Gehörst du zu den Menschen, die sich im Januar vegan ernähren wollen? Zu denen, die VEGANUARY feiern? (Öh ... nein, niemand weiss wirklich, wie das ‹G› auszusprechen ist.)
Nun, mit den folgenden 11 klassischen Pasta-Gerichte sorgen wir dafür, dass der Januar nicht nur vegan, sondern vor allem auch fein schmecken wird!
Beim cavolo nero die Mittelrippe der Blätter entfernen, die Blätter ansonsten aber ganz lassen. In reichlich kochendem Salzwasser mit 2 Knoblauchzehen einige Minuten blanchieren. Gut abtropfen lassen.
Den blanchierten Schwarzkohl und Knoblauch in die Küchenmaschine geben und zu einem recht groben Purée verarbeiten. In den letzten Sekunden des Pürierens etwa 75ml Olivenöl dazu giessen. Das Purée wird relativ flüssig und dunkelgrün sein.
Die übrigen beiden Knoblauchzehen mit etwas Salz im Mörser zerdrücken. Mit weiteren 75ml Olivenöl unter das Purée rühren. Abschmecken.
Farfalle in reichlich siedendem Salzwasser kochen und gut abtropfen lassen. Genug Sauce unter die Pasta mischen, bis die Pasta vollständig mit Sauce überzogen ist. Beim Servieren etwas mehr Sauce über die einzelnen Portionen geben, etwas mehr Olivenöl darüber träufeln.
Pasta alla norma
Bild: shutterstock
Zutaten:
(Für 4 Personen)
Olivenöl
1 Knoblauchzehe, gehackt
1/2 Peperoncino – fakultativ – entkernt, gehackt
400 g (1 Dose) pomodori pelati triturati
1/2 TL Zucker
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1–2 Auberginen, in 2cm grosse, grobe Würfel geschnitten
320–400 g maccheroni oder penne rigate (auf jeden Fall una pasta corta)
Etwas frischer Basilikum, grob zerrupft
Zubereitung:
Knoblauch in ein paar EL Olivenöl vorsichtig anbraten. Bei Bedarf etwas fein gehackte Chili beigeben. Pelati beigeben, kurz aufkochen. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und Hitze auf niedrig drehen und köcheln lassen.
Auberginenstücke in eine Schüssel kippen, etwas salzen und einen gehörigen Gutsch Olivenöl dazugeben. Mit den Händen etwas untermischen.
ENTWEDER die Auberginenstücke in einer Pfanne mit grosszügig viel Olivenöl häppchenweise scharf anbraten und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen ... ODER (meine Cheat-Version) die Auberginenstücke auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen bei 200 Grad braten. Sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Ab und zu ein Auge drauf werfen, vermutlich willst du sie auf halbem Weg einmal kurz wenden.
Derweil Pasta in reichlich siedendem Salzwasser kochen und zirka 2 Minuten vor der auf der Packung angegebenen Kochzeit ableeren (in Sizilien isst man die Pasta mehr als nur al dente. Im Innern muss ein feiner, weisser Ring sichtbar sein.)
Ein wenig Tomatensauce unter die abgetropfte Pasta mischen. Die Aubergine beigeben. Etwas Basilikum auch.
Knoblauch, Oliven und die Hälfte des Olivenöls untermischen und zwei Stunden – oder wenn möglich über Nacht – einweichen (die Oliven geben auf diese Weise mehr Flüssigkeit ab).
Pasta in reichlich siedendem Salzwasser gemäss Packungsangaben kochen. Derweil die Olivenmischung mit dem restlichen Olivenöl in einem kleinen Kochtopf sanft erhitzen (nicht braten). Prezzemolo hinzufügen und abschmecken. Leicht köcheln lassen.
Spaghetti ableeren und mit der Olivensauce verrühren.
300 g frische Orecchiette (320-400g, falls du getrocknete benutzt)
300 g cime di rapa (Stängelkohl), nur die inneren Stiele und Blätter, grob gehackt
4 EL Olivenöl
1–2 Knoblauchzehen, grob gehackt
1 Peperoncino (bei Bedarf), gehackt
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
etwas frischer Zitronensaft (bei Bedarf)
Zubereitung:
Pasta nach Packungsangaben in einem grossen Topf gesalzenem Wasser kochen. 5 Minuten vor Schluss die Cime di rapa dazugeben.
