Der erste Pluspunkt: Beim Shiftphone gibt's keine unnötig «edle» Verpackung.bild: watson
Review
Das Shiftphone im Test – dieses Handy gibt dir ein verdammt gutes Gefühl, aber ...
Eine kleine deutsche Firma fordert mit «fairen» Android-Smartphones die übermächtigen Tech-Giganten heraus. Das neuste Modell, Shift 6m, überzeugt technisch zwar nur teilweise, hat aber seine Vorzüge.
«Nutze deine Zeit weise – Menschen sind wichtiger als Maschinen.»
Steht auf jedem Shiftphone.
tl;dr
Das Shift 6m ist eine Fairphone-Alternative aus Deutschland, die sich auch preislich in der gleichen Sphäre bewegt. Dank modularer Bauweise kann man wichtige Komponenten wie das Display selber ersetzen. Der leistungsfähige Akku ist wechselbar. Die modifizierte Android-Software lässt sich auf Wunsch auch ganz ohne datenhungrige Google-Apps nutzen. Das in China «fair produzierte» 5,7-Zoll-Handy kommt technisch nicht an die Flaggschiffe von Apple, Huawei und Samsung heran. Grösstes Manko ist die Kameraleistung.
#Lovephone: Das Shift 6m lässt sich ganz einfach aufschrauben. bild: watson
Inhaltsverzeichnis
Warum Shiftphone?
Wie sieht es aus?
Wie liegt es in der Hand?
Wie robust ist es?
Wie stark ist der Akku?
Wie gut läuft es?
Wie ist die Software?
Wie ist die Kameraleistung?
Welches Zubehör gibt's?
Wie «fair» produziert ist es?
Was ist mit dem Umweltschutz?
Fazit (mit Haken 😏)
Spezifikationen
Du willst mehr wissen?
Der Hersteller hat dem Redaktor ein Shift 6m zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Das Modell wurde im Juli 2018 lanciert. Leider gibt es Lieferengpässe (siehe unten).
Dieses Handy ist nicht nur für Öko-Fundis ...
Da liegt es, das Shift 6m. Ich konnte es längere Zeit testen.bild: watson
Warum Shiftphone?
Um es vorweg zu nehmen: Ein Shiftphone kauft man nicht wegen krasser Hardware oder neuartiger Software, sondern weil es sich «richtig» anfühlt. Und weil es Spass macht, ein Gerät zu haben, das man einfach auseinandernehmen kann.
Ja, richtig gelesen! Auch mit zwei linken Händen, ganz ohne Technikverständnis, kann man/frau beherzt zugreifen. Und zwecks Motivation liegt der passende Schraubenzieher in der unscheinbaren Schachtel aus Recycling-Karton.
Herstellerin ist eine sympathische deutsche Firma, die in der deutschen Provinz angesiedelt ist, dort unter anderem auch Flüchtlinge beschäftigt und zudem in China eine eigene Produktionsstätte betreibt.
Und die wollen Apple und Co. herausfordern?
Angesichts der bisherigen Absatzzahlen vermag das Shiftphone die Tech-Giganten nicht mal zu kitzeln. Aber darum geht's auch gar nicht, sondern darum, ein Zeichen zu setzen. Und letztlich wohl auch umdas gute Gewissen.
Firmen-Gründer Carsten Waldeck (hinten links) mit den chinesischen Mitarbeitern in der Produktionsstätte in Hangzhou.bild: shiftphone
Zur Firma
Fair produzierte Smartphones: Mit diesem Ziel haben die Brüder Carsten und Samuel Waldeck 2014 die Shift GmbH im mitteldeutschen Wabern-Falkenberg gegründet. Mit an Bord des preisgekrönten Start-ups ist der Vater. Die Shiftphone-Macher schreiben: «Als kleines Familienunternehmen ohne Investoren haben wir ein klares Ziel: So viel Gutes zu tun, wie wir können, und dabei so wenig Schaden wie möglich anzurichten. Dies nehmen wir sehr ernst und setzen es konsequent und optimiert um. Wir entnehmen uns keine persönlichen Gewinne und das Budget für Werbung und Marketing ist kleiner als 0,1 Prozent.» (Quelle: hna.de)
Wie sieht das neuste Modell aus?
Voilà!
