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Fall Rupperswil: Die 100'000 Franken Kopfgeld gehen an die beteiligten Polizisten

Fall Rupperswil: Die 100'000 Franken Kopfgeld gehen an die beteiligten Polizisten

18.05.2016, 16:0118.05.2016, 16:53
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Die erfolgreiche Jagd nach dem Täter von Rupperswil zahlt sich aus. Alle, die an der Aufklärung des Falles bei Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeholfen haben, erhalten die insgesamt 100'000 Franken Belohnung. Diese Summe war für sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung bereitgestellt worden – wurde aber mangels zielführenden Hinwesen nicht gebraucht.

100'000 Franken für die Polizisten im Fall Rupperswil. Gerechtfertigt?

Das hat der Regierungsrat des Kantons Aargau hat an seiner Sitzung vom Mittwoch beschlossen, wie Polizeidirektor Urs Hofmann im Interview mit der «Schweizer Illustrierten» erklärt: «Der Regierungsrat hat entschieden, für die betroffenen Mitarbeitenden als Anerkennung für den immensen Einsatz in den letzten Wochen und Monaten einen Betrag maximal im Umfang der nicht ausbezahlten Belohnung zur Verfügung zu stellen.»

Hofmann sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, es sei noch offen, ob das Geld in die Teamkasse fliesse oder den einzelnen Mitarbeitenden ausbezahlt werde. Man berate dies mit den Vorgesetzten. Der Regierungsrat habe, auch auf Anregung aus der Bevölkerung, am Mittwoch den Grundsatzentscheid gefällt, die Summe von 100'000 Franken zur Verfügung zu stellen. (whr/sda)

Der Fall Rupperswil

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146 Tage Angst: Die Chronologie des Vierfachmords von Rupperswil

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Die Chronologie des Vierfachmords von Rupperswil
21. Dezember 2015: Kurz vor Mittag wird die Feuerwehr zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in Rupperswil gerufen. Im Innern des Hauses finden die Feuerwehrleute vier Leichen. Es stellt sich heraus, dass die Opfer Stich- und Schnittverletzungen aufweisen. Der Brand wurde absichtlich gelegt. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus.


quelle: keystone / patrick b. kraemer
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75 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vernon Roche
18.05.2016 16:35registriert November 2015
Man bedenke...7 Tage Wochen, oft nur wenige Stunden Schlaf über längere Zeit, die permanente Auseinandersetzung mit einer ausserordentlich grausamen Tat.
Ich gehe davon aus, dass die Familien aller daran arbeitenden Beamten ebenfalls mächtig unter den Überstunden gelitten haben.
Meiner Meinung nach ein sehr wohl gerechtfertigter Bonus.
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massi.lucca
18.05.2016 16:54registriert Februar 2014
Wie sagte schon so schön trefflich meine Oma: "Bub, achte dich vor dem Neid, er ist ein schlechter Wegbegleiter im Leben!" 😆😆😆
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DerGrund
18.05.2016 18:22registriert November 2015
Jessesgott entspannt euch. Es haben im Ermittlerteam 40-50 Leute gearbeitet, macht dann so 2000.- pro Nase. Wenn man bedenkt dass es da Individuen gibt die locker das 100fache an Boni kriegen bei fragwürdiger Leistung...
Und die Ermittler haben bestimmt auch so manche unbezahlte Überstunde geschoben, denn so ein Fall beschäftigt einen such ausserhalb der Bürozeiten. Also ich gönne es ihnen von Herzen für ihren tatkräftigen Einsatz und dafür, dass manch unschuldiges Leben so gerettet wurde. Das ist das Geld allemal wert, Grundlohn hin oder her.
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Das Bundesamt für Polizei hat in der Affäre um erschlichene Subventionen bei Postauto bedingte Geldstrafen und hohe Bussen gegen sieben Personen verhängt. Die Voraussetzungen für Freiheitsstrafen seien nicht gegeben. Die Strafbescheide sind noch nicht rechtskräftig.

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