Digital
iPhone

ARM entwickelt Chips für Smartphones, die für künstliche Intelligenz optimiert sind

Die Firma ARM entwickelt die Chip-Architekturen, auf denen Qualcomm, Samsung oder Apple ihre Prozessoren aufbauen.
Die Firma ARM entwickelt die Chip-Architekturen, auf denen Qualcomm, Samsung oder Apple ihre Prozessoren aufbauen.bild: arm

2018 kommen die intelligenten Prozessoren, die dein Smartphone wirklich smart machen

29.05.2017, 11:0929.05.2017, 11:13
Mehr «Digital»

Der Chipentwickler ARM, dessen Technologie in den weitaus meisten Smartphones und Tablets steckt, richtet sein nächstes Prozessor-Design auf die Bedürfnisse künstlicher Intelligenz aus.

Dafür wurden in den Modellen Cortex-A55 und -A75 die Energieeffizienz verbessert und in den Steuer-Algorithmus Elemente sogenannter neuronaler Netze eingefügt, die in selbstlernenden Maschinen zum Einsatz kommen. Erste Geräte mit den Chips dürften 2018 auf den Markt kommen, erklärte ARM am Montag.

ARM rechnet mit einer 50 Mal besseren Leistung bei Anwendungen mit künstlicher Intelligenz in den kommenden drei bis fünf Jahren dank besserer Architektur und Fortschritten bei der Software. Die britische Firma, die dem japanischen Technologiekonzern Softbank gehört, entwickelt die Chip-Architekturen, auf denen Qualcomm, Samsung oder Apple ihre Prozessoren aufbauen.

Unterdessen arbeitet der iPhone-Konzern nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg bereits an einem eigenen Zusatz-Prozessor für Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz. Dabei gehe es zum Beispiel um Sprach- oder Gesichtserkennung, hiess es unter Berufung auf informierte Personen.

Das würde es erlauben, komplexe Aufgaben effizienter auf den Geräten selbst zu erledigen, statt sie an die Server in der Cloud auslagern zu müssen. Apple habe bereits Prototypen von iPhones mit dem Chip getestet, hiess es. (sda/dpa)

Mehr Reviews: Die neusten Smartphones und Co. im Test

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
So reagiert Apple auf die 1,84-Milliarden-Strafe der EU

Musik-Streaming-Anbieter dürfen ihre Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum künftig zwar zu einem Abo-Abschluss ausserhalb des App Stores von Apple leiten. Der iPhone-Konzern will dafür aber eine Gebühr von bis zu 27 Prozent vom Kaufpreis kassieren.

Zur Story