Das Shift 6m kommt mit Ohrstöpseln
Und ja! Es hat eine Kopfhörerbuchse! 😍
Das OLED-Display (5,7-Zoll) kann sich sehen lassen
Bei starker Sonneneinstrahlung kann man die Helligkeit erhöhen.
Schwarz ist Trumpf ...
Der Touch-Screen wird durch ein bereits montiertes Panzerglas geschützt.
Das Gehäuse ist aus gummiertem Kunststoff
Unter der Hauptkamera und dem LED-Blitz befindet sich der Fingerabdruck-Scanner, mit dem sich der Bildschirm schnell und zuverlässig entsperren lässt.Bilder: watson
Wie liegt es in der Hand?
Hervorragend!
Die gummierte Oberfläche macht das Gerät erfreulich rutschsicher. Durch die im Lieferumfang inbegriffene Schutzhülle sinkt auch das Risiko von Sturzschäden und erspart einem kostspielige Reparaturen.
Das Shift 6m ist etwas breiter als ein iPhone XS ...
... und mit 199 Gramm kein Leichtgewicht
Zum Vergleich: Das iPhone X aus Glas und Edelstahl wiegt 174 Gramm.
Die wichtigsten Knöpfe sind übereinander platziert ...
Der Power-Button liegt gefühlt etwas zu weit oben und nahe bei der Lautstärken-Wippe.
Wie robust ist es?
Sicher robuster als die teurere Konkurrenz
Spaziergänge im Regen, ja, damit unter die Dusche, nein: Das Shiftphone ist nicht wasserdicht. 💦
Das Gehäuse ist nicht versiegelt ...
Dafür lässt sich der Akku in wenigen Sekunden austauschen.bilder: watson
Wie stark ist der Akku?
Sehr stark. Das Shift 6m übersteht problemlos ein langes Wochenende, bevor es ans Ladekabel muss.
Der Lithium-Polymer-Akku hat eine Kapazität von 4200 Milliamperestunden (mAh). Bei eingeschaltetem Display soll er im Durchschnitt 18 Stunden durchhalten. Das ist mehr, als einige selbsternannte «Akku-Monster» bieten.
Und es kommt noch besser: Im Gegensatz zum iPhone und anderen Premium-Smartphones (Hallo Samsung, hallo Huawei!) lässt sich der Akku wechseln. Ganz einfach!
Wer auf Nummer sicher gehen will, bestellt sich für rund 20 Franken einen Ersatzakku und führt ihn bei längeren Reisen (natürlich aufgeladen) im Gepäck mit.
Shift-Akku: Das Netzteil zum Ladekabel ist nicht im Lieferumfang inbegriffen. Der Hersteller begründet dies mit dem Umweltschutz. Fast jede(r) habe schon Ladegeräte zuhause.bild: watson
Wie gut läuft es?
Für den normalen Gebrauch reicht es spielend. Im Alltag (Surfen, Chatten, Mailen) treten keine Ruckler oder fehlerhafte Darstellungen auf. Bei rechner- und speicherintensiven Anwendungen, insbesondere bei aufwendig gemachten Games, stösst das Shiftphone jedoch an seine Grenzen.
Im 6m steckt ein vergleichsweise billiger Mediatek-Prozessor (siehe Spezifikationen, unten). Eine teurere Variante will der Hersteller laut Ankündigung als Shiftphone 6mq im Frühjahr 2019 herausbringen. Dann mit Snapdragon 845 von Qualcomm, der viele 2018er-Smartphones antreibt. Und mit einer neueren System-Software als der derzeit installierten (Android 8.0 Oreo). Für Hardcore-User interessant: Das 6mq soll sich einfach «rooten» lassen, also Custom-ROMs unterstützen. Sprich: Man kann installieren, was man will.
Wie ist die Software?
Wie Android 8 halt so ist. 😌
Die Benutzeroberfläche ist schlicht gehalten und optisch ansprechend gestaltet. Die bekannten Google-Apps sind an Bord. Hinzu kommen ein eigener Musikplayer, eine eigene Kamera-App, weitere Standard-Apps und ein UKW-Radio.
Wobei mir die neusten Android-Features im Test nicht fehlten. Problematisch ist hingegen, wenn es mit den Sicherheits-Updates harzt, die Google allmonatlich raushaut.
Mein Testgerät war im Zeitraum September/Oktober nicht auf dem neusten Stand. Das letzte installierte Android-Sicherheits-Update stammte noch vom Sommer.
Bleibt die Frage, wie schnell, zuverlässig und lange der Hersteller das Shift 6m in Zukunft mit Updates versorgt.
Das ist aus meiner Sicht der grösste Schwachpunkt bzw. die grösste Diskrepanz zwischen dem Anspruch des Herstellers, dem iPhone Konkurrenz zu machen, und der Realität.
Der Fingerabdruck-Scanner funktioniert tadellos, muss aber nicht genutzt werden.bild: watson
Bei normalen Lichtverhältnissen knipst die Hauptkamera (21 Megapixel) des Shift 6m akzeptable Schnappschüsse. Sie hat auch einen optischen Bildstabilisator (OIS). Die Kameraleistung reicht aber bei Weitem nicht an die Flaggschiffe von Apple, Huawei oder Samsung heran. Vergeblich sucht man Spezialfeatures, wie etwa einen Porträtmodus.
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Shift 6m – das taugen die Kameras des Anti-iPhones
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quelle: watson
Auf meine Frage, ob es Bemühungen gebe, die Kamera zu verbessern, schreiben mir die Shiftphone-Macher:
«Wir arbeiten daran, die Software zu verbessern. Die Hardware der Kamera ist gut, die Software, die wir aktuell verwenden, hat aber noch Potential. Zudem muss darauf geachtet werden, dass der HDR-Modus der Kamera aus ist, sonst werden die Bilder verwackelt.»
Wenn ich das nur früher gewusst hätte. 🙈
Welches Zubehör gibt es?
Die Ohrstöpsel wirken relativ billig, erfüllen aber ihren Zweck.bild: watson
Zum Lieferumfang gehören:
Display-Schutz aus Panzerglas (bereits montiert)
Gummi-Schutzhülle (Bumper)
USB-C-Ladekabel
Ohrstöpsel mit Kabel (schwarz)
Das Erste-Schritte-Video: Die sanfte Hintergrundstimme hört sich an, als hätte Jony Ive Deutsch gelernt
Einen kleinen, aber ärgerlichen Schönheitsfehler gibt es. In einer Ecke löst sich das schützende Material. Oder genauer: Es sind Luftblasen unter dem Panzerglas zu erkennen.
Die Shiftphone-Macher bestätigen:
«Ja, das Problem ist bekannt. Der Schutzbumper drückt das Panzerglas etwas nach oben. Meistens kann das behoben werden, wenn man das Panzerglas einige Minuten andrückt. Wir haben die Neuauflage des Panzerglases schon optimiert, das Glas verkleinert und den Kleber verbessert.»
Wie «fair» produziert ist das Shift 6m wirklich?
Der Hersteller verspricht:
«Wir achten darauf, dass bei der Fertigung niemand ausgenutzt wird: Faire Löhne und Arbeitszeiten, keine Kinderarbeit sowie gute Arbeitsbedingungen sind für uns selbstverständlich. Unsere Phones sind frei vom Konfliktmaterial Coltan. Ebenso ist uns wichtig, dass die Umwelt nicht unnötig belastet wird.»
Auf Nachfrage räumen die Shiftphone-Macher* ein, dass sie sich ihrem Ziel vom fair produzierten Smartphone nur langsam annähern.Die Lieferketten seien sehr komplex und lang.
«Sicherstellen, dass nirgendwo in der Lieferkette Ausbeutung stattfindet, können wir noch nicht. Das gelingt noch keinem Hersteller. 80 Prozent der menschlichen Arbeitsleistung, die in einem Shiftphone stecken, werden jedoch in der Endfertigung vollzogen. Deshalb ist es uns ein grosses Anliegen, diese so fair wie möglich zu gestalten und Arbeitsplätze zu schaffen, die nicht stressen (...).»
* Die Antworten stammen von Carsten Waldeck, Co-Gründer, und Claudio Alder, Shift-Vertrieb in der Schweiz.
Dazu muss man wissen, dass die Firma Shift, die ihren Hauptsitz in der deutschen Provinz hat, in China eine eigene Fabrik betreibt. Und zwar in der Neun-Millionen-Metropole Hangzhou, 180 Kilometer südwestlich von Schanghai.
