Was war das Schlimmste, das du auf Reisen erlebt hast? 10 Leute erzählen
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Vom geplatzten Koffer bis zur mutmasslich misslungenen Geldübergabe – es gibt Dinge, die erlebt man einfach nur weit weg von zu Hause. Zehn Leute erzählen uns, welche Ereignisse ihnen geblieben sind.
Raffael, 36
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«Ich machte Ferien auf den Fiji-Inseln. Als ich die Rückreise mit Zwischenstopp in Seoul antrat, bekam ich plötzlich starke Bauchschmerzen. Zuvor hatte ich noch eine Pizza mit Hühnchen gegessen. Im Flugzeug ging es mir hundsmiserabel. Nach neun Stunden bin ich dann endlich in Südkorea angekommen. Da musste ich noch ungefähr 18 Stunden verweilen, bis ich nach Zürich zurückfliegen konnte. Ich hatte also genügend Zeit, um mich am Flughafen untersuchen zu lassen. Mit Fieber und einer Infusion lag ich dann kurze Zeit später auf dem Krankenbett und wartete auf die Diagnose: Lebensmittelvergiftung. Trotzdem wollte ich an diesem Tag noch nach Hause fliegen. Den 13-stündigen Rückflug verbrachte ich hauptsächlich auf der Toilette.»
Anina, 25
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«Ich verbrachte einen Monat in London. An meinem letzten Abend liess ich es ein letztes Mal ordentlich krachen. Am Morgen folgte der Kater. Auf dem Weg zum Flughafen musste der Taxifahrer mehrfach anhalten, da ich immer dachte, ich müsse mich gleich übergeben. Als ich dann endlich angekommen war, ging mein Koffer kaputt. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Günstigsten für umgerechnet 500 Franken zu kaufen. Während ich den Koffer umpackte, musste ich mich übergeben – und das vor allen in einen Plastiksack! Als ich dann endlich am Gate angekommen war, teilte man mir mit, dass ich mich am falschen Ort befände und den Flieger sowieso nicht mehr erwischen würde. Zu allem Elend musste ich dann auch noch einen neuen Flug buchen.»
Apropos Reisen: Die kleinen Freuden des Flugzeug-Reisens – in 12 Memes
Linus, 25
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«In den Ferien in Bangkok liess ich mich in einem Hostel nieder. Ich verstaute nur kurz mein Gepäck, da ich sofort die Stadt erkunden wollte. Als ich zurückkam, unterhielt ich mich mit einem anderen Gast. Er trug kein T-Shirt, weshalb mir sein mit Stichen übersäter Oberkörper sofort ins Auge fiel. In seinem Bett verschanzten sich lauter Bettwanzen. Auch in meinem machten es sich die Insekten gemütlich. Lieber verbrachte ich die Nacht im Ausgang als in einem mit Wanzen übersäten Bett. Als ich dann aber sturzbetrunken zurück zum Hostel kam, wollte ich einfach nur noch schlafen. Ich legte mich zu den Insekten ins Bett und machte mir keine Gedanken mehr darüber. Am nächsten Tag ging die Reise dann weiter – und das sogar ohne diese fiesen Stiche! Glück im Unglück also.»
Linda, Eleona, Amélie, Olivier, alle 14
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Linda
«In einem Ferienlager in Italien befand sich im Spinat mal ein Ungeziefer. Ich bin noch heute traumatisiert.»
Eleona
«Mein bisher schlimmstes Erlebnis ereignete sich in Taiwan als ich etwa sechs Jahre alt war. Ich schlenderte mit meinem Papa in einem Lebensmittelgeschäft herum. Plötzlich sah ich einen Mann, der genauso aussah wie mein Vater, aus dem Laden verschwinden. Ich folgte ihm, konnte ihn aber in dem Getümmel nicht mehr sehen. Ich fing an zu weinen, weshalb eine nette Frau auf mich aufmerksam wurde. Nach einer Weile fanden wir dann meinen richtigen und sehr besorgten Vater.»
Olivier
«Ich machte mit meiner Familie Ferien in den USA. In einem Restaurant in North Carolina sah unser Essen derart unappetitlich aus, dass wir auf der Stelle die Rechnung verlangten. Hungrig suchten wir dann ein neues Lokal.»
Amélie
«Ich war mit meinen Eltern in Kuba unterwegs. Irgendwo im Nirgendwo bei gefühlt 100 Grad hatten wir eine Autopanne. Während meine Eltern versuchten, das Ersatzrad zu montieren, rannte uns zu allem Unglück auch noch ein bellender Hund entgegen. Wir hatten alle etwas Schiss vor ihm und versteckten uns im Auto. Nach einer Weile verschwand der Hund. Wir wechselten den kaputten Reifen und konnten endlich weiterfahren. Doch die nächste Unterbrechung liess nicht lange auf sich warten. Wir hatten nochmals eine Autopanne! Dieses Mal allerdings nicht mehr im Nirgendwo zum Glück.»
Irina, 19
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«Der Vorfall ereignete sich in den Ferien in Serbien. Ich bekam starkes Fieber und musste deshalb ins Krankenhaus. Dort war es alles andere als hygienisch, der Boden war mit Bluttropfen übersät! Zudem konnte sich niemand auf Englisch, geschweige denn auf Deutsch unterhalten. Es folgte ein Übersetzer und die Diagnose lautete Nierenentzündung. Zum Glück musste ich nicht in diesem Spital übernachten!»
David, 37

David möchte nicht fotografiert werden. Das respektieren wir natürlich! Dafür haben wir ein Gif gefunden, welches sein schlimmstes Erlebnis perfekt vor Augen führt.gif: giphy
«Ich war in Taiwan unterwegs. Bei einer Einheimischen kaufte ich ein Busticket, um eine andere Stadt zu erreichen. An jenem Tag bestellte ich ein Taxi, um zum Busbahnhof zu gelangen, der auf meinem Ticket vermerkt war. Der Chauffeur sagte mir schon bei der Abfahrt, dass sich dort keine Haltestelle befände. Ich wollte jedoch trotzdem dorthin fahren, das stand ja schliesslich auf meinem Ticket! Schliesslich bezahlte ich ja dafür. Tatsächlich befand sich dort aber weit und breit keine Haltestelle. Völlig gestresst schnappte ich mir ein anderes Taxi. Jener Fahrer versicherte mir, dass es noch einen anderen Bus gäbe und wir ihn einholen könnten. Mitten auf einer verlassenen Autobahn konnte ich dann tatsächlich in den Bus springen.»
Anna, 30
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«Ich campierte mit meinen zwei Kindern in Bolivien, nahe an der chilenischen Grenze. Eines Abends parkte ein Auto mit dunklen Scheiben neben unserem Wohnmobil. Kurze Zeit später folgte ein ähnlicher Wagen, welcher sich auf der gegenüberliegenden Seite unseres Campers niederliess. Die beiden stellten ihr Licht aus und telefonierten offenbar miteinander. Es war sehr still, darum hörten wir sie. Da wir panische Angst hatten, stellten auch wir das Licht aus. Erst nach ungefähr 15 Minuten verschwanden die Autos. Am nächsten Tag fand mein Sohn beim Spielen ein Couvert. Inhalt: 700 Dollar».
Und was war dein schlimmstes Reiseerlebnis?
Das sind laut Tripadvisor die beliebtesten Orte weltweit:
Wegen diesen 9 Typen gehst du lieber alleine in die Ferien
Video: watson
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