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Sirup selber machen: 7 Rezepte für erfrischende Getränke

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bild: shutterstock/ watson

7 originelle Rezepte, um Sirup ganz einfach selbst zu machen

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Selbst aus Basilikum oder Kaffee kann man einen leckeren Sirup machen!
18.07.2018, 13:05
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Rosmarin-Sirup

Die meisten kennen Rosmarin nur in Verbindung mit salzigen, mediterranen Speisen. Tatsächlich macht sich das Kräutchen aber auch gut als Geschmacksgeber für Zuckerwasser.

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bild: watson/ shutterstock

Zutaten

  • 1 Bund frischer Rosmarin
  • 2 Limetten
  • 500 ml Wasser
  • 300 g Zucker

Zubereitung

  • Den Rosmarin abbrausen und trocken schütteln, die Limetten heiss abwaschen und dann in dünne Scheiben schneiden.
  • Das Wasser aufkochen lassen und den Rosmarin und die Limetten für circa 30 Minuten darin kochen lassen.
  • Den Sud durch ein sauberes Küchentuch oder durch eine Gase passieren. 
    Tipp: Leg das Tuch in ein feinmaschiges Sieb. So kannst du es auf einen Krug stellen und du hast beide Hände frei, um mit der heissen Flüssigkeit zu hantieren.
  • Die gewonnene Flüssigkeit zurück in den Topf leeren, den Zucker hinzugeben und für 25 weitere Minuten (ein)kochen lassen.
  • Den Sirup dann heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.

Pfefferminz-Sirup

Pfefferminze kann man nicht nur als Tee trinken, man kann das Kraut auch prima zu einem Sirup verarbeiten. Zudem sind viele verschiedene Minzsorten am Waldrand zu finden. Man muss für das Herstellen eines Minz-Sirups also fast kein Geld ausgeben.

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bild: watson/ shutterstock

Zutaten

  • 2 Tassen voll Pfefferminzblätter (oder Minzblätter aus dem Wald)
  • 1l Wasser
  • 600 g Zucker
  • 2 Zitronen

Zubereitung

  • Minze gut waschen. Vor allem, wenn man Minze aus dem Wald benützt, ist hier viel Sorgfalt gefragt.
  • Das Wasser aufkochen und dann heiss über die Minze, den Zucker und den Saft der beiden Zitronen leeren.
  • Das Gemisch für ein bis zwei Tage bedeckt und an einem kühlen Ort ziehen lassen. Zwischendurch immer wieder rühren.
  • Danach die Blätter entfernen oder das Gemisch wie gehabt durch ein sauberes Küchentuch, das in ein Sieb gelegt wurde, passieren.
  • Die neu gewonnene Flüssigkeit aufkochen und während circa 15 Minuten etwas einkochen lassen.
  • Den Sirup dann heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.

Geich geht's weiter mit den Rezepten, vorher ein kurzer Hinweis:

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Und nun zurück in die Küche ...

Basilikum-Sirup

Was nach einem neugeborenen Hipstergesöff tönt, steht in Italien während der Sommerzeit schon seit jeher in der Kühlschranktür einer jeden Familie: Basilikum-Limo, beziehungsweise Basilikum-Sirup ist nicht nur sehr erfrischend, das Getränk passt auch sehr gut zu einem leichten Abendessen im mediterranen Stil.  

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bild: watson/ shutterstock

Zutaten

  • 1 Bund Basilikumblätter
  • 1 grosse Zitrone (nur die Schale)
  • 500 ml Wasser
  • 300 g Zucker

Zubereitung

  • Basilikumblätter (ungewaschen!) in einem Mörser zermahlen.
  • Zucker, zusammen mit der Schale der Zitrone, im Wasser aufkochen.
  • Den Topf vom Herd nehmen, zermahlene Basilikumblätter hinzugeben und für mindestens einen Tag bedeckt an einem kühlen Ort ziehen lassen.
  • Nach einem Tag die Flüssigkeit mit der Hilfe von einem Sieb und einem sauberen Küchentuch absieben und erneut für circa zehn Minuten aufkochen.
  • Den Sirup dann heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.

Tipp 1: Wer keinen Tag warten möchte, kann Anstelle von Sirup auch eine Basilikum-Limonade herstellen. Dazu alle Zutaten in einen hohen Küchenbehälter geben und dabei die doppelte Menge Wasser und im besten Fall etwas mehr Basilikum verwenden. Dann die Flüssigkeit mit dem Stabmixer circa fünf Minuten lang durchmischen. Am Schluss absieben, kalt stellen und mit Eiswürfeln servieren.

Tipp 2: Den Basilikum-Sirup kann man nicht nur mit Wasser servieren. Er schmeckt auch sehr gut mit Weisswein, Prosecco oder Tonic-Water.

Infos und Tipps zur Konservierung:
Damit der Sirup lange haltbar bleibt, müssen wir ihn richtig aufbewahren. Deshalb ist es wichtig, dass wir den fertigen Sirup immer heiss in verschliessbare Flaschen abfüllen. Dabei empfiehlt es sich, Flaschen mit einem Bügelverschluss zu verwenden, da diese dank dem Gummiring an ihrem Deckel einen luftdichten Verschluss versprechen.

Wenn wir den Sirup heiss in die Glasflaschen füllen, entsteht während des Abkühlens ein Vakuum. Dadurch bleibt der Sirup (aufbewahrt an einem dunklen Ort, also im Keller oder im hinteren Teil eines Küchenschranks) circa ein Jahr lang haltbar. Sobald er geöffnet wird, sollte man ihn im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von drei Wochen konsumieren.

Achtung: Es ist sehr wichtig, dass man hierbei saubere Flaschen verwendet. Es empfiehlt sich, die Flaschen direkt vor dem Abfüllen mit heissem Wasser auszuspülen.

Coldbrew-Coffee-Sirup 

Ja, das gibt's! Kaffee-Sirup. Oder um etwas genauer zu sein: Kaltgebrautes Kaffee-Konzentrat. Konzentrat, weil aus dem ganzen Liter Wasser, den man bei diesem Rezept verwendet, am Schluss lediglich 300 Milliliter Kaffee übrig bleiben. Der Rest wird vom Kaffeesatz aufgesaugt. Doch das ist nicht schlimm. Denn den kaltgebrauten Kaffee pur zu trinken, ist keine gute Idee. Man sagt, er würde vier Mal so viel Koffein beinhalten, wie warmgebrauter Kaffee. Deshalb mischt man den Coldbrew auch mit Milch und Eiswürfeln an und verwendet ihn schliesslich wie einen Eiskaffee-Sirup.

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Zutaten 

  • 200 g grob gemahlener Kaffee
  • 1l Mineralwasser ohne Kohlensäure

Zubereitung

  • Den Kaffee mit dem Wasser in einen hohen, verschliessbaren Behälter geben. Eine grosse PET-Flasche eignet sich zum Beispiel bestens.
  • Den Kaffee und das Wasser für 24 Stunden ziehen lassen. Am besten an einem dunklen Örtchen deponieren, zum Beispiel in der hinteren Ecke eines Küchenschrankes.
  • Den Behälter alle paar Stunden einmal sanft bewegen, damit sich der Kaffee verteilt. Nicht schütteln!
  • Am nächsten Tag den Kaffee durch einen herkömmlichen Kaffeefilter durchfliessen lassen.

Tipp: Wer's etwas experimenteller mag, kann sich den Coldbrew auch mit Tonic-Water anmischen. Dann hat man sowas wie einen koffeinhaltigen, alkoholfreien Cocktail.

Hibiskusblütensirup

Auch Hibiskusblüten lassen sich zu einem blumigen, süss-sauren Sirup verarbeiten.

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bild: watson/ shutterstock

Zutaten

  • 1,5l Wasser
  • 500 g Kristallzucker
  • 2 Kaffeetasse getrocknete Hibiskusblüten
  • 100 g brauner Zucker
  • Ein grosses Stück frischer Ingwer (1 bis 2 Zentimeter), in feine Scheiben geschnitten
  • 1 Zitrone (nur die Schale)

Zubereitung

  • Wasser, Zucker, Hibiskusblüten, brauner Zucker, Ingwer und Zitronenschale in einem Topf zum Kochen bringen.
  • Hitze reduzieren und rühren, bis sich der Kristallzucker komplett aufgelöst hat.
  • Zehn weitere Minuten köcheln, bis die Blüten ganz weich sind.
  • Topf vom Herd nehmen und weitere fünf Minuten ziehen lassen.
  • Sirup durch ein sauberes Küchentuch abgiessen, dabei die Rückstände mit einem Löffel ausdrücken.
  • Weitere zehn Minuten kochen und eingehen lassen und anschliessend den Sirup heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.

Tipp: Der Sirup kann prima für das Aufpeppen von Cocktails (zum Beispiel Margaritas) dienen, er kann aber auch ganz klassisch mit Mineralwasser getrunken werden.

Ingwer-Sirup

Ingwer hilft nicht nur als Tee gegen die Wintergrippe, sondern kann auch als kaltes Süssgetränk den Hitzekoller bekämpfen. 

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Zutaten

  • 200 g frischer Ingwer
  • 1 Zitrone
  • 300 g Zucker
  •  1l Wasser

Zubereitung

  • Ingwer schälen und klein schneiden.
  • Zitrone auspressen, Schale abreiben.
  • Saft, Abrieb und Ingwer mit dem Wasser in einen Topf geben und offen für circa 25 Minuten kochen.
  • Den Sud durch ein Sieb giessen.
  • Zucker hinzugeben und erneut für circa 25 Minuten köcheln. Am Anfang solange rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. 
  • Den fertigen Ingwersirup heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.

Tipp: Beim Servieren noch ein paar Ingwer-Stückchen und einen Zitronenschnitz ins Glas geben. Wer mag kann auch noch ein paar Blätter Pfefferminze dazutun. Ingwer-Sirup kann übrigens auch mit heissem Wasser aufgegossen und als Tee genossen werden.

Granatapfel-Sirup

Sirup kann auch aus Fruchtsäften gewonnen werden. Hier ein Beispielsrezept mit Granatäpfeln als Hauptingredienz. 

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Zutaten

  • 6 Granatäpfel
  • 2 Orangen
  • 1 Vanilleschote 
  • 300 g Zucker

Zubereitung

  • Die Granatäpfel und die Orangen auspressen.
  • Zusammen mit der Vanilleschote und dem Zucker in einem Topf circa 30 bis 40 Minuten lang einkochen.
  • Direkt und noch heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.

BONUS: Grundrezept für jeden Früchte-Sirup

Für Früchte (oder auch Beeren), die nicht so einfach zu einem Saft zu verarbeiten sind, kann man in der Regel diesem Sirup-Rezept folgen:

Zutaten

  • Gegebenenfalls geschälte und in Stücke geschnittene Früchte
  • Wasser
  • Zucker

Zubereitung

  • Früchte in einen Topf mit halb soviel Wasser wie Früchten weichkochen. 
  • Anschliessend das Frucht-Wasser-Gemisch pürieren.
  • Feinmaschiges Sieb mit einem sauberen Küchentuch auslegen.
  • Über Nacht das pürierte Gemisch durch das Sieb passieren. Die Masse dabei mit Klarsichtfolie abdecken und mit einem leeren Teller beschweren. Nicht auf die Masse drauf drücken, sonst wird der Sirup trüb!
  • Am nächsten Tag die gewonnen Flüssigkeit mit Zucker noch einmal für circa 20 Minuten aufkochen. Dabei sollte pro 500 ml Flüssigkeit 300 g Zucker verwendet werden.
  • Den gekochten Sirup heiss in verschliessbare Flaschen giessen und diese sofort zumachen.
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Und jetzt noch was zum Dahinschmelzen: 30 süsse Abkühlungen

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Zum Schluss zeigt dir Willi wie man ein richtiges Grillfeuer macht:

Video: watson/Willi Helfenberger, Emily Engkent

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Es geht um Krieg, Sex und Babys: Emma öffnet ihre Inbox!
Ihr dürft mir ja Mails schreiben. Was ihr rege tut. Was mich freut. Zumindest meistens. Manchmal aber seid ihr schräg, Freunde. Das ist schon easy so. Wie schräg ihr wirklich seid, zeigt ein Blick in meine Inbox.

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