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Justiz

Er kämpfte in Syrien gegen den «IS» – Schweizer Ex-Soldat verurteilt

Schweizer Ex-Soldat kämpfte in Syrien gegen den «IS» – jetzt wurde er verurteilt

22.02.2019, 12:1422.02.2019, 12:18
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ARCHIVBILD ZUM URTEIL GEGEN DEN EX-WACHTMEISTER DER SCHWEIZER ARMEE, DER IN EINER SYRISCHEN MILIZ KAEMPFTE, AM FREITAG, 22. FEBRUAR 2019 ---- Swiss soldier Johan Cosar arrives at the Federal Criminal  ...
Cosar vor Gericht.Bild: TI-PRESS

Der ehemalige Wachtmeister Johan Cosar ist für seinen Einsatz bei einer Christen-Miliz in Syrien mit einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen bestraft worden. Vom Vorwurf der Rekrutierung für eine fremde Armee sprach ihn das Militärgericht in Bellinzona frei.

Sein mitangeklagter Cousin wurde in diesen Punkten und von allen Vorwürfen freigesprochen. Cosar wurde in St. Gallen geboren und wuchs in Locarno auf. Seine Eltern sind assyrischer Abstammung und damit Christen. Nach dem arabischen Frühling 2011 reiste Cosar nach Syrien, um sich dort vor Ort über die Situation seiner Familie zu informieren.

Ende 2012 kam die Terrormiliz IS immer näher an die christlichen Ortschaften im Norden Syriens heran. Zusammen mit weiteren Personen formierte Cosar deshalb die christliche Miliz Syriac Military Council (SMC), in der er von 2013 bis 2015 im Einsatz stand. Dies geschah ohne die Bewilligung des Bundesrates, was für einen legalen Kampfeinsatz eines Schweizer Soldaten im Ausland notwendig gewesen wäre. (sda)

Ein halbes Jahr im Flughafen

Video: watson/nfr

Syrien

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64 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Markus97
22.02.2019 12:36registriert August 2018
Ich denke das ist in etwa die Mindestrafe, ein noch geringeres Strafmass würde eine Gesetzesänderung nötig machen. Das Gericht kann also nichts dafür und hat richtig entschieden.
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Paul_Partisan
22.02.2019 12:17registriert November 2014
Er sollte einen Orden erhalten und keine Tagessätze!
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Peter Kuster
22.02.2019 14:15registriert Oktober 2018
Sei klug und akzeptier die milde bedingte Strafe, das Gericht muss eine Strafe verhängen, Gesetz ist Gesetz. Zieh das Urteil ja nicht weiter .. sonst wirst du alle Sympathien verlieren.
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