Die zehn Mitarbeiter dort verdienten umgerechnet rund 1150 Franken pro Monat, das sei viermal mehr als in Fabriken von anderen Smartphone-Herstellern. Die Leute seien zudem renten- und krankenversichert und hätten sonntags frei.
Bezüglich Sound müssen Shiftphone-User kompromissbereit sein. Statt über die scheppernden Lautsprecher sollte man Filme mit Kopfhörern geniessen. bild: watson
Was ist mit dem Umweltschutz?
Und welche Vorkehrungen trifft Shift, damit die Produktion möglichst umweltschonend bzw. nachhaltig, ist?
Anders als bei Bio-Eiern gebe es für Smartphones noch kein Gütesiegel, hielt ein Journalisten-Kollege in seinem Review fest. Immerhin ersetzten die Shiftphone-Macher das Konfliktmaterial Coltan aus dem Kongo durch Keramik.
Auf meine Frage, wie es um die Herkunft der Rohstoffe steht, haben sie gute Nachrichten zu verkünden:
«Im Januar 2019 werden unsere Shiftphones untersucht und eine Aufschlüsselung aller enthaltener Materialen genau erstellt. In Zusammenarbeit mit der MAS-Analytics UG und der Uni Göttingen wird dieses Projekt realisiert. Sobald wir wissen, in welchen Mengen wir welche Materialien in unseren Smartphones verbrauchen, werden wir Wege suchen, diese Materialen fair zu beziehen und in die Smartphone-Lieferkette geben. Für Gold und Zinn haben wir schon Partner gefunden.»
Um Quellen für «faires Gold» zu finden, besuchte Carsten Waldeck im April 2017 gemeinsam mit dem BGR Minen im Kongo. Dort werde das Edelmetall direkt eingekauft.
Und wie steht es ums Recycling?
«Soweit möglich, verwenden wir kaputte Shiftphones, um daraus funktionstüchtige Geräte zu machen, die wir als ‹Occasionen› verkaufen. Es lässt sich zum Beispiel gut aus zwei kaputten Geräten ein ganzes machen. Die Geräte gibt es bei uns im Online-Shop zu einem günstigeren Preis zu kaufen. Was wir gar nicht mehr verwenden können, schicken wir nach Deutschland zurück. Dort werden sie wenn möglich repariert, Einzelteile als Ersatzteile weiter genutzt und im letzten Fall einem effizienten, weil sortenreinen Recycling zugefügt.»
Auch hier gilt als Fazit: Es ist noch ein langer Weg bis zu einem nachhaltigen Smartphone. Aber die deutschen Fairphone-Konkurrenten wollen ihn offenbar gehen.
Nicht wie bei Foxconn: Hier werden neue Shiftphones versandfertig gemacht.bild: shiftphone
Fazit
Das Shift 6m ist ein solides Android-Smartphone mit löblichem Ansatz: Faire Produktion und umweltschonendes modulares Konzept statt maximaler Gewinn. Wobei die Ansprüche der Realität noch nicht ganz gerecht werden.
Der Preis: 650 Franken (im Schweizer Online-Shop des Herstellers). Das ist nicht billig, aber aus meiner Sicht ok.
Hier wäre ein direkter Vergleich mit dem iPhone-Hersteller spannend. Apple trifft auch Vorkehrungen, um sein wichtiges Produkt nachhaltiger zu machen. Aber auch da müssen sich Dritte auf Hersteller-Angaben verlassen (wie zum Beispiel Greenpeace, das Apple Höchstnoten erteilt hat).
– Kein Highend-Prozessor – Kameraleistung – Relativ schwer – Nicht wasserdicht
Oder doch ein Fairphone?
Nein, würd ich sagen. Das Shift 6m überzeugt mit leistungsfähigerer Hardware und neuerer System-Software (Das Fairphone 2 wird nur mit Android 7 ausgeliefert.)
Auch bezüglich Speicherplatz ist das Shiftphone mit 64 GB besser aufgestellt: Das Fairphone bietet nur 32 GB. Immerhin lässt sich bei beiden eine SD-Karte einstecken.
Bezüglich Kameraleistung bekleckern sich beide Öko-Smartphones nicht gerade mit Ruhm und bringen häufig nur mittelmässige Schnappschüsse, bzw. Videos, zustande.
Und der Haken?
Das sind leider die langen Lieferfristen. Und dies ausgerechnet im nun brummenden Weihnachtsgeschäft 😥
Wegen «grosser Nachfrage» wird das Shift 6m «voraussichtlich» erst wieder im Februar/März 2019 ausgeliefert.
Wer sich nicht so lang gedulden will, und/oder ein kleineres Display bevorzugt, sollte das Shift 5me anschauen. Das ist quasi die Economy-Version des Shift 6m, die sich mit 5-Zoll-Display auch für kleinere Hände eignet. Gemäss Website soll die Auslieferung Ende Dezember/Januar erfolgen.
Im Frühjahr 2019 soll zudem das Modell Shift 6mq mit leistungsfähigerem Snapdragon-Prozessor folgen.
Die Shiftphone-Erfinder: Samuel (links) und Carsten Waldeck.bild: shiftphone
Spezifikationen
Modellbezeichnung: Shift 6m (2018)
Abmessungen Länge: 15,15 Zentimeter Breite: 7,98 cm Dicke: 1 cm Gewicht: 199 Gramm
Display: AMOLED, Full HD Diagonale: 5,7 Zoll (14,5 cm) Auflösung: 1080 × 1920 Pixel Pixeldichte: 386 PPI (Pixel/Zoll) Gorilla Glass 5
Das vorliegende Review kann das Shift 6m natürlich nicht erschöpfend vorstellen. Unten sind weitere Quellen verlinkt, die diverse Aspekte spannend und ausführlich behandeln:
Fair produzierte Handys und Notebooks – von Apple bis Samsung
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Fair produzierte Handys und Laptops – von Apple bis Huawei
Wie verhalten sich die zehn Firmen mit dem grössten Schweizer Marktanteil an mobilen Geräten und Computern – Acer, Apple, Asus, Dell, HP, HTC, Huawei, Lenovo, Samsung, Sony – bezüglich Arbeitsrechten, Konfliktmineralien und Umwelt?
quelle: epa/epa / roman pilipey
Mehr Reviews: Die neusten Smartphones und Co. im Test
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
vescovo
18.11.2018 18:46registriert Januar 2018
Endlich ein Telefon, wo nicht 2/3 des Budgets für die Kamera draufgeht. Wenn mein Handy den Geist aufgibt, werde ich bestimmt zwischen Fairphone und Shift wählen (oder hoffentlich haben die bis dahin ja noch mehr Konkurrenz?). Danke für den aufschlussreichen Artikel.
Vielleicht sollte man mal die Kamera mit "Open Camera" aus dem Playstore testen? Die App kann so einiges ausbügeln und bringt selbst bei schwächerer Hardware gute Ergebnisse.
Nur mal so als Tipp.
Die Idee um das Telefon als solches finde ich schon mal recht gut. Gerade einfaches Rooten und auch Zerlegen des Telefons machen mir den Hersteller schon sympathisch.
Wenn es dann auch noch den Quellcode gibt, könnte man auch wegen den Sicherheitsupdates ggfs. auf ein sog. AOSP-ROM umziehen.
Ich nutze den Vorgänger, das Shiftphone 5.3 seit etwa 2 Jahren. Bin damit mehr als zufrieden! Es kommt nicht an ein Highend-Gerät ran, das ist aber okay für Leute, die ihr Handy normal gebrauchen um ein bisschen zu surfen, telefonieren, schreiben.
Der Support ist übrigens 1A! Das erste Shiftphone hatte einen Produktionsfehler, ist beim Laden überhitzt und kaputt gegangen. Habe ihnen dann geschrieben und drei Tage später lag das Ersatztelefon im Briefkasten, ohne grosses Tamtam. Wer also keine grosse Ansprüche ans Smartphone hat: Gib dem Shiftphone eine Chance und probiers aus!
Das E-Banking der Bank Raiffeisen ist in der Schweiz von einer grösseren Störung betroffen. Über Allestoerungen.ch häuften sich nach 13 Uhr die Meldungen über Probleme. Diese bestätigte die Medienstelle der Raiffeisen gegenüber «20 Minuten». Über Ursache und Dauer können noch keine Angaben gemacht werden. Man arbeite an der Störungsbehebung.