Halloween ist halbwegs überstanden, da folgt der nächste Bullshit-Event ...
Ja, Black Friday.
Die Online-Händer so ...
Aber dann, kurz nach Mitternacht
gifs: giphy
Sicher weisst du, wie sicheres Online-Shopping geht. Darum gibt's bei watson eine alternative Fassung mit Tipps, von denen auch die grössten Einkaufsmuffel profitieren:
7 Dinge, die du am Black Friday tun und lassen solltest
Wähle deine Religion weise
«Die urmenschlichen Sehnsüchte nach Zugehörigkeit und Identität – sie sind die besten Angriffspunkte für Marketingstrategen. Und wir sind zunehmend empfänglich geworden für deren Verheissungen. Weil Familie, Verein und Kirche an Bedeutung verlieren, suchen die Menschen neue identitäts- und gemeinschaftsstiftende Dinge und Beschäftigungen. Viele glauben, sie im Konsum zu finden.»
#BlackFriday dominiert natürlich auf allen Kanälen. Und diverse Akteure werden den Konsumwahnsinn anheizen – mit Schaum vor dem Mund und Live-Ticker.
Lass dich nicht beinfluencen. Und falls du etwas Neues hast, muss das nicht zwingend das halbe Internet erfahren.
PS: Ein bisschen Freude ist ok
Hände weg von Tiefstpreis-Viagra und Co.
Im Darknet ist das ganze Jahr Black Friday. Und natürlich wollen die geschäftstüchtigen Online-Drogenhändler auch vom völlig legalen Konsumrausch profitieren.
screenshot: darknet
Finger, bzw. Mauszeiger, weg von allzu verlockenden Angeboten! Ganz generell ist das Online-Shopping auf dubiosen Plattformen wie Dream Market zu einer Risikosportart à la Bungee Jumping geworden. Springen kann jeder, sicher Landen ist zu einem grossen Teil Glückssache.
Bleib «Nocoiner»! 😏
Was hast du denn gedacht? Natürlich gibts am Freitag auch legale Bitcoin-Schnäppchen.screenshot: bitcoinblackfriday.com
Schon lange nicht mehr war der Bitcoin so günstig zu haben wenig wert wie diese Woche. Nicht zu reden von Ethereum und anderen Kryptos. Aber denk ans fallende Messer!
Abgesehen vom besten deutschsprachigen Newsportal: Wie wär's mal wieder mit einem guten Buch?
Der deutsche Psychoanalytiker und Autor Wolfgang Schmidbauer erklärt, warum wir uns auf den Zusammenbruch des weltweiten Wirtschaftssystems vorbereiten müssen.
Zitat
«Es ist an der Zeit, Verzicht nicht als Einschränkung und Unbequemlichkeit zu deuten, sondern als Chance, als Möglichkeit, Neugier und Kreativität zu wecken. Wir müssen üben, mit weniger auszukommen, weniger zu verbrauchen und darin unsere Lebensqualität zu erhöhen.»
Zur Not darf es auch ein E-Book sein. Wobei «ePub» und andere Bildschirmformate natürlich nicht ansatzweise an echtes Umblättern herankommen. Und nach dem Blackout wird Papier massiv an Wert zulegen. 😉
Als überzeugter Atheist kann ich mit hundertprozentiger Glaubensgewissheit Sicherheit sagen: Geben ist seliger denn nehmen.
Wie wär's mit einer Spende für [Adressat deiner Wahl]? Es muss kein Geld sein, auch Blut ist kostbar. Und am wertvollsten ist deine freie Zeit ...
Hör gute Musik
Die folgenden YouTube-Songs entspannen die Nerven, wenn der Lieblings-Online-Store gerade «down» ist.
Konsumkritische Rebellen können sie natürlich auch herunterladen, ohne dafür zu bezahlen. (Wobei sie es mit der Leerdatenträgervergütung ja bereits getan haben).
«Shoppen? Da hau ich mir lieber einen rostigen Nagel ins Auge»
Video: watson/Viktoria Weber, Emily Engkent
Fair produzierte Handys und Laptops – von Apple bis Huawei
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Fair produzierte Handys und Laptops – von Apple bis Huawei
Wie verhalten sich die zehn Firmen mit dem grössten Schweizer Marktanteil an mobilen Geräten und Computern – Acer, Apple, Asus, Dell, HP, HTC, Huawei, Lenovo, Samsung, Sony – bezüglich Arbeitsrechten, Konfliktmineralien und Umwelt?
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Die beliebtesten Kommentare
Lörrlee
22.11.2018 15:56registriert November 2015
Am Besten einfach den Black Friday ignorieren...
Letztes Jahr vor Black Friday Laptop bei Mediamarkt für 800.- statt 1200.- gesehen.
Auf Black Friday gewartet, da steht dann plötzlich 1100.- statt 1500.-
Cyber Monday dann 1000.- statt 1300.-.
Kaum ist der Rummel vorbei sehe ich ihn wieder für 800.- statt 1200.-
Das ist nur für die Unternehmen profitabel. Lasst euch nicht irreführen und prüft lieber das Rundum-Angebot per Internet bevor ihr einfach blind loskauft.
Ich dachte echt, dass hier ein paar nützliche Tipps veröffentlicht würden. Beispielsweise gute Vergleichspoŕtale oder so. Aber nein, Fehlanzeige.
#newsohneblabla
Phishing-E-Mails im Namen von Migros, Ikea und TCS: Nein, du gewinnst kein Dankesgeschenk
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.
Ein Notfallset des TCS oder eine elektrische Zahnbürste von der Migros als Dankesgeschenk: Solche Preise kann man angeblich gewinnen, wenn man an einer kurzen Online-Umfrage teilnimmt.
Die Kriminellen versuchen die Empfänger mittels imitierter E-Mails im Namen bekannter Schweizer Unternehmen und Organisationen wie der Migros oder des Verkehrsclubs TCS zu täuschen. Sie wählen für ihre Betrugsmasche mit Vorliebe Unternehmen, die eine hohe Glaubwürdigkeit ausstrahlen.
Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrungsgemäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.