In Deutschland, da gibt es eine Satiresendung, die macht sich über allerhand Sachen lustig. Sie heisst «heute-show». Und in dieser Show, da gibt es immer mal wieder ein Schmankerl aus der Schweiz.
Einmal haben die frechen Deutschen zum Beispiel den Berner SVP-Politiker Erich Hess auf die Schippe genommen.
Und seit neuerem gibt's da auch noch eine Schweizerin, die sich über Deutsche lustig macht. Und dies erst noch ziemlich gut. Hazel Brugger heisst sie und mit ihrem Besuch beim CDU-Parteitag hat sie sich ein Denkmal gesetzt:
Einmal ist keinmal, hat sich Hazel Brugger wohl gedacht, und hat sich aufgemacht, selbes auch am SPD-Parteitag zu tun. Das Resultat ist sehr unterhaltsam.
Brugger zeigt in ihrem Beitrag Mitleid mit dem abgelösten SPD-Chef Sigmar Gabriel, der in der ganzen Martin-Schulz-Euphorie unter zu gehen scheint. Sie selber finde seine traurige Art ganz sympathisch.
Anders die SPD-Mitglieder, die im Rausch des Schulz-Schwungs gar nicht merken, dass sie da von einer Schweizerin auf die Schippe genommen werden.
«Ich bumse ja auch nicht meinen neuen Freund, während mein Ex-Mann die Umzugskisten aus dem Haus schleppt», redet sie da einem SPDler ins Gewissen, der Gabriel nicht wirklich nachweint. «Ja gut, okay», antwortet der und beruft sich auf die guten Umfragewerte von Nachfolger Schulz.
Einen Parteitag-Besucher aus dem Saarland fragt sie: «Die SPD ist so attraktiv wie schon lange nicht mehr, kann man da noch von der alten Tante sprechen oder ist das mittlerweile eher so 'ne zärtliche Cousine?»
Im Saarland sei man ja des öfteren in engem Kontakt mit Cousinen, fährt Brugger fort. Welches denn seine Lieblingsverwandte sei. «Immer noch meine Mutter», gibt der zurück und Brugger schaut verwirrt in die Kamera.
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Die beliebtesten Kommentare
Luca Brasi
26.03.2017 13:01registriert November 2015
Die Mutterliebe der Saarländer ist unübertroffen. 😆
Die Antwort einiger Kommentatoren hier zeigt, dass sie von Hazel Brugger überfordert sind. Das lustige sind nicht die Fragen sondern die Reaktionen der Befragten, besser gesagt, die nicht Reaktionen. Da merkt Hazel an, dass man auch nicht isst wenn am Kacken ist und der Befragte registriert das gar nicht. Er ist voll in seinem Programm und bleibt bei seiner völlig sinnfreien, einstudierten Floskel. So wie das, genau, auf die Anmerkung dass man unterschiedliche Auffassungen zu empirisch belegten Fakten haben kann. Der hat die Aussage von ihr definitiv nicht verstanden.
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