Wir haben etwas zu feiern! Es ist Sonntag, der 18. März – und der Tag der peinlichen Momente. Und da wir solch einen Tag gebührend feiern wollen, haben wir einmal in der Redaktion herumgefragt, was denn so die peinlichsten Momente waren. Die Namen wurden selbstverständlich anonymisiert, meine Chefin zwingt mich, ich mache aber gerne den Anfang.
«Ich war in meinem zweiten Lehrjahr bei der Bank und war zu der Zeit in der Abteilung für Firmenkunden tätig. Der Geschäftsstellenleiter, für mich damals ein ziemlich hohes Tier, hatte zusammen mit einem anderen Kundenberater ein Beratungsgespräch mit zwei ziemlich wichtigen Kunden. Sie baten mich am Anfang des Gesprächs dabei zu sein, um den Kunden Kaffe zu servieren.
Die Kunden wollten beide einen Espresso trinken, also ging ich in die Küche, um diesen zuzubereiten. Die Kaffeemaschine war aber ziemlich gross und ich war ein bisschen unsicher welchen Knopf ich drücken musste, da ich damals noch keinen Kaffee getrunken habe. Ich habe also zwei Espressi vorbereitet und bin wieder ins Gesprächszimmer. Natürlich schwitzte ich unglaublich fest und zitterte wahnsinnig, weil mich solche Sachen immer mega nervös machen.
Als ich die Espressi klirrend auf den Tisch stellte, guckte der Geschäftsstellenleiter zuerst die Espressi und dann mich an und meinte schmunzelnd: ‹Das sind Ristretti, also quasi halbe Espressi›. Ich lief hochrot an und musste noch einmal neuen Kaffe holen gehen. Ich wäre am liebsten in einem Erdloch versunken. Mich beschäftigte dies so sehr, dass ich mir eine Anleitung schrieb, wie ich die Kaffeemaschine bedienen muss und lernte die verschiedenen Kaffeearten auswendig. Heute kann ich drüber lachen.»
«Ich war etwa 16 Jahre alt, als in meinem Lehrbetrieb eine neue Mitarbeiterin anfing. Sie war Mitte zwanzig und wir verstanden uns sehr gut. Eines Morgens hatte sie ihr Handgelenk eingebunden. ‹Sehnenscheidenentzündung›, erklärte sie mir.
Es war dann an einem der darauffolgenden Tage, als mir das Malheur passierte. Wie immer lief ich in meiner Pause zum Tankstellen-Shop, um mir einen überteuerten Znüni zu leisten. Das war ein Weg von 200-300 Metern. Von weitem sah ich, wie sie gerade aus dem Tankstellen-Shop kam. Ich hatte sie an diesem Tag noch nicht gesehen, also winkte ich ihr zu und rief über den ganzen Platz zu ihr herüber: ‹Hey Claudia, wie geht’s deiner Scheidenentzündung?›
Ich bemerkte meinen Fehler noch bevor sich die verdutzten Leute an den Zapfsäulen zu mir umgedreht hatten. Ich erstarrte zur Salzsäule. Es war mir so unendlich, unendlich peinlich. Vermutlich war ich nie mehr in meinem Leben so rot in meinem Gesicht wie an diesem Tag. Die Arbeitskollegin hat es indessen mega easy genommen. Sie hat sich sogar ziemlich kaputt gelacht. Heute kann auch ich darüber lachen.»
Thomas*
Bild: giphy
«Letztens war ich beim Arzt und er sagte mir, ich solle mich parat machen. Also ging ich in eine Kabine und zog mich bis auf die Unterhosen aus. Danach kam der Arzt, klopfte an die Tür und meinte ich solle mitkommen.
Wir liefen dann eimal quer durch die Praxis und ich war nur in meinen Unterhosen. Und es waren nicht wenige Menschen in der Praxis. Als ob das nicht schon peinlich genug wäre, habe ich mich nach der Behandlung in der Kabine geirrt und stand einer Frau gegenüber, die sich gerade am umziehen war. Peinlich, peinlich!»
Peinliche Patzer aus dem deutschen Schullalltag:
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Peinliche Patzer aus dem deutschen Schullalltag
«Faust ging in die Natur, um sich selbst zu befriedigen.» Aus einer mündlichen Abiturprüfung in Deutsch über «Faust I».
«Es war etwa zwei Uhr in der Nacht und ich war mit meinem damaligen Freund im Ausgang gewesen und wir haben ziemlich, ziemlich viel getrunken. Alkohol versteht sich. Wir kamen also nach Hause zu seinen Eltern und mussten leise sein. Ich dachte, ich sei leise, aber dem war nicht so.
Ich ging, beziehungsweise torkelte, ins Badezimmer und setzte mich – aus mir unbekannten Gründen – auf den Badewannenrand, wo noch so halb der Duschvorhang drüberhing. Da meine Gleichgewichtssinne minimal gestört waren, kippte ich nach hinten, riss den Duschvorhang samt Stange mit mir und plumpste mit einem riesigen Krach in die Badewanne.
