Vorurteile über Gamer halten sich hartnäckig. Du wirst wahlweise faul...
... dumm...
... aggressiv...
... zum Nerd...
... oder gar ein Amokläufer.
Alles Unfug, sagen die watson-Leser schon lange:
Leser-Kommentar von Katerfutter
25.07.2016 14:40
Wenn ich hier einen ehemaligen Nintendo-Mitarbeiter zitieren darf: "Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music."
Ich verkriech mich jetzt mal in meinen Keller, ess ein paar Haluzinogene Pilze, bevor ich dann vor farbigen geistern davonlaufe!
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Manche Kommentare zu solchen Vorurteilen sind schlicht grossartig!
Leser-Kommentar von Toerpe Zwerg
25.07.2016 12:26
Seit ich GTA das erste mal gespielt habe, überkommt mich immer wieder das Bedürfnis, fremde Menschen am Rotlicht aus ihren Autos herauszureissen und mit ihren Fahrzeugen der Polizei zu entkommen ... hat bis jetzt noch nie geklappt ... aber irgendwann ... wenn dieser 458 Spyder neben mir steht ... ich schwör ... ich hau dem Fahrer in die Fresse, schnapp mir die Karre und springe damit über die Limmat, gleich bei der Hauptwache Urania und dann rase ich in Richtung Sihltal davon ... nicht ohne dabei wild mit der UZI um mich zu schiessen ... nicht einfachso, sondern weil's geil ist ...
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Alles Unfug, sagt nun auch die Wissenschaft:
«Das Klischee vom faulen und dummen Zocker haben australische Forscher jetzt in einer Studie widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall: Gamer lernen oft schneller.»
Forscher des Royal Melbourne Institute of Technology in Australien untersuchten über 12'000 High-School-Schüler. Ihr Fazit: Die 15-jährigen Schüler, die regelmässig Online-Games zockten, waren im Durchschnitt wesentlich besser in Mathe, Lesen und Naturwissenschaften, als die, die nicht spielten.
Die Wissenschaftler vermuten, dass Online-Spiele Problemlösungstechniken trainieren und so das analytische Denken verbessern. Das könne sich dann positiv auf das schulische Lernen auswirken.
Umgekehrt haben Schüler mit anderen Internetvorlieben Pech gehabt. Viel Zeit auf Facebook, Snapchat, Instagram und Co. zu vertrödeln, macht definitiv nicht klüger.
Die Studie lässt darauf schliessen, dass Schüler, die besonders viel Zeit in sozialen Netzwerken verbringen, deutlich schlechtere Noten haben, als die, die soziale Netzwerke nur gelegentlich oder gar nicht nutzen.
«Wenn du Facebook benutzt, wirst du nicht wirklich Probleme lösen.»
Studienleiter Alberto Posso
Also, ran an die Controller – und das Lernen trotzdem nicht vergessen.
Alles Unfug, sagen die watson-Leser schon lange: