19 grossartigste Country-Albumcovers, die du gesehen haben MUSST
Ich sag's immer wieder: Country ist die gefährlichste Musik der Welt. Kaum eine Musiksparte (ausser vielleicht Hip-Hop), wo sich mehr gewalttätige Alkoholiker, Polygamisten und verurteilte Kriminelle tummeln – sowohl als Gegenstand der Songinhalte als auch in Form ihrer Performer.
Und so erstaunt es nicht, dass zuweilen die Plattencovergestaltung dieses Musikstils wahre Perlen hervorgebracht hat – besonders was die Veröffentlichungen der Vintage-Jahrgänge der Sechziger- und Siebzigerjahre betrifft. Beispiele gefällig? Bitte sehr:
Okay, zu diesem Album muss gesagt werden, dass es tatsächlich live eingespielt wurde, und tatsächlich im Frauengefängnis von Wetumpka, Alabama. Das Coverfoto ... ist vielleicht gestellt. Vielleicht.
«Den Wein behielt ich; die Rosen warf ich weg» ist vermutlich der countrymusikigste Countrymusik-Albumtitel der Welt.
«Hier ein Album, das sogar die Kritiker mögen.»
Gold lackierter Lincoln Continental Cabriolet? Check ✔️
Gold lackierter Harley Davidson Panhead? Check ✔️
Ein auffällig glücklich dreinguckendes Bikini-Model (wohl, weil sie die Einzige ist, die für dieses Photoshooting Geld bekommt)? Check ✔️
Danny Michaels mit Doppelhals-Gitarre? Check ✔️
SO geht Showbiz, Kinder!
«Versuch nicht, etwas zu sein, was du nicht bist.» Und Wayne, hier, ist einer, der mit einem Güggel auf dem Schoss im Schaukelstuhl sitzt. Keeping it real.
Verkaufspreis: 6 Dollar.
Verkaufspreis für Polizisten: 39,95 Dollar.
Pony, Ferkel, Mandoline ... es ist Zeit! Es ist «Country Music Time»!
Wenn ein Album «Billy, verkauf deine Geige nicht! Oder: Wer liess den Hurensohn eigentlich singen?» heisst und das Cover ein Publikum zeigt, das sich die Ohren zuhält, dann weisst du, dass es sich um einen absoluten Kracher handeln muss.
Ha. «Cat» ... und «nine lives». Und dann das Wortspiel mit «wives». Gut gemacht, Jim. Ist gekauft.
«My grass is green, ... doch meine Hosen sind geradezu PSYCHEDELISCH, BABY!»
Sex sells, bekanntermassen.
«Nein, das Cover wird super! Wie das ‹Electric Ladyland› von Jimi Hendrix, aber mehr auf dich zugeschnitten, Lee, weisch.»
«Okay, Garth: Nimm diese leuchtende Zauberkugel, und vergiss nicht, creepy dreinzuschauen, okay?»
Ja, auch die Neunziger brachten wahre Schmuckstücke hervor.
Verdammt. Wie das Leben so spielt, halt.
Fragt sich nur: Welche der drei ist Marcy?
Dorothy – «unser aller Mutter» – lädt schon mal die Knarre.
«I Wanta Sing» heisst dieses Album. Blöd nur, dass du ein Bus bist, George.
«Hey, David! Ich weiss, du bist auf Tournee und so, aber wir brauchen mega dringend ein Foto fürs Albumcover. Könntest du nicht eine Fotosession organisieren, so zwischen Soundcheck und Konzert?»
Klar. Keine Auflistung grossartiger Plattencover ohne dieses Meisterwerk der Louvin Brothers aus dem Jahr 1959. Dazu muss angemerkt werden, dass das Cover von den Louvin-Brüdern selbst entworfen und in Szene gesetzt wurde. Das Fotoshooting war in einem Steinbruch, in Kerosin getränkte Autoreifen wurden angezündet und ein fast vier Meter grosser Teufel aus Sperrholz hingestellt.
BONUS:
Wer nun etwas von «stillosen Hinterwäldler-Amis» oder so ähnlich schwafelt ... hey, Kontinentaleuropa steht dem in nichts nach:
