Sie heisst Botler. Judith Botler. Getauft nach der amerikanischen Philosophin und Gender-Expertin Judith Butler. Sie wurde am Morgen des 8. März 2017 um 9:00 Uhr geboren. Sie ist ein Bot. Ein Twitter-Bot. Eine «programmierte Krawallmacherin», sagen ihre Erfinder von der Berliner Tageszeitung «taz».
@JudithBotler scannt am Frauentag die Twitter-Welt auf frauenfeindliche Stichwörter und schickt ein GIF zurück. Allerdings ist sie ein brutal schlichtes Gemüt.
Der Bot nimmt seinen Job entsprechend ernst. Und ackert sich auch an den Kolleginnen und Kollegen aus der Pornoindustrie ab. Mehrsprachig. Und im Reich, wo vorwiegend die Frau als Ware verkauft wird, hat er logischerweise richtig viel zu tun. Auch wenn die «taz» nicht unbedingt dies mit «Kontext» meinte.
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— Judith Botler (@JudithBotler) 8. März 2017
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@Benmoscovici hallo, hier findest du Artikel aus der taz zum Thema Feminismus. Weltfrauentag @tazgezwitscher https://t.co/tUQylFddTJ
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Die grösste Angst der «taz»-Taskforce hinter @JudithBotler ist übrigens, dass sich der Bot im Lauf des Tages derart verselbständigt, dass er entweder «Menschen in Südkorea beleidigt» oder selbst «zum Frauenhasser wird». Schauen wir mal.
(sme)