Null von zehn Punkten: Das Verdikt der Reparatur-Experten von iFixit fällt mehr als deutlich aus. Der Microsoft Surface Laptop 2 lasse sich nur sehr schwer auseinandernehmen und kaum reparieren.
Das schlechte Resultat sei abzusehen gewesen, kommentiert golem.de. Bereits das Vorgänger-Modell sei nahezu nicht reparabel gewesen. Microsoft haben den neuen Surface Laptop kaum verändert und das gleiche Chassis verwendet.
Kein Wunder
Die iFixit-Experten stellten bei der grossen Zerlegung der neuen Microsoft-Hardware fest, dass sich einzelne Komponenten wie CPU, Arbeitsspeicher und SSD nicht austauschen liessen.
Selbst der Akku sei mit der Gehäuseschale verklebt und könne nicht ohne Weiteres ausgebaut werden. Und wenn man den Surface Laptop 2 schliesslich doch auseinandergekriegt hat, lasse er sich ohne Schäden nicht wieder zusammensetzen.
Nicht viel besser schnitt übrigens das Surface Pro 6 ab: Die iFixit-Experten gaben dem Windows-10-Gerät nur einen von zehn möglichen Punkten bezüglich Reparierbarkeit.
«Im Grunde bleibt bei einem Defekt nur der Komplett-Austausch, was Besitzer eines solchen Geräts während der Garantiezeit nicht stören wird. Anschliessend sind die Microsoft-Surface-Tablets aber durchgängig problematische Reparatur-Kandidaten.»
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Die beliebtesten Kommentare
Al Paka
20.10.2018 17:15registriert Juli 2017
Sind den die Geräte von anderen Hersteller besser reparierbar?
Eine schöne Entwicklung ist dies nicht, aber Hand aufs Herz... Wir kaufen 1000 CHF Smartphones mit einer Nutzungsdauer um die zwei Jahre, die Surface-Geräte halten was länger und wenn etwas kaputt geht wird es ersetzt. Keiner geht etwas reparieren, darum gibt es auch kaum entsprechende Anbieter, lohnt sich schlicht auch nicht. Restwert nach 2+ Jahren gegen die Reparaturkosten stehen in keinem guten Verhältnis. Apple verdient mit zertifizierten Reparaturen, darum werden ja jetzt Fremdanbieter künstlich ausgeschlossen, auch nicht besser.
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«Die Ergebnisse sprechen gegen die gängige Annahme, dass Jugendliche soziale Netzwerke hauptsächlich dafür nutzen, um sich selbst zu präsentieren», wurde Svenja Deda-Bröchin in einer Mitteilung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zitiert. Sie ist Mitautorin des am Mittwoch erschienenen Jamesfocus-Berichts.