Digital
Apple

Surface Go: Microsoft lanciert iPad-Killer

Microsoft lanciert iPad-Killer – das musst du wissen

10.07.2018, 10:0910.07.2018, 10:39
Mehr «Digital»

Microsoft hat in der Nacht auf Dienstag eine kleinere und wesentlich günstigere Version des Surface Pro vorgestellt: das Surface Go.

Das Wichtigste zum Budget-Tablet, das von ersten Testern als vollwertiger Laptop-Ersatz bezeichnet wird:

  • Das Surface Go kostet in der günstigsten Variante 400 US-Dollar. Es ist damit halb so teuer wie das Surface Pro.
  • Das Einsteigermodell bietet 4 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und hat 64 GB internen Speicher (eMMC, ähnlich SSD). Das teurere Surface-Go-Modell bietet 8 GB RAM, hat 128 GB internen SSD-Speicher und kostet 524 Dollar.
  • Das Cover mit integrierter Tastatur ist optional erhältlich. Es kostet je nach Farbe 99 Dollar (schwarz) oder 129 Dollar (Alcantara, rot, blau, silber).
  • Auch der zusätzlich verfügbare Digital-Stift kostet 99 Dollar. Die Surface Mobile Mouse kostet knapp 35 Dollar.
  • Vorbestellungen sollen ab 10. Juli auch in der Schweiz möglich sein. Auslieferung: ab dem 2. August.
  • Bezüglich Design gibt's keine Unterschiede zum grösseren Surface-Pro-Modell.
  • Mit 10 Zoll ist der Touch-Screen etwas kleiner (beim Surface Pro misst er 12,3 Zoll). Er hat eine Display-Ratio von 3:2 und bietet eine Auflösung von 1800x1200 Pixel.
  • Das bislang kleinste Microsoft-Tablet wiegt 522 Gramm und ist 8,3 Millimeter dünn.
  • Neben dem proprietären Ladeanschluss (Surface Connector) bietet das Surface Go einen schnellen USB-C-3.1-Port, um Drucker oder anderes Zubehör anzuschliessen.
  • Das Windows-10-Tablet besitzt einen Kopfhöreranschluss und einen MicroSD-Kartenslot.
  • Prozessor: Intel Pentium Gold 4415Y (7. Generation).
  • Betriebssystem: Windows 10 (S Modus).
  • Laut Hersteller hält der Akku bis zu neun Stunden.
  • Ein LTE-Modell soll später im Jahr folgen. Die ersten Surface-Go-Geräte gibt's nur mit WLAN-Verbindung.
Bild
bild: microsoft

Tester hätten sich vom Surface Go begeistert gezeigt, fasst futurezone.at die ersten Reaktionen zusammen. «Zwar sei das Microsoft-Tablet etwas teurer und schwerer, bringe aber einige Vorteile gegenüber dem iPad von Apple.» So gebe es für das Budget-Tablet eine passende Tastatur und ein vollwertiges Windows 10 samt Microsoft-Office-Programmen. Darüber hinaus biete das Surface Go weit mehr Anschlussmöglichkeiten.

Bleibt anzumerken, dass Microsoft wie Apple versucht, mit eigenem Zubehör Extra-Kasse zu machen. Um das Surface Go als Laptop-Ersatz zu nutzen, muss man mindestens 530 Dollar hinblättern. Wer neben der externen Tastatur und der Maus auch noch den Digital-Stift will, bezahlt mehr als 630 Dollar.

Microsofts Promo-Video zum Surface Go

(dsc, via The Verge)

Das könnte dich auch interessieren:

So soll das legale Kiffen in der Schweiz ablaufen

Video: srf

Mehr Reviews: Die neusten Smartphones und Co. im Test

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
26 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Sauäschnörrli
10.07.2018 11:05registriert November 2015
Für mich ein völlig anderes Konzept (Windows 10, Maus). Aber wenigstens konnte der Begriff Killer wieder einmal in der Headline verwendet werden.
1608
Melden
Zum Kommentar
avatar
HerrWeber
10.07.2018 11:29registriert Juli 2016
Schon wieder ein iPad-Killer... und dann ist es am Schluss einfach nur ein weiteres Tablet, wie auch das iPad.

Interessant ist, dass die Preise für das Zubehör ähnlich hoch wie die von Apple sind. Naja, sind wir mal gespannt...
7213
Melden
Zum Kommentar
avatar
MadMaverick
10.07.2018 11:10registriert Juli 2018
Hmm... wenn nicht der schwache Prozessor und die S-Version von Windows 10 wären, wäre das noch ein schickes Gerät. Mal abwarten, ob Microsoft weitere Versionen herausbringt..
387
Melden
Zum Kommentar
26
Darum klopft der Datenschützer des Bundes Digitec Galaxus auf die Finger

Der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte (Edöb) kritisiert den grössten Schweizer Online-Händler Digitec Galaxus wegen dessen Umgang mit Kundendaten. Unter anderem verletzte das Unternehmen mit dem Zwang, ein Kundenkonto anzulegen, den Grundsatz der Verhältnismässigkeit.

Zur Story