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Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen, Fieber: Wer kennt sie nicht, die Grippe-Symptome? Meist schleppen wir sie genau dann mit uns rum, wenn wir sie am wenigsten gebrauchen können.
Seit Ende Januar hat die Grippewelle Europa wieder fest im Griff. Doch, was tun, wenn es soweit ist? Hier kommen die neuesten Erkenntnisse zum Thema Grippe:
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Ausreichend Bewegung kann dafür sorgen, dass unsere Grippe-Symptome weitaus schwächer sind als bei Bewegungsmuffeln. Das haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden und im Fachmagazin British Journal of Sports Medicine veröffentlicht. Offenbar zirkulieren durch die Bewegung für einige Stunden vermehrt Immunzellen im Körper, schädliche Viren oder Bakterien werden «entdeckt» und können abgetötet werden.
Aber obacht: Ist unser Immunsystem durch einen grippalen Infekt erst geschwächt, ist es ratsam, die Laufschuhe für ein paar Tage in den Schuhschrank zu verbannen. Auch zu viel Training kann gemäss der Studie kontraproduktiv sein: Zu viel Sport erhöht, gemäss der oben genannten Studie die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion wieder.
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Ob aktiv oder passiv: Das Rauchen greift unsere Atemwege an und macht sie somit anfälliger für Infektionen. Also Finger weg vom Glimmstängel.
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Mal ein Bier zum Feierabend oder ein Glas Wein am Abend sind erlaubt. Wie bei so vielen Dingen, kommt es auch beim Alkoholgenuss immer auf das gesunde Mass an. Zu viel Alkohol schwächt unser Immunsystem, da es die Monozyten hemmt. Monozyten sind Teil der weissen Blutkörperchen, die für die Immunabwehr zuständig sind. Besonders die Monozyten kämpfen an vorderster Front, wenn die Grippe zugeschlagen hat.
In einer Studie der University of Massachusetts wurde festgestellt, dass genau diese Abwehrkräfte bei überdurchschnittlichem Alkoholkonsum in ihrer Funktion gehemmt werden.
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Wie aus einem Artikel von der Harvard University hervorgeht, haben Forscher festgestellt, dass Menschen in Armut durchschnittlich anfälliger für Infektionskrankheiten sind als Menschen, die aus besseren Verhältnissen stammen. Wissenschaftler führen diesen Umstand auf die Mangelernährung zurück. Darum ist es ratsam, sich aufgewogen zu ernähren. Gemüse, Früchte, Vollkornprodukte oder ungesättigte Fettsäuren sollten daher auf dem Speiseplan nicht fehlen.
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Ein kleiner Piks in den Oberarm kann sich vor allem bei älteren oder chronisch kranken Menschen auszahlen. Eine echte Virusgrippe sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das Bundesamt für Gesundheit spricht sich bei Personen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko für eine Impfung aus. Es dauert 10 bis 14 Tage, bis der Impfstoff vollständig im Körper aufgebaut ist. (Darum wird empfohlen, sich bereits im Januar zu impfen.)
Auch wenn wir alle Punkte dieser Liste fleißig befolgen, sind sie keine Garantie dafür von einer Grippe verschont zu werden. Macht sich die Grippe erst einmal bemerkbar, müssen wir uns umstellen und sollten uns an folgende