Jack Sock ist im US-Open-Achtelfinal gegen den über weite Strecken stark aufspielenden Jo-Wilfried Tsonga ausgeschieden. Doch der Amerikaner konnte sich zumindest den Punkt des Spiels zuschreiben lassen. Im dritten Satz gelang der Weltnummer 27 ein fantastischer Vorwärts-Tweener. (Auch) dank der Netzkante holte er sich den Punkt. Während das Publikum ausflippte, entschuldigte er sich cool bei seinem Gegner:
Ebenfalls mit einem Traumpunkt verabschiedete sich schon eine Runde zuvor Nick Kyrgios. Der Australier ersprintete einen nicht mehr für erreichbar gehaltenen Ball des Ukrainers Ilya Marchenkos und legte ihn mit einem Rückhand-Stoppball aus fast unmöglichem Winkel übers Netz.
Trotzdem verlor Kyrgios. Im dritten Durchgang verdrückte der Exzentriker beim Stand von 1:4 ein Tränchen, als er sich mit dem Physio unterhielt. Wenige Minuten später nach dem 1:6 im dritten Satz musste Kyrgios verletzt aufgeben. Die Hüfte zwickte.
Auch für Marcos Baghdatis ist das US Open zu Ende. Der Zypriote unterlag Gael Monfils klar. Zu reden gab allerdings eine Szene gegen Ende des zweiten Satzes. Baghdatis drückte beim Seitenwechsel auf seinem Handy herum und wurde dafür verwarnt. Er behauptete, er habe nur die Uhrzeit nachschauen wollen, ob das denn nicht mehr erlaubt sei. Schlechter könnte die Ausrede kaum sein, denn auf dem Court befinden sich auf beiden Seiten grosse Uhren. Das benützen von Handys ist Tennisspielern verboten, um Coaching zu verhindern.
Wenig später war Baghdatis' Zeit in New York auf jeden Fall abgelaufen. Und der Zypriote änderte seine Ausrede gegenüber Reportern. Er behauptete, er habe seiner Frau ein SMS schicken wollen. Warum auch immer. (fox)
Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln starten mit gleich vielen Punkten in die letzte Meisterschaftsrunde. Die Ausgangslage scheint ausgeglichen, doch stehen die Anzeichen eines Kölner Triumphs wesentlich besser. Die Geissböcke treffen auf den Tabellenletzten St. Pauli und weisen vor dem Spiel ein um zehn Treffer besseres Torverhältnis auf.