Leben
Digital

Spotify: Mit diesen 10 Tipps holst du mehr aus der App

Mit diesen 10 Tricks und Tipps holst du das Beste aus Spotify raus

07.10.2018, 17:5108.10.2018, 09:46
Mehr «Leben»

Zehn Jahre gibt es Spotify nun schon und wird tagtäglich von 180 Millionen Usern genutzt. Und mit unseren zehn Tricks und Tipps gehörst du zu den Wenigen, die das volle Potential des Dienstes ausnutzen.

Spotify-Songs als MP3-Dateien abspeichern

Recordify
Bild: watson

Ja, das geht! Allerdings nur über einen kleinen Umweg via Drittprogramm – und auch nur am Desktop. Dennoch: Wer sich Recordify herunterlädt und das nötige Browser-Plugin installiert, kann jeden Song von Spotify als MP3-Datei abspeichern.

Einen kleinen Nachteil hat das Ganze allerdings: Das Programm lädt die Musik nicht aus dem Netz, sondern zeichnet sie auf, während du sie abspielst. Du musst also einen Song über die volle Länge laufen lassen, damit er nachher als MP3-Datei verfügbar ist.

Laut dem Hersteller Abelssoft soll diese Vorgehensweise absolut legal sein.

Fehlende Musik importieren

Spotify Quelle
Bild: watson

Findest du einen Song nicht auf Spotify, hast ihn aber als Musikdatei auf dem Computer zur Verfügung, kannst du diesen in Spotify importieren. Dazu gehst du im Desktopprogramm in die Einstellungen und scrollst runter bis zum Menüpunkt «Lokale Dateien». Dort kannst du nun den Standardmusikordner des Betriebssystems oder den Download-Ordner als Quelle aktivieren. Es ist auch problemlos möglich, weitere Ordner als Quelle hinzuzufügen.

Alle Musikdateien, mit den Endungen .mp3, .m4p oder .mp4 werden nun automatisch zu Spotify hinzugefügt. Wenn du deine lokal gespeicherte Musik auch unterwegs hören willst, musst du eine Playlist mit den entsprechenden Songs erstellen. Danach meldest du dich mit deinem Handy einfach im gleichen Wlan-Netz an, wie dein Computer und kannst die Playlist offline speichern.

Für Spotify-Premium weniger bezahlen

Premium Family
Bild: Screenshot Spotify

Wenn du keine Lust hast, 12.95 Franken pro Monat für den Premium-Service zu bezahlen, solltest du dich mit ein paar Freunden zusammentun. Denn Spotify hat auch ein Familienabo im Angebot. Bei diesem bezahlst du pro Monat 19.90 Franken, allerdings können bis zu fünf weitere Leute das Abo nutzen.

Rechnen wir mal kurz nach: 19.90 Franken/6 = 3.31 Franken

Dabei kann jeder sein individuelles Konto betreiben. Es kann also niemand sehen, was du für Musik hörst – umgekehrt geht das natürlich auch nicht. Und keine Angst: Wenn jemand, der bereits Spotify Premium hat, sein Abo kündigt, um auf Family zu wechseln, bleiben alle Playlists und Einstellungen erhalten.

Spotify setzt allerdings voraus, dass alle User eines Family-Abos im gleichen Haushalt wohnen. Überprüft wird dies, indem man die Adressdaten angeben muss. Einziehen müssen deine Kollegen aber bei dir nicht, keine Angst. Der Dienst überprüft nicht, ob die Adressangaben wirklich stimmen.

Eine Playlist gemeinsam bearbeiten

Dass man Playlists mit seinen Freunden teilen kann, dürfte nichts Neues sein. Allerdings kann man seinen Freunden auch erlauben, selbst Songs zu einer Playlist hinzuzufügen. Und so geht es:

Gehe auf die Playlist und klicke dort auf Optionen. Wähle dann «Gemeinsame Playlist» an. Der Menüpunkt wird mit einem Haken markiert.

Spotify Tricks
Bild: watson

Jetzt musst du die Playlist nur noch via Link mit deinen Freunden teilen. Alle, die nun den Link haben, können ebenfalls Songs zu dieser Playlist hinzufügen.

Spotify Tricks
Bild: watson

Eine gelöschte Playlist wiederherstellen

Trauerst du einer Playlist hinterher, die du dummerweise gelöscht hast? Kein Problem, denn keine gelöschte Playlist ist nicht wirklich weg.

Gehe einfach in deine Kontoeinstellungen auf der Spotify-Website. In der linken Seitenleiste findest du ziemlich viele Menüpunkte. Einer davon nennt sich «Playlists wiederherstellen». Der Rest dürfte selbsterklärend sein.

Spotify
Bild: watson

Die Spotify-Suche richtig ausreizen

Spotify
Bild: watson

Die Spotify-Suche hat ziemlich viel Power, wenn man weiss, wie man suchen muss. Du kannst nämlich nicht nur nach den Namen von Songs und Interpreten suchen, sondern auch Themen – solange sie auf Englisch sind. Beispielsweise:

  • Songs to sing in the shower
  • 70s Road Trip
  • Maximum Concentration
  • Have a great day
Spotify
Bild: watson

Es geht aber noch besser. Denn Spotify stellt dir Such-TAGs zur Verfügung, um deine Anfrage zu präzisieren. Verfügbare TAGs sind:

  • year: Zeigt Musik aus einem bestimmten Jahr an.
  • genre: Zeigt nur Musik aus diesem Genre an.
  • label: Zeigt nur Musik an, die von diesem Label veröffentlicht wurde.
  • isrc: Musik anhand des International Standard Recording Codes suchen.
  • upc: Alben anhand des Universal Product Codes suchen.
  • tag:new: Zeigt die neusten Alben an, die kürzlich auf Spotify hinzugefügt wurden.

Die Suchanfrage mit TAGs muss dabei folgendermassen aussehen:

tagname:suchbegriff

Also beispielsweise:

year:1979

Beim Jahr kannst du auch in mehreren Jahren suchen:

year:1979-1988

Spotify
Bild: watson

Es geht sogar noch besser. Du kannst Suchbegriffe hinzufügen oder ausschliessen. Dazu kannst du die Wörter AND, OR oder NOT benutzen. Beispielsweise:

Queen NOT want
genre:pop AND year:1955
year:1979-1988 NOT year:1985

In diesem Fall werden dir alle Songs von Queen aufgelistet, die nicht das Wort want im Titel haben.

Weitere Beispiele, wie man diese Begriffe einsetzen könnte:

genre:pop AND year:1955
year:1979-1988 NOT year:1985

Achtung: Die grosse Schreibweise ist zwingen. Wenn du schreibst «Queen not want» klappt es nicht.

Keine Pause zwischen den einzelnen Songs

Dich nerven die Pausen zwischen den einzelnen Songs? Dann geh einfach kurz in die Einstellungen von Spotify. Dort kannst du unter der Option «Crossfade» auswählen, dass Songs überblendet werden.

Wenn du keine Überblendung möchtest, kannst du gleich darunter einfach die nahtlose Wiedergabe aktivieren.

Spotify
Bild: watson

Deine Privatspähre schützen

Spotify
Bild: watson

Hast du dein Spotify-Konto mit Facebook verbunden, solltest du unbedingt deine Privatsphäreeinstellungen überprüfen. Den Standardmässig können alle deine Facebook-Freunde sehen, was du für Musik gehört hast.

Um das zu verhindern, kannst du in den Einstellungen die private Session aktivieren. Damit kann niemand mehr sehen, was du auf Spotify treibst. Nachteil: Wenn du die App sechs Stunden nicht genutzt hast, wird die private Session beendet.

Wenn du permanent verhindern möchtest, dass deine Facebook-Freunde sehen, was du hörst, bleibt dir nichts anderes übrig, als dein Konto von Facebook abzukoppeln.

Den Sound verbessern

Spotify
Bild: watson

Bei der Qualität der Musikwiedergabe lässt sich dank den Einstellungen noch einiges machen. Dafür begeben sich Android-Nutzer in den Einstellungen zur Option «Soundqualität», während iOS-Nutzerinnen nach «Wiedergabe» suchen müssen.

