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Regen, Regen, Regen! Darum: 15 Kino- und Serientipps fürs Wochenende

Regen, Regen, Regen! Darum: 15 Kino- und Serientipps fürs Wochenende

«Atomic Blonde»: Eine grossartige Charlize Theron und viel Action!Bild: Universal Pictures International Switzerland
02.09.2017, 17:2314.11.2017, 13:47
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Simon Keller
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Wochenende heisst: wieder mehr Zeit für Kino und Serien! Hier kommen 15 Empfehlungen, die ihr euch die nächsten Tage oder einfach möglichst bald reinziehen solltet.

Beginnen wir gleich mit unseren ...

Film-Tipps fürs Kino

Das Gesetz der Familie

Bild: spoton distribution

Der Spielfilm-Erstling von Adam Smith («The Chemical Brothers: Don’t Think») fährt ein. Metaphorisch und wortwörtlich. Rasante Verfolgungsjagden gekoppelt mit feinfühliger Reflexion über gesellschaftliche Minderheiten versprechen ein erstklassiges und packendes Kinovergnügen. Mit Michael Fassbender («Prometheus») und Brendan Gleeson («The Guard») grossartig besetzt!

>>>> Den ausführlichen Filmtipp gibt es hier.

Jugend ohne Gott

bild: Constantin Film Verleih

Der Schweizer Regisseur Alain Gsponer («Heidi») präsentiert mit dem Thriller «Jugend ohne Gott» eine künstlerische Neuinterpretation des gleichnamigen Erfolgsromans von Ödön von Horváth. Entgegen aller Erwartungen spielt der Film aber nicht etwa in der Vorkriegszeit, sondern in einer pessimistischen Vision unserer zukünftigen Gesellschaft.

>>>> Hier gehts zur ausführlichen Filmkritik.

Atomic Blonde

Bild: Universal Pictures International Switzerland

David Leitch, Co-Regisseur des Actionhits «John Wick» (2014), präsentiert mit «Atomic Blonde» sein erstes Soloprojekt. Mit dem Inhalt hapert es ein wenig, doch darüber helfen einem die stilsichere Inszenierung und eine grossartige Charlize Theron hinweg.

>>>> Den ausführlichen Filmtipp lest ihr hier.

In Zeiten des abnehmenden Lichts

bild: filmoopi

Der Untergang der DDR wurde x-fach verfilmt. Die Literaturadaption «In Zeiten des abnehmenden Lichts» mit Bruno Ganz in der Hauptrolle verdichtet den gleichnamigen Roman vom Zerfall zu einem atmosphärischen Kammerspiel.

>>> Hier klicken und mehr über den Film erfahren.

David Lynch: The Art Life

BILD: PRAESENS FILM

Regisseure, die ihre ganz eigene Handschrift unverkennbar in ihre Filme bringen, gibt es nicht wie Sand am Meer. David Lynch («Blue Velvet», «Mulholland Drive» oder «Twin Peaks») ist einer dieser spärlich gesäten, gold funkelnden Sandkörner an der Filmküste und fasziniert seit Jahrzehnten mit seiner Vorliebe für das mysteriös Abstrakte bis Albtraumhafte. Grund genug, dem Regie-Phänomen Lynch auf den Zahn zu fühlen. Die drei Filmemacher Jon Nguyen, Rick Barnes und Olivia Neergaard-Holm haben sich dieser intensiven Aufgabe angenommen und präsentieren «David Lynch: The Art Life» in den Schweizer Kinos.

>>>> Hier gehts zum ausführlichen Filmtipp.

Lady Macbeth

BILD: SPOTON DISTRIBUTION

Kurz, geradlinig, und ausdrucksstark – William Oldroyd ist mit der Literaturadaption «Lady Macbeth» ein grundsolider Spielfilmerstling gelungen. Freunde der englischen Literatur müssen im Vorfeld aber leider enttäuscht werden: Was Regisseur William Oldroyd und Drehbuchautorin Alice Birch hier erzählen, hat nicht direkt etwas mit der gleichnamigen Figur aus William Shakespeares Theaterstück «Macbeth» zu tun.

>>>> Zum ausführlichen Filmtipp gehts hier.

Der dunkle Turm

BILD: Sony Pictures

In «The Dark Tower» versucht Regisseur Nikolaj Arcel die Grundgeschichte der gleichnamigen, acht Bänder umfassenden Romanreihe des erfolgreichen US-Schriftstellers Stephan King in einem neunzigminütigen Film aufzuzeigen. 

>>>> Zum ausführlichen Filmtipp gehts hier.

Ein Sack voll Murmeln

Bild: ACOT ELITE

Auf der Flucht zu sein hat eine traurige Tradition in der Familie Joffo. Die Progrome in Russland haben einst den Vater vertrieben und mit dem Fortschreiten des Zweiten Weltkriegs trifft es auch die nächste Generation. «Un Sac de Billes» dokumentiert eindrücklich das Schicksal zweier jüdischer Brüder, das heute noch viele Flüchtlinge teilen.

>>>> Hier gehts zur ausführlichen Filmkritik.

Final Portrait

BILD: FILMCOOPI

In «Final Portrait» zeigt uns Stanley Tucci den Alltag des weltberühmten Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti (Geoffrey Rush), der jeglichen Ruhm ablehnt. Für ein Porträt will er seinen langjährigen Bekannten Lord (Armie Hammer) eigentlich nur zwei Tage aufhalten. Schlussendlich halten Giacomettis Temperament und Selbstzweifel den geduldigen Freund dann zwei Wochen im chaotischen Alltag des Künstlers gefangen. Die Eindrücke, die Lord während dieser Zeit sammelt, sind prägend.

