Keine Frage: Die besten Tacos der Welt sind Street Tacos vom Taco Truck um 2 Uhr morgens, wenn man müde und angesäuselt aus dem Klub torkelt. Nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht, ordentlich pikant, und mit Zitrus-Frische, immer frisch zubereitet – einfach perfekt. (Und: $ 1.50 das Stück.)
Doch Tacos lassen sich bestens zuhause zubereiten. Meistens beinhaltet dies ein Vorkochen der Füllung und ein Mise-en-Place der Garnitur – danach erfolgt das Servieren im Nu.
Tacos gibt es in zig Variationen: Mit Fisch, Süsskartoffeln, Chorizo, Kutteln, Hirn, Zunge ... escamoles, gar (Ameisenlarven!). Hier habe ich mal vier Rezept-Vorschläge parat (ohne Ameisenlarven mal für's Erste):
Ja, es gibt hierzulande zahlreiche mexikanische Spezialitätenshops, wo du deine chipotles en adobo oder salsa verde und Konsorten findest. In meiner Stadt kommen mir spontan El Maiz, La Guadelupana oder Frida Mexican Products in den Sinn. Alle haben sie einen Online-Shop. Und es gibt noch etliche mehr überall in der Schweiz.
Dort findet man auch eine anständige Auswahl an Tortillas. Inzwischen bietet aber auch der örtliche Supermarkt eine Auswahl an. Für die gängigen white corn tortillas, wie man sie von Street Tacos her kennt und für die meisten Rezepte benötigt, nimmst du beim Grossverteiler die, welche mit «Street Market» angeschrieben sind. Die sind ganz in Ordnung. Die anderen Varianten (Weizen, gelber Mais) passen meist nur für sehr spezifische Tacos-Gerichte.
Es ist keine Schande, gewisse Fertigprodukte zu verwenden. Nein, «Guacamole-Gewürzmischungen» sind nicht gemeint (Guacamole würzt man mit etwas Salz und Limettensaft und allenfalls frischen Koriander und/oder Chili, nicht aber mit irgendwelchen Pülverchen). Doch salsa verde oder chipotles molidos aus der handlichen Squeeze-Flasche gehen auch Mal in Ordnung.
Mach dir keine Sorgen wegen genauen Mengenangaben (bei einigen Rezepten fehlen solche). Bei sämtlichen Marinaden oder curtidos oder Garnituren sollst du nach eigenem Geschmack und Ermessen und mit Common Sense vorgehen. Einfach probieren – und deinem Geschmack anpassen!
Schau, dass du immer Limetten hast.
Gönn' dir eine Margarita! Während dem Kochen und während dem Essen! Oder eine Michelada (siehe Storyende 😉).
Ach ja: Por el amor de Dios, ¡comed con las manos!
Ihr kennt tacos al pastor, das klassische Streetfood aus Mexico City, das mit Schweinefleisch und Ananas an einem sich drehenden Spiess (ähnlich einem türkischen Döner) gegart wird? Hier geben wir der Ananas mal die Hauptrolle!
1 TL Koriandersamen, ebenfalls (zusammen mit den Kreuzkümmelsamen) grob zerdrückt
1/4 TL Nelken, gemahlen
2 EL dunkelbrauner Zucker
3 EL Apfelweinessig
1 EL Soyasauce
1 EL Thai-Fischsauce
etwas Salz, nach Geschmack
1 Ananas, gerüstet, in 4 grosse Stücke geschnitten
250 g Speck, in Streifen (nicht zu dünn)
Für die Tacos:
White Corn Tortillas
Salsa verde
3 EL Cotija-Käse (oder Feta o.Ä.), zerbrösmelt
Rote oder grüne Jalapeño- oder Serrano-Chilis, dünn geschnitten
frischer Koriander, grob geschnitten
Zubereitung:
Backofen auf 170° vorheizen. Getrocknete Ancho-Chilis auf einen mikrowellengeeigneten Teller legen und in der Mikrowelle 10 bis 20 Sekunden lang erwärmen, bis sie weich sind und nach Röstung riechen. In einen Mixer geben und mit der Chipotle, dem Olivenöl, Knoblauch, Oregano, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Nelkenpulver, braunen Zucker, Essig, Sojasauce und Fischsauce etwa 1 Minute lang pürieren, bis eine glatte Sauce entstanden ist. Mit Salz abschmecken. Beiseite stellen.
Ananasstücke mit der Hälfte der Marinade einreiben und auf ein mit Folie ausgelegtes Backblech legen. Ananas mit Speckscheiben belegen. In den Ofen schieben und rösten, bis die Ananas zart ist und eine intensive Farbe annimmt und der Speck knusprig ist – ca. 45 Minuten.
Ananas und Speck aus dem Ofen nehmen. Tortillas kurz im Ofen erwärmen. Derweil: Speck entfernen und in ca. 5 cm grosse Stücke schneiden. Ananasstücke in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Ananas und Speck in doppelt gestapelten Tortillas anrichten und mit der restlichen Marinade, Salsa Verde, Cotija, frischen Chilis und Koriander bestreuen.
Wir befinden uns irgendwo im Bermudadreieck zwischen Downtown L.A., Koreatown und East Los Angeles; dort, wo mexikanische auf koreanische Esskultur trifft – und zu Geschmacksexplosionen führt!
Bild: shutterstock
Zutaten:
Ein 500 g fester Tofu
Weiss- und Rotkabis, sehr fein geschnitten
Karotten, in dünne Keile geschnitten
Limetten
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Mini-Gurken, sehr dünn geschnitten
Kristallzucker
Reisweinessig
Gochugaru (koreanische rote Paprikaflocken) o.Ä.
2 EL Maizena
Rapsöl, zum Anbraten
1 EL frischer Ingwer, gerieben
1 EL Knoblauch, fein gehackt
4 EL Gochujang (koreanische Chilipaste), oder nach Belieben
6 EL hellbrauner Zucker
3 EL Sojasauce
Geröstete Sesamsamen, zum Garnieren
6 Mehltortillas, erwärmt, zum Servieren
Zubereitung:
Ein Backblech mit Küchenpapier auslegen. Tofu abspülen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf das vorbereitete Backblech legen. Mit weiteren Küchenpapiertüchlein abdecken. Den Tofu mit einem schweren Buch oder einer gusseisernen Pfanne andrücken. 30 Minuten lang ruhen lassen.
Derweil in einer Schüssel den Weiss- und Rotkohl mit den Karotten mischen und mit Limettensaft beträufeln. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mengen nach Geschmack. In einer separaten Schüssel mit den Gurkenscheiben, dem Zucker und Reisessig und den roten Paprikaflocken gleich verfahren. Beides nach Geschmack abschmecken und abgedeckt mindestens 30 Minuten oder bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Den Tofu in eine mittelgrosse Schüssel zerbröseln. Maizena hinzufügen und gut durchmischen. Eine dünne Schicht Öl in einem grossen Wok auf mittelhohe Hitze erwärmen. Den Tofu unter ständigem Wenden braten, bis er von allen Seiten gebräunt und knusprig ist. Auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen.
Falls nötig etwas mehr Öl in die Pfanne geben und den Knoblauch und den Ingwer zirka 30 Sekunden kurz anbraten. Gochujang, braunen Zucker, Sojasauce und zirka 6 EL Reisweinessig einrühren. Kochen, bis die Sauce etwas eingedickt ist. Tofu zurück in die Pfanne geben und umrühren, bis er gut bedeckt ist. Sesamsamen darüber streuen.
Tacos zusammensetzen: Auf eine Tortilla kommen zuerst etwas Krautsalat, den Tofu und etwas von den eingelegten Gurken.
Der klassische Streetfood aus Baja California in Mexiko ... aber mit Zutaten vom örtlichen Schweizer Supermarkt.
Bild: obi/watson
Zutaten:
White Corn Tortillas
Fischknusperli o.Ä. aus nachhaltiger Fischerei
Weiss- und Rotkabis, sehr fein geschnitten
Crème Fraîche
Mayonnaise
Chipotles molidos
Limetten
frischer Koriander, grob geschnitten
Radieschen, fein geschnitten (bei Bedarf)
Frühlingszwiebel, fein geschnitten (bei Bedarf)
Zubereitung:
Crema: Nach Handgelenk mal Pi mischst du etwas Crème Fraîche, etwas Mayonnaise, ein wenig Limettensaft und genug Chipotle, dass es eine gewisse Schärfe bekommt. Zur Seite stellen.
In genügend Frittieröl die Fischknusperli frittieren, bis sie knusprig sind (alternativ kann man sie in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl braten). Auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen.
Derweil die Tortillas auf einer heissen Grillpfanne toasten. Sie dürfen durchaus etwas Farbe bekommen, sollen aber weich bleiben.
Tacos zusammensetzen: Auf eine Tortilla kommen 2 Fischstückchen und etwas Kabis. Etwas Crema darüber träufeln und mit Koriander, Frühlingszwiebel und Radieschen garnieren. Mit ein wenig Limettensaft beträufeln.
Selbstredend könnt ihr frische Fischfilets auch in einer eigenen Bierpanade zubereiten (was ein eindeutiges Upgrade darstellt). Siehe hier:
700g Flanksteak (oder Bavette oder sonstiges Rindsteak)
5 EL Olivenöl
Saft von drei Limetten
25g frischer Koriander, fein gehackt
4 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 TL Kreuzkümmelpulver
1 TL Chilipulver
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Für die Tacos:
Avocados
Cotija-Käse (oder Feta o.Ä.), zerbröselt
frischer Koriander, grob gehackt
weisse Zwiebel, fein gehackt
White Corn Tortillas (die etwas kleineren; Mais-Tortillas sind typisch, aber nimm einfach, was du lieber hast)
einige Spritzer Limettensaft
Zubereitung:
Alle Zutaten für die Marinade des carne asada vermischen und das Fleisch darin 1 bis 4 Stunden lang marinieren lassen.
Auf dem Grill oder in einer Grillpfanne das Steak auf hoher Hitze braten; jede Seite 3-4 Minuten. Rest der Marinade in der letzten Minute aufgiessen. Steak von der Hitze nehmen und mindestens 5 Minuten ruhen lassen. Danach in Streifen schneiden (oder nach Bedarf auch kleiner).
Tortillas erhitzen (authentisch direkt auf der Flamme des Gasgrills, oder sonst husch in obiger Grillpfanne, oder in der Mikrowelle, oder in Alufolie gewickelt im Ofen)
Avocado grob zermanschen und 1-2 EL davon auf jede Tortilla verteilen, carne asada daraufgeben. Bestreuen mit etwas Zwiebel, Koriander und Cotija. Mit ein wenig Limettensaft beträufeln.
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Schwangere Megan Fox soll Machine Gun Kelly rausgeworfen haben
Megan Fox und Machine Gun Kelly haben sich Berichten zufolge getrennt. Dies, nachdem sie vor wenigen Wochen die Schwangerschaft mit ihrem ersten gemeinsamen Kind angekündigt hatten.
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