Nun kannst du dort auswählen, mit welcher Qualität die Musik gestreamt und auch offline gespeichert werden soll. Aber Achtung: Je besser die Qualität, desto höher der Datenverbrauch.

Bist du ein richtiger Musikenthusiast, kannst du auch noch den Equalizer aktivieren. In diesem kannst du individuelle Musikprofile für fast jedes Genre anlegen. Leider ist der Equalizer bei Android-Nutzern nur verfügbar, wenn die Funktion von der betreffenden Android-Variante unterstützt wird.

So sieht der Equalizer aus:

Spotify
Bild: watson

Ähnliche Songs finden

Spotify hat eine Funktion, welche dir, basierend auf einem Musikstück, ähnliche Songs vorschlägt:

Geh in die Playlist-Übersicht und klicke neben dem Song, der als Grundlage dienen soll, auf die drei grauen Punkte übereinander. Wähle dann einfach «Gehe zu Song-Radio» (Android), respektive «Zum Radio» (iOS) aus.

Bei Android kannst du auch einfach ein paar Sekunden den Songtitel gedrückt halten, um die Option aufzurufen:

Animiertes GIFGIF abspielen
gif: watson

History Porn: Showbiz-Edition, Teil V:

1 / 26
History Porn: Showbiz-Edition, Teil V
Leider liegt es in der Natur des Showbiz-History-Porn-Konzepts, dass man oftmals kürzlich verstorbenen Showbiz-Grössen gedenken muss. Aktuell: Fats Domino, Rock'n'Roll-Legende (hier in einem Bild von 1970). Einer der Ur-Ur-Väter des Rock'n'Rolls, Ein Nationalheiligtum von New Orleans, der Herr, der bereits 1949 mit The Fat Man seinen ersten Hit hatte (also Ja-a-ahre vor Chuck Berry oder Elvis und Co.). Er wurde 89. Da darf man schon mal den Hut nehmen. ... Mehr lesen
quelle: pbs.org / pbs.org
Auf Facebook teilenAuf X teilen

In London bezahlt man Strassenmusiker mit der Kreditkarte:

Video: srf

Mehr zum Thema Leben gibt's hier:

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
31 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Nubotronic
07.10.2018 19:34registriert Januar 2016
Eine vernünftige Höhrbuchfunktion gibs auch nach 10 Jahren noch nicht.
Man weis nie wo es weitergeht.
934
Melden
Zum Kommentar
avatar
derlange
07.10.2018 18:56registriert Dezember 2016
Das Familienabo ist aber nicht für das gedacht! Mimimimi
652
Melden
Zum Kommentar
avatar
jhuesser
07.10.2018 18:40registriert Februar 2014
Das mit Facebook stimmt nicht. Wir haben uns alle nicht mit FB registriert und bearbeiten Playlists gemeinsam.
322
Melden
Zum Kommentar
31
Apple-Chef Tim Cook lobt China – gleichzeitig wirft das Regime Microsoft und Intel raus
China verbannt Microsoft und die Chip-Hersteller AMD und Intel aus Regierungscomputern sowie staatseigenen Unternehmen. Zeitgleich bezirzt das Regime über 100 westliche Wirtschaftskapitäne in Peking.

Chinas Wirtschaft lahmt. Die ausländischen Investitionen sind in den ersten beiden Monaten des Jahres um fast 20 Prozent zurückgegangen und so tief wie seit Jahrzehnten nicht. Die Führung in Peking wirbt daher in diesen Tagen auf dem jährlichen «China Development Forum» um die Gunst der westlichen Wirtschaftskapitäne.

Mit dabei in Peking Apple-Chef Tim Cook, der zuvor noch rasch in Schanghai einen riesigen neuen Apple-Store eröffnete. Apple kämpft in China um sein wichtiges iPhone-Geschäft, da immer mehr Chinesen zu heimischen Marken wie Huawei greifen und die iPhone-Verkäufe zuletzt abstürzten.

Zur Story