Derweil in einer grossen Bratpfanne Knoblauch und Peperoncino im Olivenöl auf mittlerer Hitze dünsten. Wenn der Knoblauch etwas Farbe bekommt, Pfanne von der Hitze entfernen.
Orecchiette und Cime di rapa abgiessen oder mit einem Schaumlöffel direkt vom Topf in die Knoblauch-Pfanne geben. 1–2 EL Pastawasser beigeben. Bei Bedarf 1–2 Spritzer Zitronensaft. Alles untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
250 g Spaghetti, in etwa 2,5 cm lange Stücke gebrochen
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
je je 1 Zweig frische Minze, Rosmarin und Basilikum, zu einem Bouquet Garni zusammengebunden
1 kleine Hand voll frischer Prezzemolo, gehackt
Zubereitung:
Etwa 2 EL Olivenöl in einem grossen Topf erhitzen. Zwiebeln bei sanfter Hitze etwa 10 Minuten dünsten.
Erbsen, Bouillon und Bouquet Garni hinzufügen, umrühren, und aufkochen.
Spaghettistücke beigeben und al dente kochen.
Sobald die Pasta gar ist, Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einzelne Suppenschalen schöpfen, mit ein wenig Olivenöl beträufeln und ein wenig Prezzemolo darüber streuen.
Tagliatelle con funghi
Bild: shutterstock
Zutaten:
(Für 4 Personen)
320–400 g Tagliatelle
4 Handvoll Pilze, nach Saison (Steinpilze, Champignons ... was gerade frisch im Angebot ist), grössere grob geschnitten, kleinere ganz belassen
1/2 Knoblauchzehe, fein geschnitten
1/2 TL frischer Thymian (falls vorrätig)
Olivenöl
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
etwas Zitronensaft
Prezzemolo, fein gehackt
Zubereitung:
Tagliatelle in reichlich siedendem Salzwasser gemäss Packungsangabe kochen.
Derweil Pilze mit dem Knoblauch und – falls vorrätig – frischem Thymian in etwas Olivenöl anbraten. Dabei die Pilze etwas salzen. Sobald die Pilze etwas Farbe bekommen haben, von der Herdplatte wegnehmen und mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Pasta direkt aus dem Kochtopf in die Pfanne ziehen. Dabei soll 2–3 EL Kochwasser mit reinkommen. Abschmecken und vorsichtig untermische. Bei Bedarf etwas Prezzemolo beigeben.
Ein Glas Wein einschenken und beiseite stellen. Den Rest des Weins in einen Kochtopf geben und zusammen mit dem Wasser und den Lorbeerblättern zum Kochen bringen. Etwas salzen und die Pasta hinzufügen. Spaghetti 2–3 Minuten weniger als auf der Packung angegeben kochen.
In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen mit der Faust leicht zerdrücken. Olivenöl in eine grosse, flache Pfanne geben, Knoblauch und Chili darin anbraten, bis der Knoblauch goldbraun ist. Nach Bedarf Knoblauch und Chili entfernen (oder nicht – nach Belieben).
Spaghetti absieben und in die flache Pfanne geben. Den restlichen Wein in die Pfanne leeren, Hitze erhöhen und die Pasta fertig kochen, bis sie al dente ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und, falls nicht schon vorher gemacht, Knoblauch und Chili vor dem Servieren entfernen.
Pasta con agretti
Bild: obi/watson
Zutaten:
(Für 4 Personen)
400 g Spaghetti
1 Büschel agretti/barba di frate/Mönchsbart, Wurzelteile abgetrennt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Chili, fein gehackt
3 EL Olivenöl
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Agretti in ein Abtropfsieb geben und unter fliessendem Wasser abwaschen, um eventuelle Erdrückstände zu entfernen. Dabei möglichst in einzelne ‹Gräser› trennen.
Derweil einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und etwas salzen. Agretti und Spaghetti zusammen in den Topf geben und gemäss Packungsangaben die Pasta al dente Kochen. Von Zeit zu Zeit umrühren.
In einer grossen Bratpfanne Knoblauch und Chili bei mittlerer Hitze vorsichtig anbraten.
Spaghetti und Agretti ableeren und danach ein paar Minuten in der Pfanne mit dem sautierten Knoblauch schwenken. Abschmecken. Sofort servieren.
