte, kontrolliert mittlerweile nur noch wenige Gebiete in Syrien. Der «IS» sei trotz dieser Rückschläge aber immer noch der Lage, Anschläge in Syrien zu verüben, warnen die UN-Experten. Auch im Irak, wo der «IS» keine Gebiete mehr kontrolliere, seien die Dschihadisten noch über versteckte «Schläferzellen» aktiv.
3000 bis 4000 «IS»-Kämpfer halten sich dem Bericht zufolge in Libyen auf. Die wichtigsten Anführer der Miliz werden demnach mittlerweile aber in Afghanistan vermutet. In Afghanistan halten sich nach Einschätzung der UN-Experten insgesamt 3500 bis 4500 «IS»-Kämpfer auf, deren Zahl demnach auch weiter zunimmt. (sda/afp)
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