>>>> Ob der Film gänzlich überzeugt, lest ihr hier im ausführlichen Filmtipp.

Und nun zu den Serien:

Dear White People

BILD: NETFLIX

«Dear White People» ist die Serienadaption des gleichnamigen Spielfilms von 2014. Wie das filmische Original geht auch die Netflix-Serie die weite Spannbreite des Rassismus und die daraus folgenden Spannungen zwischen weissem und schwarzem Amerika an. Das gelingt mal besser, mal schlechter und pendelt dabei von etwas plumpem zu bemerkenswert nuanciertem Erzählen.

>>>> Zum ausführlichen Serientipp geht es hier.

The Path

Bild: HULU

Sekten, «Movements», oder «Cults» faszinieren – der Klang von «Scientology», «Moon-Bewegung» oder von «Heaven’s Gate» bringt etwas Mystisches mit sich. Als Aussenstehender ist es oft nicht nachvollziehbar, wie man in die Fänge einer solchen Bewegungen geraten kann. Die Hulu-Serie «The Path» mit Aaron Paul, Hugh Dancy u.v.m. in den Hauptrollen handelt von Mitgliedern der fiktiven «Meyerist-Bewegung», ihren Beziehungen und deren moralisch fragwürdigen Machenschaften.

>>>> Hier gehts zum ausführlichen Serientipp.

Room 104

bild: HBO

Ein Motelzimmer, zwölf Geschichten. Das ist die (Erfolgs-)Formel der neuen Anthologieserie der Duplass-Brüder, «Room 104». Innerhalb dieses kreativen Rahmens springt die Serie von Genre zu Genre, mal leichtfüssig, mal unheimlich, mal lustig, mal berührend – einzig der skurrile Unterton bleibt.

>>>> Hier gehts zum ausführlichen Serientipp.

Und zum Abschluss:
3 Event-Highlights

Animationsfestival Baden

Bild: filmpodium

Dem Schweizer Animationsfilm geht es weissgott nicht schlecht – die Euphorie über die Golden Globe- und Oscar-Nomination des wunderschönen «Ma Vie de Courgette» ist noch lange nicht verebbt. Da kommt das Fantoche gerade recht – zum fünfzehnten Mal geht das renommierte Animationsfestival in Baden über die Bühne, und auch die aktuelle Ausgabe lässt sich nicht lumpen. Das Festival, das vom 5. – 10. September 2017 in Baden stattfindet, hat sich den Brexit vorgeknöpft und nimmt die britische Animation unter die Lupe. Dazu wurde der kurlige Filmemacher Peter Lord («Chicken Run») eingeladen, der einige seiner Arbeiten sowie einen speziellen Block zu «Creature Comforts» präsentiert. Die von Lord co-produzierte Serie stellt echte Interviews mit Passanten nach – mit Tieren.

>>>> Hier gehts zur ausführlichen Vorschau aufs Festival.

Eröffnung Kosmos Kulturhaus Zürich

Kosmos kulturhaus

Am 2. September öffnet an der Ecke Europaallee / Langstrasse in Zürich das neue Kosmos Kulturhaus offiziell seine Tore. Das Kosmos Kulturhaus beinhaltet neben einem Kino mit 6 Sälen auch ein Veranstaltungsforum mit Bühne (Diskurs, Literatur, Musik, Stand-up), ein grosses Restaurant im Stil eines Pariser Bistros, eine Bar mit Lounge im Foyer, einen Buchsalon mit Shop und Café und viele weitere Sitzgelegenheiten, wo man sich inspirieren lassen und ausruhen kann. Ein Universum an Eindrücken.

Animiertes GIFGIF abspielen

>>>> Einen ausführliche Programm-Vorschau inklusive Interview mit der Kinoleiterin kannst du hier lesen.

3 Berner Openairkinos, die man nicht verpassen sollte

BILD: Marzili Movie

*Kino im Kocher, *Peter Flamingo und die Cult Movie Nights: Die Openairkinoszene in Bern ist diesen Sommer so lebendig wie noch nie. An der Aare, im Park und im ehemaligen Industriegebiet kommen Filmfreunde auf ihre Kosten. Wie in vielen anderen Schweizer Städten gab es in Bern jahrelang ein grosses, kommerzielles Openairkino. Vor zwei Jahren sprang der namengebende Hauptsponsor ab und anders als andernorts konnte kein Nachfolger gefunden werden. Aufs Vergnügen, in einer lauen Sommernacht draussen einen Film zu sehen, muss aber auch 2017 nicht verzichtet werden – naja, ausser es regnet ...

*Bei schlechter Witterung werden die Filme hier jeweils nicht gezeigt.

Bild

>>>> Hier gehts zu den 3 Openairkinos

Mehr Inspiration:

Und noch mehr: Oscars 2017 – die besten Filme

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Yonko
02.09.2017 17:50registriert Oktober 2016
Da ging wohl was vergessen😉
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6
Das sind die 172 Städte, sorry: «Städte» der Schweiz
Gemäss den neusten Daten des Bundesamts für Statistik zählt die Schweiz 172 Städte. «Statistische Städte», um genau zu sein. Doch wo liegen diese überhaupt? Und wie verteilen sich die 52 Agglomerationen? Ein Überblick.

Seit 2010 haben sich in der Schweiz drei neue Agglomerationen gebildet und zehn Orte wurden zu Städten. Neu wird die Schweiz in 172 Städte und 52 Agglomerationen aufgeteilt, berichtet das Bundesamt für Statistik BFS am Donnerstag. Damit setzt sich die Verstädterung fort. Doch halt! 172 Städte in der Schweiz? Und 52 verschiedene Agglomerationen? Wo sollen die denn alle sein?

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