Logitech lancierte die zweite Generation seiner privaten Sicherheitskamera. Produktname: Circle 2. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der 2015 lancierten Logi Circle.
Vorbestellungen sind ab sofort auf logitech.com möglich. Die Produkte sollen «im Juli» ausgeliefert werden.
Die kabellose Variante kostet 259 Franken, mit Kabel sind es 229 Euro. Die Preise für Halterungen und anderes Zubehör liegen laut erster Ankündigung zwischen 35 und 70 Franken.
Durch optional erhältliches Zubehör lassen sich die Kameras an verschiedensten Orten im Haus oder draussen platzieren.
Mehr Cloud-Speichermöglichkeiten stehen im Rahmen von zwei kostenpflichtigen Abo-Diensten zur Verfügung: «Circle Safe Basic» ermögliche die 14-tägige Speicherung, «Circle Safe Premium» die 31-tägige Speicherung sowie zudem Zusatzfunktionen wie «benutzerdefinierte Bewegungszonen und die Personenerkennung». Was das genau beinhaltet, ist nicht bekannt. Und auch die Preise hat Logitech noch nicht kommuniziert.
Eine lokale Datenspeicherung ist nicht vorgesehen, man kann also nicht etwa ein SSD-Laufwerk an die Kamera anschliessen. Logitech betont, dass die Datensicherheit gewährleistet sei: Mit jeder Circle 2-Kamera werde kostenlos und rund um die Uhr die Speicherung in der Cloud entsprechend einem «für Banken geltenden Verschlüsselungsgrad» angeboten.
watson hat bei Logitech nachfragt, in welchen Rechenzentren, respektive Ländern, die Cloud-Aufnahmen gespeichert werden. Die Antwort wird an dieser Stelle nachgeliefert.
Ja, selbstverständlich. Über die Logitech-App, die es für iOS-Geräte (iPhone, iPad) und auch für Android gibt.
Circle 2 wird laut Ankündigung zu einem späteren Zeitpunkt mit Apples Smart-Home-Plattform HomeKit kompatibel sein. So dass sich die Kameras direkt über Siri ansteuern lassen.
Mit Amazons Smart-Lautsprecher Echo Dot klappt die Bedienung durch Sprachbefehle bereits, wie eine kurze Demonstration in einem Showroom in Zürich kürzlich zeigte.
Apple hat offenbar mit Ankündigungen kürzlich an der Entwicklerkonferenz WWDC die Hardware-Hersteller verunsichert, wie ein Logitech-Vertreter gegenüber watson ausführte. Bis anhin mussten Hersteller einen Authentifizierungs-Chip in ihre Produkte integrieren, um von Apple für HomeKit zertifiziert zu werden. Damit soll nun offenbar Schluss sein, wie US-Medien berichteten. Apple öffne die Plattform für Entwickler, so dass sich in Zukunft viel mehr Produkte mit iOS-Geräten ansteuern lassen.
Logitech will zunächst abwarten, wie es mit HomeKit weitergeht. Der besagte Chip sei in die Circle-2-Kameras integriert, so dass die HomeKit-Integration per System-Update erfolgen kann.
Selbstverständlich sind die Kameras auch mit den Smart-Buttons aus dem eigenen Haus kompatibel. So kann man zum Beispiel einen Aus-Knopf an günstiger Lage im Haus platzieren.