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Gesellschaft & Politik

Funiciello droht mit Schlägen: Das war die Zukunfts-«Arena»

tamara funiciello
Juso-Präsidentin Tamara Funiciello droht ihrem Gegenüber mit einem linken Haken.bild: srf.ch

Zukunfts-«Arena»: Jungpolitiker schlagen sich «wie die alten Säcke»

Die erste «Arena» des Jahres beschäftigt sich mit dem Thema Zukunft. Dafür wurden vier Jungpolitiker und der Nationalratspräsident Jürg Stahl (SVP) eingeladen. Erstmals wird die «Arena» nicht nur vom Schweizer Fernsehen, sondern auch live von den vier jungen Gästen auf Facebook übertragen. Eine völlig neue «Arena»? Nicht wirklich.
06.01.2017, 23:2614.02.2017, 10:34

Die erste Sendung «Arena» im neuen Jahr startet etwas holprig: Weil die vier jungen Gäste ihre Sicht der Sendung live auf Facebook streamen, kämpfen die Techniker des Schweizer Fernsehens mit Schwierigkeiten. Der Stream von SVP-Jungparteipräsident Benjamin Fischer will nicht so recht funktionieren. JCVP-Präsident Tino Schneider meint spitz: «Die SVP verhindert wieder nur.» Alle lachen. Moderator Jonas Projer gefällt's: «So ausgelassen war es hier noch nie!»

Das «Arena»-Experiment
Die «Arena» wurde zum ersten Mal bereits während der Aufzeichnung ausgestrahlt – und zwar per Live-Stream auf den Facebook-Profilen der vier eingeladenen Jungpolitiker. Die Idee dahinter: Die Facebook-Freunde der Gäste sollten die Sendung live kommentieren können, die Politiker wiederum die Kommentare aufnehmen und in die Diskussion einfliessen lassen.

Junge Gäste, junges Publikum und Livestreaming auf Facebook: Wird jetzt alles anders? Nein. Keine drei Minuten sind vergangen, da fällt SVP-Fischer der Juso-Präsidentin Tamara Funiciello bereits zum ersten mal ins Wort. In diesem Stil soll es weitergehen.

Funiciello revanchiert sich kurz darauf bei Fischers Nachbar Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen, und fällt ihm ins Wort. Ihrem eigenen Nachbar Tino Schneider droht sie gar mit einem linken Haken. Von Abtasten keine Spur. Die Jungen legen los und machen es «wie die alten Säcke, die sonst in der Arena stehen», wie Schneider einen Facebook-Kommentator von seinem Live-Stream zitiert.

Erstes Thema: Flüchtlinge und Terror

Weil dem Sorgenbarometer der CS zufolge Flüchtlinge das Thema sind, das die Jungen am meisten beschäftigt, wird zuerst darüber diskutiert. JSVP-Fischer spielt gleich auf den Terror an – und wird dafür von allen Seiten mit Zahlen bombardiert. «Früher gab es viel mehr Terror!», sagt Funiciello.

Nationalratspräsident Stahl – nicht gerade eine neutrale Stimme im sonst unparteiischen «Expertenstand» der «Arena» – eilt seinem Parteigenossen zur Hilfe und meint, es habe zumindest noch nie so viele Selbstmordattentate gegeben wie in jüngster Vergangenheit. Ein schwaches Argument. Der Punkt geht letztendlich an JCVP-Schneider, der in angenehm ruhigem und sachlichem Ton erklärt, dass das neue Asylgesetz der jetzigen Situation entspreche. 

Als mögliche Lösung für die Asyldebatte sehen alle Gäste die Beschäftigung von Asylsuchenden: «Sie könnten zum Beispiel die Wälder aufräumen, so wie wir es mit unseren Schulklassen auch manchmal machen», meint eine Stimme aus dem Publikum. Jürg Stahl stimmt dem zu, mahnt aber, dass solche Prozesse nicht so schnell gehen, wie man es gerne hätte. Bei seinen Ausführungen wird der höchste Schweizer prompt von der selbstbewussten Funiciello unterbrochen – ihrerseits unterstützt von Moderator Projer. Stahl kann nur noch lächeln und einen Schluck Wasser trinken. 

Im Weiteren zanken sich die beiden Flügel, Funiciello und Fischer, bis Projer eingreift und in die Runde fragt, ob es in den sozialen Medien gesitteter zu- und hergeht. Die Gäste lesen Kommentare aus ihren Streams vor. Silberschmidt mit elegantem Seitenhieb gegen JSVP-Fischers lautes Stimmorgan: Seine Facebook-Follower würden fragen, ob man denn nicht auch nicht schreien könne. Damit geht das erste Thema zu Ende.

Zweites Thema: Die Personenfreizügigkeit (PFZ)

Das nächste Thema ist dem ersten nicht unähnlich, denn laut dem Sorgenbarometer ist das zweitwichtigste Thema für Junge das Personenfreizügigkeits-Abkommen. Spätestens jetzt ist Fischer mit seiner Einstellung alleine in dieser Runde. Es sei gut, dass man dank der PFZ frei reisen könne. Mehr kann der Toni Brunner im Mini-Format dazu nicht sagen.

