Keine Angst, Leute: Hier drehen wir keine alte «Früher-war-alles-besser»-Leier. Die Neunzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts etwa waren nicht besser oder schlechter, ... sondern schlicht anders. Das Internet war quasi inexistent (und die Download-Geschwindigkeit ohnehin kacke), Handys waren Backstein grosse Ungetüme, die eh nur von doofen Protz-Yuppies benutzt wurden und beim Monopolisten PTT-Telecom durfte man zwischen gerade mal fünf Festnetz-Geräten auswählen, die einem dann massiv überteuert verhökert wurden.
Okay, Clinton (Bill, nicht Hillary) war sicher besser als Trump, keine Frage. Und Nirvana, die waren auch gut. Aber es gab auch Techno und solchen Schrott. Ergo: Was hier folgt, ist keine Verherrlichung, sondern ein Blick zurück. 😊
Food-mässig? Wie war das damals in den 90s? Spontan kommen einem in den Sinn:
Rucola! Das war damals neu.
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Was man ebenfalls überall auf den Menüs der hippen Restaurants entdeckte: Rinds-Carpaccio.
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Meistens ebenfalls mit etwas Rucola drauf.
Und Tomaten-Mozzarella-Salat mit hübsch gemalten Balsamico-Streifen wurde landauf landab gegessen.
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Gleich geht's weiter mit den Food-Trends von damals, vorher ein kurzer Hinweis:
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Natürlich. Richtig. Gut.
Apropos Retro-Food: Auch die Produkte von Coop Naturaplan lassen uns nostalgisch werden, denn die feiern dieses Jahr bereits ihren 25. Geburtstag! Seit 1993 bieten wir zusammen mit passionierten Bauern und unabhängigen Partnern umwelt- und tiergerechte Lebensmittel in höchster Bio-Qualität an.
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Und schon geht's weiter mit den 90ern ...
Wollte ein Restaurant seine mediterrane Glaubwürdigkeit unterstreichen, wurde Olivenbrot dazu gereicht.
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Übrigens: Hol dir den Food-Push aufs Handy!
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Derweil gab es bei der Znacht-Einladung bei Freunden immer diverse Quark-Dips zum Apéro.
Derweil wurden die ersten Sushi-Deliveries eröffnet.
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Auf die exotischeren Varianten der California Rolls musste man noch bis zu den Nuller-Jahren warten, aber immerhin.
Und Asia-Takeaways setzten sich endgültig durch.
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Die ersten waren mitunter nicht immer über alle Zweifel erhaben, klar. Aber asiatisches Essen nahm seinen Platz im Alltag der urbanen Schweiz ein, was bald mal bessere Etablissements zur Folge hatte.
Als Gegenpol etablierte sich Schweizer Ethno-Food aus Grossmutters Küche. Plötzlich war es in trendigen (und nicht ganz billigen) Zürcher Szene-Restaurants angesagt, Ghackets mit Hörnli oder Hackbraten mit Herdöpfelstock zu servieren.
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Gerne gab es dazu auch Eierschwämmli in irgendeiner Form.
... und urplötzlich waren alle Whisky-Experten – und rümpften auch gehörig die Nase, wenn mann Johnnie Walker Black Label trank. Tja, Besserwissen und Klugscheissern konnte man damals schon.
... was gerne auch als Mitbringsel bei der Znacht-Einladung bei Freunden kredenzt wurde.
Und? Wie steht's um eure 90er-Food-Erinnerungen? Die Kommentarfunktion steht euch offen!
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Weil es gut ist, das Beste der Natur zu geniessen.
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Der Huber: Der war auch schon in den 90s unterwegs. Hasste damals schon Zwiebeln. 😊
Video: watson/Daniel Huber, Emily Engkent
Damals noch nicht so der Burner: Streetfood aus aller Welt – weil man sich sonst nichts gönnt!
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Streetfood aus aller Welt – weil man sich sonst nichts gönnt!
Grillierte Meatballs – Bangkok.
quelle: shutterstock / shutterstock
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Die beliebtesten Kommentare
EnteEnteEnte
14.03.2018 12:01registriert September 2015
Oh...ich glaube, ich lebe kulinarisch noch in den 90er.
Ich merke gerade, dass ich food-mässig etwas zurück geblieben bin. Dachte, das Zeug sei alles noch irgendwie aktuell. Nun gut - ich lebe ja auf dem Land. Also ich bin von Geburt her ein Landmensch. Und auf dem Land essen wir ab und zu noch ein Rahmschnitzel mit Nüdeli, ein SchniPo, oder - dort, wo ich herkomme - auch mal eine Berner Platte.
Lieber Herr Baroni, für mich wäre es fast wichtiger, wenn Sie mir schreiben würden, was heute so kulinarisch angesagt ist. Mit dem Zeug aus den 1990er-Jahren lebe ich derzeit noch. So kann es ja nicht weiter gehen.