Wir haben schon über das Mi Mix 3 berichtet, nun hat es Xiaomi offiziell vorgestellt. Und tatsächlich, soll keiner mehr sagen, die Chinesen würden nur das iPhone kopieren: Dank raffiniertem Schiebemechanismus hat das Android-Smartphone keine «Notch» (auffällige Beule am oberen Bildschirmrand). Die Frontkamera lässt sich hinter dem Display verbergen.
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— Idoranjithkumar (@idoranjithkumar) 25. Oktober 2018
Ein anderes Gerücht hat sich allerdings nicht bewahrheitet: Das Mi Mix 3 ist nicht das erste Mobilgerät, das für die nächste Mobilfunkgeneration gerüstet ist. 5G ist vorerst nicht an Bord.
Dafür preise der Hersteller bis zu 10 GB Arbeitsspeicher an, berichtet handy.de. Auf den Pressebildern ist denn auch ein sehr dünner Rahmen zu sehen, der den 6,4 Zoll grossen Bildschirm umschliesst. Ein OLED-Display von Samsung, also die gleiche Hardware, die beim iPhone X verbaut ist.
Der Slider sei laut Xiaomi so konzipiert, dass er auch nach 300'000 Schiebe-Vorgängen nicht «ausleiert». Eine Dual-Kamera ist nicht nur vorne verbaut, sondern auch hinten.
Die Kamera-Experten von Dxomark geben dem neuen Xiaomi-Flaggschiff gute Noten. Es sei «ein exzellenter Allrounder». Besser beurteilt wurden nur das iPhone XS Max und der aktuelle Spitzenreiter aus China: das P20 Pro von Huawei.
Ein Akku-Wunder ist das neue Xiaomi-Smartphone im Gegensatz zum neuen Huawei-Flaggschiff nicht. Die Kapazität des Mi Mix 3 wird mit 3200 mAh (Milliamperestunden) angegeben.
Das Smartphone werde ab Werk mit Android 9.0 Pie ausgeliefert – inklusive der Xiaomi-eigenen Oberfläche MIUI.
Bislang gibt es lediglich die Preise für China, wo am 1. November der Verkaufsstart erfolgt. Auf dem Heimatmarkt kostet das Mi Mix 3 je nach Speicher-Ausstattung zwischen 475 Franken (mit 128 GB) und 715 Franken (Special Edition mit 256 GB).
Wann das Mi Mix 3 nach Europa kommt, ist nicht bekannt. Eine Version mit 5G-Modem soll 2019 folgen und werde vermutlich auch nach Europa kommen, schreibt handy.de.
Mehr technische Details gibt's bei Androidpit.de
(dsc, via golem.de)