Teslafahrer knallt bei Winterthur in einen Van – das Assistenzsystem versagte
Ein Tesla, der mit Autopilot unterwegs war, ist vor ein paar Tagen auf der Autobahn bei Winterthur in einen stehenden Van geprallt. Jetzt sagt der Lenker, die Assistenzsysteme hätten versagt. Tesla sieht kein Problem.
Vor der Ausfahrt Winterthur-Ohringen passierte es: Ein Tesla, der mit Autopilot auf der Autobahn unterwegs war, prallte in Van mit eingeschalteten Warnblinkern. Glücklicherweise war der Fahrer nur mit 20 km/h unterwegs – der Unfall ging glimpflich aus.
Das Video des Unfalls wurde bereits 150'000 Mal angeklickt und wird seit Tagen im Netz diskutiert.
150'000 Mal wurde das Youtube-Video des Vorfalls bereits angeklickt. quelle: youtube
Gegenüber «20 Minuten» sagt der Fahrer nun, das Assistenzsystem seines Teslas habe nicht funktioniert. Der Abstandtempomat habe ebenso versagt wie das automatische Notbremssystem. Zudem sei die Kollisionswarnung viel zu spät losgegangen. Statt abzubremsen, habe der Tesla kurz vor der Kollision sogar noch beschleunigt.
Der Fahrer nimmt die Verantwortung auf sich – schliesslich hätte er früher reagieren können, sagt er gegenüber der Gratiszeitung. Er hat den Unfall Tesla gemeldet. Das Unternehmen sieht darin jedoch kein Problem, es teilte seinem Kunden mit, die Systeme hätten einwandfrei funktioniert.
(dwi)
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Die beliebtesten Kommentare
SomeoneElse
31.05.2016 09:55registriert Februar 2014
Wenn jemand so auf ein stehendes Auto zufährt und in dieses reinfährt, dann sollte er den Führerausweis abgeben. Sorry aber wie blöd muss man sein?
Dies ist kein Versagen! Der Tesla kann nicht über das vorausfahrende Auto sehen. Das muss der Fahrer (Mensch) machen! Das System hat die Notbremsung eingeleitet, sobald dies möglich war. Somit wurde der Schaden verringert. Alles i.O. (ausser, dass der Fahrer verantwortungslos ist und sein Billet abgeben sollte).
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