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Gesundheitskommission: Burnout ist keine Berufskrankheit

Gesundheitskommission: Burnout ist keine Berufskrankheit

15.02.2019, 16:3915.02.2019, 16:39
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Arbeit, müde, Erschöpfung, Depression, Burnout, Müdigkeit, Computer, Schlafen,
Bild: shutterstock

Die Gesundheitskommission des Nationalrats will das Burnoutsyndrom nicht als Berufskrankheit anerkennen. Sie lehnt eine parlamentarische Initiative von Mathias Reynard (SP/VS) ab.

Der Entscheid fiel mit 17 zu 7 Stimmen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Die Mehrheit ist der Auffassung, dass Burnouterkrankungen oft nicht zweifelsfrei auf die berufliche Tätigkeit zurückgeführt werden könnten. Wichtiger als eine neue Zuständigkeit bei der Unfallversicherung seien die bereits laufenden Programme der Privatwirtschaft zur Prävention von Burnout.

In den letzten Jahren sei eine Zunahme der Burnoutfälle zu verzeichnen, argumentiert Reynard. Die Krankenversicherungen betrachteten diese als Depression, was die Zahl der Fälle reduziere, bei welchen die Versicherungen die Kosten übernähmen. Mit der Anerkennung von Burnout als Berufskrankheit könnte man das Krankheitsbild besser berücksichtigen, ist Reynard überzeugt. (sda)

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35 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pasch
15.02.2019 16:48registriert Oktober 2015
Mol und auch gleichzeitig noch den Arbeitnehmerschutz betreffend Arbeitszeit aufweichen. Was für tolle Volks(ver)treter wir doch haben. Ist es das gesteckte Ziel das wir uns noch das Rahmenabkommen wünschen?
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Joseph Dredd
15.02.2019 17:06registriert Juli 2014
Bei bereits bestehenden Belastungssituationen und entsprechenden Symptomen nützen "Programme zur Prävention von Burnout" wenig.
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Makatitom
15.02.2019 16:56registriert Februar 2017
Die Zusammensetzung der Kommission und wer wie gestimmt hat wäre auch noch von Interesse. Danke
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    Der Prinz, der die Abkürzung nahm
    Prinz Philip, der Ehemann der Queen und der Vater des heutigen Königs von England, war immer mal wieder in der Schweiz, viel häufiger als seine Frau. 1981 zum Beispiel nahm er an der Vierspänner-Europameisterschaft in Zug teil. Dabei brachte er die Jury in eine heikle Situation.

    Prinz Philip, der Duke of Edinburgh, wurde weltbekannt als der Gatte von Queen Elizabeth II. und als Vater des heutigen Königs Charles III. Er hielt in seiner Rolle 5496 Ansprachen, nahm 22'219 Termine wahr und unternahm 637 Auslandsreisen, wie man im englischen Königshaus peinlich genau mitgezählt hat.

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