Die SCL Tigers brauchen mehr Wasserverdrängung auf den Aussenbahnen und vor dem gegnerischen Tor. Langnaus neuer Sportchef Marco Bayer weiss, wer nächste Saison dafür sorgen könnte: SCB-Powerstürmer Alain Berger (27), der zwei Jahre jüngere Bruder von Langnaus Captain Pascal Berger.
Der kräftige Flügel (193 cm / 92 kg) stürmt seit seiner Rückkehr aus Nordamerika (AHL) in der Saison 2012/13 wieder für den SCB, ist aber nur noch ein «Hinterbänkler» mit weniger als neun Minuten Eiszeit pro Spiel. Letzte Saison hat er in 50 Partien noch 9 Punkte produziert.
Sein Potenzial liegt bei 20 bis 25 Punkten. In Langnau könnte er eine dominierende Rolle übernehmen und hätte zusammen mit seinem Bruder wohl bald einmal Kultstatus. Marco Bayer sagt auf Anfrage: «Wir sind an Alain Berger interessiert.» Der Vertrag des Emmentalers läuft allerdings noch bis zum Ende der nächsten Saison, also bis Frühjahr 2020.
Ein Problem? Nicht unbedingt. SCB-Sportchef Alex Chatelain sagt: «Wenn Alain Berger mit dem Wunsch eines vorzeitigen Wechsels zu uns kommt, dann reden wir darüber. Bisher hat er das nicht getan. Wenn es einen Wechsel geben sollte, dann müsste Langnau seinen Vertrag vollumfänglich übernehmen.» Affaire à suivre.
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Die beliebtesten Kommentare
Gondeli
20.10.2018 13:57registriert November 2015
Den Berger Alain nehmen wir mit Handkuss und gelb-rotem Teppich.
Ein Wechsel würde ihm gut tun, ich glaube er ist ein bisschen Faul geworden und hat seine Chance weiter nach vorne zu kommen bei Kari vertan. Er ist leider in der neuen Saison noch ein tick langsamer geworden und gewinnt wenig zweikämpfe im Forechecking, was seine Aufgabe ist und seine grosse Stärke war. Mit dem langen Stock die Gegner verunsichern und ihnen den Puck abzujagen...
Vielleicht kann ja Bern einen Deal machen, Langnau hat doch bestimmt auch den einen oder anderen der gerne mal Meister werden werden will ;-)
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