Langstieliger Fioretto-Blumenkohl, Menge nach Bedarf (zirka 1 Handvoll oder 100 g pro Person), so abgetrennt, dass sich längliche Stiele ergeben (das geht gut von Hand; hartnäckigere Stücke mit dem Messer)
2–3 EL Olivenöl
2–3 Knoblauchzehen, grob gehackt
2–3 getrocknete Chilischoten, zerbröselt
1 Briefli Safranpulver
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1–2 Basilikumblätter oder Prezzemolo (flachblättrige Petersilie), fein gehackt, bei Bedarf
Zubereitung:
Pinienkerne in einer trockenen, beschichteten Pfanne bei grosser Hitze kurz anrösten; beiseite stellen.
Pastawasser zum Kochen bringen und salzen. Spaghetti hineingeben; Küchenwecker stellen auf 1 Minute weniger als auf der Packungsangabe steht.
In der Bratpfanne Knoblauch und Chili im Olivenöl bei mittlerer Hitze 1 Minute anbraten. Blumenkohl beigeben und scharf anbraten (es darf da und dort etwas Farbe bekommen); danach 2–3 EL Pastawasser beigeben. Je nachdem, wie knackig oder weich du dein Gemüse magst, kannst du nun 2–3 Minuten lang einen Deckel auf die Pfanne tun, oder eben nicht.
Spaghetti direkt aus dem Kochtopf in die Pfanne ziehen. Dabei soll ruhig etwas Kochwasser mit reinkommen. Safran und Pinienkerne beigeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und alles untermischen. Bei Bedarf etwas Prezzemolo oder Basilikum beigeben.
Sugo semplicissimo di pomodorini
Bild: shutterstock
(Saucenportion für 4 Personen)
Zutaten:
500 g frische Cherry-Tomaten
2 EL Olivenöl
1 halbe Knoblauchzehe
etwas Salz
Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Topf geben (die Cherry-Tomaten kannst du bei Bedarf grob hacken – oder ganz lassen) und aufkochen.
Hitze auf niedrig drehen, zudecken und mindestens eine Stunde köcheln lassen. Abschmecken.
Am Besten mit einer eher kurzen Pasta-Form servieren, welche die Sauce gut aufnehmen kann – conchigliette, etwa, oder gnochetti Sardi.
Knoblauchzehe – 1–2 pro Person – geschält, grob gehackt
Olivenöl extra vergine – 3–4 EL, nach eigenem Ermessen
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Peperoncino – fakultativ – gehackt
Prezzemolo – fakultativ – fein gehackt
Zubereitung:
Spaghetti in reichlich siedendem Salzwasser kochen.
Derweil Knoblauch und (bei Bedarf) Chili im Öl bei mittlerer Hitze anbraten. Sobald der Knoblauch etwas Farbe bekommt, nochmals 1 EL Öl beigeben und die Pfanne vom Herd nehmen.
Spaghetti direkt aus dem Kochtopf in die Pfanne ziehen. Bei Bedarf Prezzemolo beigeben. Mit Salz und reichlich schwarzem Pfeffer abschmecken. Alles untermischen. Bei Bedarf nochmals 1 EL Olivenöl beigeben.
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Die beliebtesten Kommentare
Aldaran
06.01.2022 11:22registriert Dezember 2014
Super, merci Baroni! Bis auf die Aubergine ist es sogar saisonal (über Tomätli mag ich nicht streiten). In meinem Freundeskreis wundern wir uns immer darüber, dass man sich ausgerechnet den Januar für einen veganen Monat aussucht. Im Juli, August, September ist das Gemüseangebot doch viel grösser! 🧐
Tolle Rezepte! Vor allem toll, weil mal nicht auf "ersetzen" gesetzt wird, sondern einfach alternative gesucht oder "mut zur Lücke" weggelassen wird.
Es gibt wenig, dass ich weniger verstehe als alle diese 1000 "pseudoalternativen" .... Vegan ja, aber nicht auf Zürigschnätzletz verzichten... *kopfschüttel* Zumal das Ergebnis in den wenigsten Fällen wirklich mundet/mit dem Original zu tun hat.
@Oliver Baroni: Ergänzend die besten veganen Currys? oder Reis-Bohnengerichte aus Südamerika?
Onlyfans-Star Lily Phillips will an einem Tag mit 1000 Männern schlafen
Für manche ist es die schönste Nebensache der Welt, für andere der Ausdruck echter Gefühle, für manche wiederum einfach ein netter Zeitvertreib – und obendrein ist es super gesund. Die Rede ist natürlich von Sex. Geschlechtsverkehr ist nämlich sowohl für den Körper als auch für die Psyche eine ganz hervorragende Aktivität.