Leben
Flair & Fair

Fundstücke in den Taschen eines Kindergartenkindes.

Magischer Alltag: Was man nicht alles in den Hosentaschen eines Kindes findet

Melissa Kaseman hat über Jahre hinweg festgehalten, was sie allabendlich in den Taschen ihres Sohnes Calder fand. 
26.02.2017, 20:4727.02.2017, 06:31
Mehr «Leben»
Wieso ist jetzt alles mint?
Liebe User, herzlich willkommen zu unserem neuen watson-Blog mint! Ihr findet hier die Themen:

«Flair&Fair» (Design, Streaming, Reisen, Foodwaste)
«Fit&Food» (Katzen-Yoga, Rezepte, fein! – und gesund)
«Fuck&Feel» (selbsterklärend)

In mint schreiben watson-Autoren und freie Autoren aus aller Welt. Die Geschichten erkennt ihr auf der watson-Startseite an einem «m.» im Bild. So, und nun: Viel Spass. :)

Die Photographin Melissa Kaseman lebt mit Ehemann, zwei Söhnen und Hund in San Francisco, Kalifornien. Jeden Abend wenn ihr Sohn Calder aus dem Kindergarten kommt, kramt sie die Fundstücke des Tages aus seinen Taschen. 

«Die Magie der Kindheit ist flüchtig und diese Objekte, die ich in Calders Taschen fand, stehen stellvertretend für ein Kapitel seiner Entwicklung, für seine Phantasie und die Magie, einen Schatz zu finden.»
Melissa Kaseman 
«Als ich diese Gegenstände fand, wurde mir klar, dass in seiner Art die Welt zu sehen viel von mir steckte.»
Melissa Kaseman

Melissa beschreibt ihren Stil als minimalistisch und auf die Details von Farbe fokussiert.

Der Inhalt von Calders Hosentaschen war das perfekte Motiv.

«Ich konnte einen Zeitabschnitt dokumentieren und ein Portrait kreieren, ohne alles ausbuchstabieren zu müssen.»
Melissa Kaseman

Sie weiss auch nicht genau, warum Calder und andere Kinder seines Alters so gerne jeden Krimskrams aufsammeln.

«Aber ich hoffe er kann sich diese Neugier und Entdeckungslust auch in seinem weiteren Leben bewahren. »
Melissa Kaseman

Ihr Sohn sei sehr stolz auf diese Photos, meint Kaseman. Er nenne es «unser» Projekt. 

Zurecht: Die Bildstrecke «Preschool Pocket Treasures» gewann bereits den Preis des Zentrums für Photographie in Santa Fe.

Calder war bei der Preisverleihung anwesend und beantwortete Fragen. 

Melissa war schon immer davon fasziniert, wie Photographie einzelne Momente aus der Zeit herausschälen, Übergänge und Veränderungen festhalten kann. 

«Ich glaube diese Schätze zeigen, dass Kunst, Farbe und Form eine wichtige Rolle spielen in der Art und Weise, wie Calder die Welt wahrnimmt.»
Melissa Kaseman

Sowohl sie selbst als auch Calders Vater seien kreativ tätig und ihr Zuhause sehr bewusst und auch nach Farbaspekten eingerichtet. Wie sich dieses Umfeld in seinem Unterbewusstsein manifestiere, finde sie faszinierend. 

Unterdessen sei er in seiner Entwicklung jedoch mehr beim Malen und Briefe schreiben angekommen und sammle kaum noch. 

Noch mehr Alltag und Phantasie: 

1 / 47
Wenn aus Gegenständen des Alltags Miniatur-Kunst wird
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Mehr zum Thema Leben gibt's hier:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
JaneSodaBorderless
27.02.2017 10:03registriert Februar 2016
Ob Blumen noch so schön aussehen, wenn man sie aus der Hosentasche nimmt?
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Littlepage
27.02.2017 12:19registriert Februar 2014
Superschöne Idee! Aber wo sind denn die ganzen Sugus-Papierli und klebrigen Münzen und (bewohnten) Schnäggehüüsli, die geheimen, verfötzleten Schatzkarten, die «hässlichen» kleinen unfotogenen Dinge, die so viel über die Erlebnisse des Tages aussagen?
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Phrosch
27.02.2017 08:09registriert Dezember 2015
Wäre interessant zu wissen, inwieweit Mamis Fotos den Sohn beeinflussten. Hat er angefangen, gezielter Dinge auszuwählen? Die Fotos scheinen zunehmend farblich assortiert zu sein.
00
Melden
Zum Kommentar
7
Das erste Black-Friday-Schnäppchen: Diese Mega-Villa gehört für 165 Millionen dir
So eine pompöse Villa wäre doch was! Eine mit Pool und eigenem Tennisplatz. Für 165 Millionen Dollar kannst du jetzt zuschlagen, dann gehört dir mit der «Casa Encantada» eines der renommiertesten Anwesen der USA.

Na, hast du dir auch schon fein säuberlich aufgelistet, was du am Black Friday alles für Schnäppchen machen möchtest? Neue Kopfhörer? Ein besserer Drucker? Oder gar endlich dein Traumhandy? Wir hätten noch einen anderen Vorschlag: Dieser ist allerdings nicht ganz günstig. Falls du schon lange nach einem Feriendomizil in den USA gesucht hast, bietet sich dir jetzt aber eine einmalige Chance.

Zur Story