Schweiz
Armee

Riss im Rumpf eines Kampfjets F/A 18C entdeckt

Riss im Rumpf eines Kampfjets F/A 18C entdeckt

22.02.2019, 15:11
Mehr «Schweiz»

Die schwersten Unfälle der Schweizer Luftwaffe der letzten Jahre

1 / 15
Die schwersten Unfälle der Schweizer Luftwaffe der letzten Jahre
28. September 2016: Ein Helikopter der Schweizer Armee stürzt beim Gotthard ab. Zwei Piloten kommen ums Leben, eine Person wird verletzt.
quelle: epa/keystone / ti-press / samuel golay
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Bei Wartungsarbeiten haben Mechaniker am Dienstag an einem Strukturteil im oberen Rumpf eines Kampfjets F/A 18C einen Riss festgestellt. Die Luftwaffe ordnete die Überprüfung aller F/A 18 an, auch der Doppelsitzer vom Typ F/A 18D.

Die Einsatzbereitschaft der F/A 18-Flotte ist dadurch nicht eingeschränkt, wie das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) am Freitag mitteilte. Die Überprüfungen der Flotte begann am Mittwoch.

Bereits sind den Angaben zufolge sieben weitere Flugzeuge überprüft. Bei ihnen wurden keine Risse im betreffenden Rumpfteil gefunden. Die Untersuchungen sollen am 3. März abgeschlossen sein.

ARCHIV - ZUR HERBSTSESSION DES NATIONALRATS AM Donnerstag, 13. SEPTEMBER 2018, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUM ABKOMMEN MIT OESTERREICH UEBER DIE LUFTRAUMSICHERUNG ZUR VERFUEGUNG - A FA18 ...
Bild: KEYSTONE

Das bundeseigene Rüstungs- und Technologieunternehmen Ruag geht parallel zu dieser Überprüfung zusammen mit den Ansprechpartnern für die F/A 18-Flotte in den USA der möglichen Ursache nach. Diese Ansprechpartner sind die Herstellerfirma Boeing und die US-Marine.

Der Riss hat gemäss armasuisse keinen direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit der F/A-18-Flotte. Insbesondere der Luftpolizeidienst sei nicht beeinträchtigt.

Wie lange die beschädigte Maschine am Boden bleiben muss, war am Freitag unklar. Auch wie die Reparatur vor sich gehen soll und welche Kostenfolgen entstehen, war in Abklärung. Erst danach seien zuverlässige Angaben möglich, hiess es weiter.

Bereits anfangs Februar 2018 musste die Luftwaffe fünf F/A-18 wegen Rissen bis in den März hinein grounden. Auch diese hatten Risse aufgewiesen, allerdings an den Flügelklappen. Auch damals wurde die ganze Flotte einer Überprüfung unterzogen. Die Schweizer Armee verfügt über 30 F/A-18. Fünf davon sind Doppelsitzer. (aeg/sda)

Der F/A-18 bleibt länger im Einsatz, weil der Kauf stockt

Video: watson

Beste Armee der Welt

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Kispi-Präsident begründet Mehrkosten mit Teuerung und Verzögerung

Der Präsident des Kinderspitals Zürich, Martin Vollenwyder, begründet die Mehrkosten des Neubaus mit teureren Materialkosten und dem verzögerten Umzugstermin. Er wies die Kritik zurück, wonach der Neubau wegen des Star-Architekturbüros teurer als geplant ausfalle.

Zur Story