Update 2. Juni: Die Testversion der SwissCovid-App für iPhones («SwissCovid Preview» genannt) ist nun im App Store von Apple (iOS) verfügbar. Zu den Gründen für die Veröffentlichung teilt das BAG watson auf Anfrage mit:
Auf der Testflight-Plattform sei die Nutzung auf 10'000 Personen limitiert. Da viele Personen die App installiert hätten, die nicht zum Kreis der eingeladenen Pilot-Nutzerinnen und –Nutzer gehörten, sei diese Grenze erreicht worden.
–
Die ursprüngliche Story:
Die vom Bund herausgegebene SwissCovid-App ist nun auch für iPhone-User zu Testzwecken verfügbar. Ein entsprechender Link wurde von Dritten via Twitter verbreitet.
Update: Die Neuregistrierung ist nicht mehr möglich. «Dieser Beta-Test ist voll», heisst es auf der Testflight-Website.
Korrektur: In einer früheren Artikel-Version hiess es fälschlicherweise, die Schweizer App-Entwicklerfirma Ubique habe den entsprechenden Link veröffentlicht.
So gehts:
Voraussetzung für die Installation ist iOS 13.5, die neuste Generation von Apples mobilem Betriebssystem, die auf dem iPhone 6S (2015) und neueren Modellen läuft. Damit das Proxitmity-Tracing über Bluetooth Low Energy (BLE) auch bei ausgeschaltetem iPhone-Screen, bzw. im Hintergrund funktioniert, muss die ins System integrierte «Notification Exposure»-Technologie («COVID-19-Kontaktprotokoll») aktiv sein.
Ich bin dabei und hoffe, dass auch Du mitmachst! Vielen Dank an die vielen involvierten Personen, welche dies möglich gemacht haben! @marcelsalathe_d @waellig #ContactTracing #coronavirus #SwissCovid
— bottecla (@bottecla) May 26, 2020
iOS: https://t.co/QMzRAtdb44
Android: https://t.co/GwENYdAbwT pic.twitter.com/7XQrraK3ki
Apple lässt über seine «TestFlight» genannte Entwickler-Plattform maximal 10'000 externe Tester pro App zu.
Die Pilotphase dauert längstens bis Ende Juni 2020 und soll allfällige technische Mängel und Probleme in der Benutzbarkeit sowie der medizinischen Prozesse aufdecken, bevor die App für die Bevölkerung freigegeben wird.
Ende Juni soll die «SwissCovid»-App landesweit für die ganze Bevölkerung verfügbar sein. Vorausgesetzt, das Eidgenössische Parlament genehmigt eine vom Bundesrat vorgeschlagene Änderung des Epidemiengesetzes. Bis dann sollten auch die Detailfragen geklärt sein, was die länderübergeifende Funktionsweise der nationalen Apps betrifft.
Deutlich früher soll in Lettland die erste offizielle Lancierung einer Proximity-Tracing-App erfolgen, die auf der «Exposure Notification»-Technologie basiert. Das lettische Entwicklerteam hat wie die Schweizer die Apple-Google-API implementiert, kann aber ohne Parlamentsbeschluss fortfahren. Die Verantwortlichen hoffen, ihre «Apturi-Covid»-App am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
Eine Sprecherin sagte der BBC, dass Apple die Software bereits für die Veröffentlichung im App Store genehmigt habe, aber die Entwickler warteten immer noch auf die Erlaubnis, sie im Google Play Store aufschalten zu dürfen.
Die Sprecherin sagte: