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70'000 Schweizer haben andere schon per SwissCovid-App gewarnt

Marcel Salathe, Professor EPFL, spricht waehrend einer Medienkonferenz ueber die Lancierung der SwissCovid App und das Vollzugsmonitoring COVID-19, am Donnerstag, 25. Juni 2020 in Bern. (KEYSTONE/Pete ...
Zwei der Väter von SwissCovid: der Epidemiologe Marcel Salathé (EPFL) und der IT-Spezialist Mathias Wellig (Ubique). Für die App dürfte im Frühling die wichtigste Phase beginnen.Bild: keystone
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Die kleine App bietet weiter eine grosse Chance – wir sollten sie nutzen

Die Schweiz kann stolz sein auf ihre Innovationskraft in Krisenzeiten. Jetzt müssen nur noch die Bürgerinnen und Bürger beweisen, dass sie (digital) lernfähig sind.
18.02.2021, 18:4018.02.2021, 20:18
Die Proximity-Technologie kann die Welt nicht vor Covid-19 retten, aber sie kann dazu beitragen, dass wir die Situation unter Kontrolle behalten.
Bleibt zu hoffen, dass auch hierzulande noch rechtzeitig realisiert wird, welches Seuchenbekämpfungs-Potenzial unsere Smartphones bieten. Gerade bei der Proximity-Technologie würden wir sonst eine Riesenchance verpassen.

Diese Hoffnung formulierte ich im März 2020.

Heute ist sie aktueller denn je.

Wer geliefert hat, und wer nicht ...

Was ab April 2020 folgte, war eine historische Kooperation. Innert Monaten wurde eine Smartphone-Technologie entwickelt, die es so noch nicht gegeben hatte. Aus dem Boden gestampft, bringt es besser auf den Punkt.

Der Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bekundeten Mühe, mit dem Tempo mitzuhalten, das die unabhängigen Fachleute von DP-3T anschlugen. Und auch die Techgiganten Apple und Google waren extrem gefordert. In Windeseile ergänzten sie ihre Betriebssysteme iOS und Android um neue technische Schnittstellen fürs Proximity-Tracing, was nicht ohne Pannen über die Bühne ging.

Heraus kam SwissCovid – eine echte Schweizer Innovation. Ihr folgten weltweit viele weitere Corona-Warn-Apps.

Bis heute sind keine gravierenden Fehler bekannt, geschweige denn gab es alarmierenden Datenmissbrauch oder erwähnenswerte kriminelle Attacken. Das von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern angestrebte Konzept der Datensparsamkeit («Privacy by Design») hat sich bewährt.

Was aber das Wichtigste ist:

Die App tut, was sie tun soll. Sie schützt die Gesundheit und rettet Leben. Viele Leben.

Der Walliser Mathias Wellig, einer der SwissCovid-Väter, hält auf Anfrage von watson fest:

«Wir haben inzwischen fast 70'000 positiv getestete User, die sich in der App gemeldet haben und so andere Leute frühzeitig warnen konnten.»
SwissCovid-Entwicklerchef

Aus Schweizer Studien und jüngst auch aus einer britischen Studie wisse man inzwischen sehr gut, dass das System funktioniere, hält der ETH-Absolvent und Geschäftsführer der IT-Firma Ubique fest. Deshalb versuche man nun auf der Statistikseite in der App den Fokus auf den Fakt auszurichten, dass SwissCovid täglich ihren Dienst tue.

Der Epidemiologe Marcel Salathé, der ebenfalls zu den Vätern von SwissCovid gehört, geht davon aus, dass die App inzwischen tausende Schweizerinnen und Schweizer, wenn nicht zehntausende, vor einer Infektion bewahrt hat.

Noch besser sieht es in Grossbritannien aus. Dort haben Forscher kürzlich berechnet, dass die mit SwissCovid verwandte britische Kontaktverfolgungs-App möglicherweise rund 600'000 Fälle von Covid-19 verhindert hat.

>> Coronavirus: Alle News im Liveticker

Die Analyse eines Teams der Oxford-Universität ergab, dass jede infizierte Person, die die App verwendet hat, um andere (anonym) zu alarmieren, durchschnittlich 4,4 Benachrichtigungen verschickte. Ohne diese Intervention hätte es zwischen 200'000 und 900'000 weitere Fälle gegeben.

Und es kommt noch besser ...

Die britischen Daten zeigten, dass selbst eine bescheidene Nutzung solcher Apps erhebliche positive Auswirkungen haben könne, hält MIT Technology Review fest.

«Für jede einprozentige Zunahme der Nutzer schätzen wir, dass die Anzahl der Fälle zwischen 0,8 und 2,3 Prozent sinken wird.»
Oxford-Forscher

Für die Schweiz ergibt sich folgende Zwischenbilanz:

✅ Die Technischen Hochschulen Lausanne (EPFL) und Zürich (ETHZ) haben geliefert, im Verbund mit Spezialisten weltweit. Nämlich: die Grundlagen für eine neuartige Technologie zur Seuchenbekämpfung mit dem Smartphone.

✅ Schweizer IT-Fachleute haben geliefert. Nämlich: die digitale Umsetzung. Eine funktionstüchtige und sichere App, die mitterweile auch auf alten iPhones läuft. Dies wurde in enger Zusammenarbeit mit Apple und Google erreicht.

✅ Die eidgenössische Politik hat geliefert. Bundesrat Alain Berset hat das Projekt vorangetrieben und das Parlament hat SwissCovid dank geändertem Epidemiengesetz auf ein solides, demokratisch legitimiertes Fundament gestellt. Was noch fehlt, ist die Interoperabilität, also das grenzüberschreitende Funktionieren in den Schweizer Nachbarländern. Hier scheint es vor allem am Willen der EU zu mangeln.

✅ Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und weitere Bundesstellen haben geliefert. Nämlich: eine relativ gut funktionierende Infrastruktur für SwissCovid. Wir erinnern uns an die sich häufenden Fails Pannen und Versagen vom Sommer 2020. Seither wurden die Prozesse angepasst und optimiert – allen voran das Ausstellen der Covidcodes.

Wohlgemerkt: Diese überwiegend positive Beurteilung des Digital-Redaktors bezieht sich ausschliesslich auf die SwissCovid-App.

Und die Kantone?

😏 Hier fällt die SwissCovid-Bilanz durchzogen aus. Nach schwachem Start zogen zumindest einige Verantwortliche die richtigen Lehren und besserten nach. Doch es mangelt weiterhin an Transparenz, so dass die Öffentlichkeit nicht erfährt, wie es wirklich ums Contact Tracing steht.

Und die Bevölkerung?

😏 SwissCovid hat keine 1,8 Millionen User. Offensichtlich nutzen viele Leute die App nicht, obwohl sie ein einfaches und kostengünstiges Hilfsmittel ist. Ein Hilfsmittel, das dazu beitragen kann, dass keine härteren Massnahmen nötig sind. Das gilt speziell für die (hoffentlich bald kommende) Lage, in der es gelungen ist, die Infektionszahlen massiv zu senken.

Und was jetzt?

Jetzt liegt der Ball wieder bei uns – und beim Bund.

Es gebe leider Leute, die von einer negativen Erfahrung mit der App gehört hätten (z.B. zu spät erhaltene CovidCodes) und daraus den falschen Schluss ziehen würden, dass das System nicht funktioniere, bedauert der App-Entwicklerchef.

«Das wäre in etwa so, wie wenn man im Zug jemanden mit Maske unter der Nase sieht und deshalb die Schutzmassnahme Maskenpflicht grundsätzlich als ‹Flop› bezeichnen würde und selbst aufhört, Masken zu tragen.»
Mathias Wellig

Tatsächlich haben wir es einmal mehr in der Hand, den weiteren Verlauf der Corona-Krise zu beeinflussen. In positiver oder auch in negativer Hinsicht. So wie letzten Sommer.

Es gilt, an ein Statement des Politologen Michael Hermann vom Juli 2020 zu erinnern: Wenn SwissCovid von vielen genutzt würde, wäre die App ein gutes Instrument, damit weniger Massnahmen ergriffen werden müssten, die die Wirtschaft bremsen könnten. Das heisst:

Alle Lockerungs-Turbos und Massnahmen-Skeptiker sollten sich mit voller Kraft für die App einsetzen.

Grundsätzlich ist es einfach: Wer die App auf dem eigenen Smartphone aktiviert hat und auch andere ermuntert, trägt dazu bei, weitere Covid-19-Wellen und damit verbundene harte Massnahmen zu vermeiden.

Ein Ausbau könnte helfen

Gefordert ist auch der Bund, respektive das Bundesamt für Gesundheit. Die Verantwortlichen sollten den Mut aufbringen, die App weiter zu verbessern. Ich denke da inbesondere an die Möglichkeit, Superspreader zu bekämpfen.

Die Macher der SwissCovid-App hatten ja auf eigene Initiative hin im letzten November das Konzept für eine neue App («NotifyMe») vorgestellt. Eine solche App würde ermöglichen, grosse Corona-Cluster schnell und effizient zu bekämpfen.

Konkret geht es darum, alle Teilnehmer/Besucher grösserer Treffen, bzw. Veranstaltungen, rasch warnen zu können, dass sich am Event eine hochansteckende Person aufhielt. Daraufhin könnten die nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, um eine starke Ausbreitung einzudämmen.

Das BAG tut gut daran, die Attraktivität der App zu steigern und damit ihre Wirkung weiter zu erhöhen. Dazu gehört auch, sie ganz gezielt in eine «Exit-Strategie» einzubinden.
Keine 1,8 Millione aktive User hat SwissCovid zurzeit. Das BAG hat mal 3 Millionen als Ziel genannt.
Keine 1,8 Millione aktive User hat SwissCovid zurzeit. Das BAG hat mal 3 Millionen als Ziel genannt.bild: watson
SwissCovid-Fail?
Wurdest du positiv getestet und hast nicht rechtzeitig einen Covidcode bekommen? Arbeitest du beim Bund, im Gesundheitswesen oder in einem Contact-Tracing-Team und möchtest von Missständen erzählen? Schreib Digitalredaktor Daniel Schurter per E-Mail oder über die sichere Schweizer Messenger-App Threema. Threema ID: ACYMFHZX. Alle Hinweise werden vertraulich behandelt.

Quellen

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47 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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nighthawk999
18.02.2021 20:51registriert Januar 2021
Was nützt die App, wenn die Ämter zu blöde sind, dies auch richtig handzuhaben? Ich wurde am 29. Dezember positiv getestet. Contact Tracing hat mich sofort kontaktiert. Auf meine Frage nach dem Code hiess es, dies dauere 2 Tage. Erhalten habe ich den Code aber überhaupt nie..... so ist es eine reine Volksverarschung. Schade um die vielen Millionen, die dafür ausgegeben werden...
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Das Dreizahn
18.02.2021 20:29registriert Juni 2020
Schlussendlich scheiterts nicht an der App, sondern am Ausstellen der Codes...
20112
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Peiniger
19.02.2021 06:17registriert Oktober 2020
Schurter, der letzte Fan der Covid-App...

Dein löblicher Artikel wird jedoch nichts an der Unfähigkeit der Kantonsärzte ändern. Es ist und bleibt unbegreiflich, wieso diese Codes nicht schneller generiert werden können.
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