Funiciello hingegen reisst das Thema an sich. Ihre Wutrede verkommt zur Kapitalismuskritik und sie schweift ab zu Wellblechhütten in Nigeria. Nach wiederholten Aufforderungen von Projer, zum Thema PFZ zurückzukehren («Tamara Funiciello, jetzt einfach bitte nicht der Kapitalismus!»), nimmt Funiciello erneut Anlauf zur Kapitalismuskritik.

Nach dem abgebrochenen Kapitalismus-Exkurs ergreift der Nationalratspräsident das Wort. Er sagt, die Schweiz habe bereits vor den Bilateralen funktioniert und sei von unseren Grossvätern und Grossmüttern zu dem gemacht worden, was sie heute ist. Diesem Pathos stimmt Silberschmidt zwar zu, er schaue aber in die Zukunft und nicht in den Rückspiegel wie Herr Stahl. 

Was die Jungen bräuchten, sei Internationalität, das Forschungsabkommen und all die Vorteile, die die Bilateralen mit sich brächten. Der Preis der Abschottung sei deshalb zu hoch. Damit geht der Punkt für diese Runde an den 22-jährigen Jungfreisinnigen, der den höchsten Schweizer beeindruckend in die Schranken verwiesen hat. Das zweite Thema ist damit beendet. 

Drittes Thema: Altersvorsorge

Vom dritten Thema könnten die jungen Gäste nicht weiter entfernt sein. Denn die drittgrösste Sorge der Jugend dreht sich um die Altersvorsorge. Während sich Nationalratspräsident Stahl darüber freut, dass sich die Jungen Gedanken über die Zukunft machen, kommt Funiciello wieder mit dem Kapitalismus und Silberschmidt spricht von der «mathematischen, ökonomischen Realität».

Das daraufhin entstehende Durcheinander wird von Stahl unterbrochen. Er sagt, das Vertrauen und die Stabilität der Altersvorsorge müssten wiederhergestellt werden. Er deutet implizit eine Erhöhung des Rentenalters an. Als Funiciello ihn darauf festnageln will, weicht er aus. Danach sorgt JSVP-Fischer für Aufregung bei Funiciello. Er sagt, in Zukunft werden sich nur die Personen pensionieren lassen können, die es sich auch leisten können. «Und die anderen nicht?», fragt Projer. Fischer weicht der Frage aus und verhaspelt sich.

Fischer kann sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dieser misslichen Lage befreien. Darum fragt Projer erneut nach den Kommentaren auf Facebook. Tino Schneider hat einen aufmunternden Kommentar erhalten: «Ihr klingt schon wie die alten Säcke, die sonst in dieser Arena stehen!», zitiert er aus seinem Live-Stream. Damit geht der letzte Punkt an den unbekannten Facebook-Kommentator.

Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse. Manche würden von einem Wunder sprechen! Es kommt zum Schulterschluss der Juso und der Jungfreisinnigen. Schliesslich seien beide Liberale, auf ihre eigene Art.

Den Sieg nach Punkten haben in dieser «Arena» Silberschmidt und Schneider davongetragen. Silberschmidt, weil er erfolgreich dem Nationalratspräsidenten die Stirn geboten hat und Schneider wegen seiner ruhigen Bündner Art.

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132 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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N. Y. P. D.
07.01.2017 09:04registriert Oktober 2015
Frau Funiciello,
es ist eine Qual, Ihnen zuzuhören. Sie sind ein Paradebeispiel, wie man es eben nicht macht. Sie beten den ganzen Müll runter, den sie vorbereitet haben. Weder originell noch neu. Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Dreinreden wirkt arrogant.
Mit Ihrer Art, werden Sie nicht einen einzigen neuen Wähler gewinnen. NICHT EINEN. Ausgeschlossen.
Also mich, als Linken, vertreten Sie jedenfalls nicht.
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LubiM
07.01.2017 11:32registriert Mai 2014
Interessant finde ich, dass für einmal ein anderer Redaktor bei Watson über die Arena berichtet und der Übertitel dann nicht heisst:
"JSVP blamiert sich auf die Knochen" oder "JUSO Tamara diskutiert mit ihrem brillanten Postulat gegen Kapitalismus die anderen Parteien in Grund und Boden" etc.
Sondern das Fazit: Die ruhigen und besonnen haben gewonnen... egal welcher Partei sie angehören.

Bitte auch in Zukunft Leo Helfenberger die Arena schauen und diese dann auf Watson publizieren lassen.
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Baruch de Spinoza
07.01.2017 09:14registriert Januar 2017
Als Frau Funiciello Sexismus, Terrorismus und Kapitalismus in einen Topf warf, behauptete Sie doch tatsächlich: "Es ist übrigens statistisch nachweisbar, dass die einzige Gemeinsamkeit die man hat ist, dass es Männer sind" (ca. min11).
Im ernst? Tashfeen Malik (San Bernardino, 2015), Hayat Boumeddiene (2015, Paris), Hasna Ait Boulahcen (2015, Paris), Beate Zschäpe (2012, Deutschland), in Queens, New York, wurden Anfang des letzten Jahres zwei Frauen wegen geplanten Bombenbaus festgenommen - nur einige, die mir so spontan einfallen.
Einfach nur ignorant, polemisch und höchst destruktiv.
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