Das Morgenessen am nächsten Tag mit seinen Eltern war das Peinlichste, das ich je erlebt habe. Sie haben nichts gesagt, aber ich schäme mich bis heute.»
«Mir ist ja grundsätzlich nichts peinlich. Aber ich war einmal mit Freundinnen in Las Vegas an einer Pool Party. Selbstverständlich haben wir getrunken. Ich habe eventuell ein bisschen übertrieben, jedenfalls kann ich mich an nichts mehr erinnern.
Die Bilder, die ich dann von mir am nächsten Tag zu sehen bekam, liessen mich dann doch etwas rot werden im Gesicht. Ich stand im Pool, eng umschlungen mit irgendeinem wildfremden Typen, den ich vorher und nachher nie mehr zu Gesicht bekommen habe.»
«Vor ein paar Jahren habe ich von meinem langjährigen Schwarm eine Nachricht gekriegt. Ich war so erschrocken und aufgeregt, dass ich meiner Freundin gleich einen Screenshot davon schicken wollte.
Plötzlich bemerkte ich, dass ich die Aufnahme aber nicht meiner Freundin, sondern meinen damaligen Freund geschickt hatte. Zum Glück stand nichts unangenehmes drinnen, aber es war mir unendlich peinlich.»
35 lustige und skurrile Smartphone-Autokorrekturen
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35 lustige und skurrile Smartphone-Autokorrekturen
«Ich war berufsmässig am Openair Gampel und sollte eigentlich ein Interview mit Campino von den Toten Hosen führen. Es war bereits gegen Ende des Festivals und ich war ziemlich betrunken.
Eigentlich hatten wir sowieso ein easy Interview geplant, bei dem ich nicht besonders viel machen musste und meine Betrunkenheit hinter der Sonnenbrille hätte verstecken können.
Der Manager war damit aber nicht einverstanden und so musste ich das Interview sofort durchführen und zwar so richtig face to face. Ohne Sonnenbrille. Also interviewte ich Campino, stockbesoffen. Das Interview war so schlecht, dass es nie veröffentlicht werden konnte. Wenn ich daran zurückdenke ist mir das schon ziemlich peinlich.»
«Als ich noch beim Radio gearbeitet habe, hatten wir mit Herbert Grönemeyer einen Termin für ein telefonisches Interview abgemacht. Diese Telefoninterviews führten wir normalerweise immer in der Aufnahmekabine durch, damit alles aufgenommen werden kann.
Da er aber zu früh anrief, sass ich noch an meinem Platz. Ich war sowieso schon mega nervös und musste den Anruf in die Aufnahmekabine weiterleiten. Dazu musste ich am Telefon den Knopf «umlegen» klicken. Und natürlich habe ich zu Herrn Grönemeyer gesagt: «Kleinen Moment, ich lege sie kurz um.». Er hat's mit Humor genommen und laut losgelacht. Ich hingegen hätte mich am liebsten in Luft aufgelöst.»
Und nun zu dir lieber User, welche Peinlichkeiten sind dir schon passiert? Ab in die Kommentare damit!
Hier eine peinliche Oscar-Panne:
Video: watson
Wenn sich Politiker blamieren:
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Peinliche Pannen: Wenn sich Politiker blamieren
Putin hat es ja nur gut gemeint: Doch so nah sollte ein Mann einer fremden Frau in China nicht kommen.
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Die beliebtesten Kommentare
samy4me
18.03.2018 11:18registriert Februar 2014
Mit meiner damaligen Freundin an einem Fest in ihrem Dorf, als mein damals bester Kumpel plötzlich auftaucht. Statt mit ihr nach Hause zu gehen, sagte ich er und ich nehmen noch ein Bierchen, ich käme auch gleich. Es wurde mehr als ein Bier... Offenbar weckte ich wild herumpöbelnd dann das ganze Haus, also ihre Eltern und Geschwister, kotzte das Bad voll und wurde von meiner Freundin aufs Sofa verbannt... Dort wachte ich am nächsten Mittag in Unterwäsche auf, die Familie sass daneben bereits beim Zmittag. Ich schämte mich so, dass ich mich für die Dauer des Essens schlafend gestellt habe....
Schwangere Megan Fox soll Machine Gun Kelly rausgeworfen haben
Megan Fox und Machine Gun Kelly haben sich Berichten zufolge getrennt. Dies, nachdem sie vor wenigen Wochen die Schwangerschaft mit ihrem ersten gemeinsamen Kind angekündigt hatten.
Nach Informationen von TMZ erfolgte die Trennung am Thanksgiving-Wochenende, als sich das Paar in Vail, Colorado, aufhielt. Megan Fox, 38 Jahre alt und im sechsten Monat schwanger, soll dabei am Handy von Machine Gun Kelly (34), bürgerlich Colson Baker, «verstörendes Material» entdeckt haben. In der Folge soll sie Kelly gebeten haben, den gemeinsamen Urlaub früher zu verlassen. Seitdem haben sich die beiden Stars gemäss der Quelle von TMZ nicht mehr gesehen.