Nur wer in der Schweiz lebt, weiss, dass 4 Minuten Verspätung im ÖV ein Grund für waschechte Empörung sind oder dass es sozial schicklich ist, die Steuererklärung in jeglichen Begegnungskontexten zu verteufeln. Genau das ist Klagen auf hohem Niveau.
Luxus hin oder her: Es folgen die 13 geniale Innovationen aus aller Welt, die wir schleunigst auch in der Schweiz brauchen.
So würden diese Körbe unser Leben erleichtern: Man stelle sich vor ... Verkäufer/innen wüssten direkt ob man «nur chli umeluege» (schwarzes Körbli) will oder tatsächlich Hilfe benötigt (rotes Körbli). MAN STELLE SICH VOR! Schwierig dabei: Was, wenn man plötzlich Hilfe braucht? Gesehen wurde diese Idee übrigens in einem koreanischen Kosmetik-Shop.
Deshalb wären diese Reifen top: Selbst erfahrene Automobilisten könnten dann die Ausrede von wegen «Ach was, die Reifen passen noch für einen Sommer» aus ihrem Sprachjargon streichen. Und Beifahrer machen sich dann mit Sätzen wie «He, solltest mal wieder Reifen wechseln. Steht da, im Fall, schau!» beliebt.
Diese Nutzungsform von Solarpanels würde uns Folgendes bringen: Frieden – bis zu einem gewissen Grad zumindest. Ja, die Kirche als Institution ist nicht unumstritten. Im obigen Fall jedoch wird das Kreuz aus Solarpanels zum direkten Energiegewinn genutzt. Warum eigentlich nicht?
Dieses Etikett mit Farbe drauf ist toll, weil: Es dir (als womöglich unerfahrener Gemüse- und/oder Früchtekonsument) ein Gespür für die Reife geben könnte. Die hier gezeigte Mango-Sorte Ataulfo sollte übrigens tatsächlich in der angegebenen Farbe ideal zum Verzehr sein. Dieselbe Hilfestellung dann bitte auch in Form eines Avocado-Druck-Kissens oder einer Ananas-Riechprobe. Oder so.
Für die grossflächige Installation dieser simplen Erfindung im gegebenen Kontext sollte kein Plädoyer nötig sein. ( Und ja: in dieser Hinsicht bin ich ein sturer Kindskopf)
Wichtig? Wieso? Geben wir es doch zu: Wir lassen uns von unseren Smartphones, Laptops und Tablets an die Steckdose fesseln. Ein bemerkenswerter Schritt zurück zur Sesshaftigkeit des ach so ungebundenen Menschen – die Steckdosengebundenheit als Pfand für die Freiheit!
Ah was, nur Spass, keine Angst. Gesellschaftskritik übernehmen andere. Deshalb: Geile Sache, Smartphone aufladen und während dem Telefonieren doch ein wenig rumspazieren, juhu! Oder?
Was damit gemeint ist: Platzsparender kann man mit Velo-Parkiermöglichkeiten nicht umgehen. Mitten in der Stadt könnten an bestimmten Plätzen solche Vorrichtungen angebracht werden, die nach Bedarf herauf- oder hinuntergeklappt werden können und viel Platz, Umstände und Ärger würde gespart. Ganz im Sinne von: Nur da, wenn gebraucht.
Bevor du entsetzt schnaubst und weiter scrollst: Komm schon, irgendwie wünschst du es dir doch auch. Wenigstens mal probieren. Und ja, wahrscheinlich ist es gar nicht so schlecht, wie man befürchtet. Selbst wenn nicht: Es ist beinahe schon ein Erlebnis. Einfach aus Spass!
Obwohl dieses Exemplar in Kroatien gesichtet wurde, stammt die Vertriebsfirma tatsächlich aus Italien. Verschandelung eines Nationalgutes?
Der Wahnsinn! Das französische Unternehmen HeHe startete einst den Versuch, den ÖV gewissermassen zu privatisieren. Die simplen, solar angetriebenen Kabinen verkehren auf normalen Zug-Gleisen.
Natürlich kommen so schöne Geschichten immer mit einigen Haken: Das Projekt war lediglich als künstlerische Forschung gedacht, die eine völlig neue Idee von öffentlichem Verkehr geben und eine neue Diskussion darüber lancieren soll. Plus: Die Kabinen sind sehr langsam. Aber trotzdem: Wieso nicht?
Eine Sitzbank, na und! Falsch. Man beachte die Kurbel an der Seite. Kurbeln und schon ist die Sitzbank nach dem kurzen Regenguss wieder in der Verfassung «besitzt» zu werden. Ein Muss in allen Parks und an allen Promenaden der Schweiz!
Auf was warten wir? Gute Frage. In Peking wurde der Versuch gestartet, das Recycling von PET-Flaschen mittels vergünstigten Tickets für den ÖV oder Rabatt aufs Aufladen des Handy-Guthabens zu popularisieren.
Pro eingeworfene Flasche gäbe es dann XY Rappen Rabatt, quasi. Ein einleuchtendes System, sofern das Pfand-System in Kraft ist. Meiner Meinung nach eine Sache, die es wirklich wert wäre, geprüft zu werden. Auch wenn wir in der Schweiz ja bereits sozusagen Recycling-Weltmeister sind ...
Meier, das ist doch gar nichts Lustiges. Nein, aber dafür eine verdammt gute Idee! Darum:
Here's the thing: In Dänemark hat die Ladenkette Super Brugsen auf ihrer Website ein Crowdsourcing initiiert, bei welchem Konsumenten Produkte aus der Region angeben konnten, die sie gerne im Laden hätten. Diese werden im Idealfall getestet und ins Sortiment genommen. In letzter Konsequenz hiesse dies dann eine Stärkung der Region und weniger Foodwaste. Wenn's tatsächlich funktioniert: schlichtweg genial.
Image-Reinwascherei oder Marketing-Gag, denkst du? Von mir aus! In dieser Form sehr gerne.
Ah, wieder was Lustiges! Jap, lustig und trotzdem auch nötig. Liebe Vermieter, wie wäre es mit einer neuen Pingpong-Tür-Standardausstattung in Mietwohnungen? Für heutige Mietzinse soll man ja auch was kriegen ...
Was fehlt der Schweiz sonst noch? Kommentiere und lass uns die Schweiz noch flotter machen!